LED-Fahrradbeleuchtung mit Standlicht

So viel? War das nicht im unteren Mikronewton-Bereich?

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach
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Rolf_Bombach schrieb:

Als ich ein kleiner Junge war®, habe ich mal mit Fotoblitz-Modulen experimentiert (Reflektorfläche ca. Streichholzschachtelgröße) und mal eins mit dieser photoresistiv beschichteten, selbstklebenden Alufolie (schwarz, von 3M) abgedeckt. Oben per Tesafilm angeheftet, unten frei beweglich. Bei jedem Blitz wurde das relativ schwere Blättchen ca. 2 mm vom Reflektor abgestoßen. Sehr beeindruckend.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Wahr wohl eher Abstoss durch Magnetfeld durch Induktion.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

MaWin schrieb:

Hmmm. Ja. Schade, wollte gerade die Patentschrift aufsetzen ;-)

Und nur mit was nichtleitendem schwarzem habe ich es nie probiert.

MfG

Frank

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Frank Scheffski

"Frank Scheffski" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Also in der Schule mit Laser ging es durchaus.

-- Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net homepage:

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MaWin

Frank Scheffski schrieb:

Gut möglich. Die Lichtmühlen funktionieren ähnlich. Das Prinzip ist bekannt und hat mit Magnetfeldern nichts zu tun. Das auftreffende Licht heizt die oberste Schicht blitzartig auf. Die Luft drum herum natürlich ebenfalls. Oberste Schicht und Luft dehnen sich aus, weshalb ein Druck und infolgedessen eine Kraft entsteht, die das Blättchen bewegt.

Servus Christoph Müller

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Christoph Müller

Na ja, ein _bischen_ bastlerische Anpassung ist selbstverständlich erforderlich. Für erste Versuche dürfte etwas zusammengeknülltes Staniol reichen, welchem mit beherztem Daumendruck eine konkave Form gegeben wird. Auf die Dauer wird man sich aber wohl etwas Solideres einfallen lassen müssen.

Na und? Du willst ja keine optische Abbildung, sondern das Licht einigermaßen auf die Fresnell-Linse verteilen. Dafür reicht die Qualität des Reflektors allemal aus. Genau dafür wurde er ja gebaut.

Da mir nicht klar ist, warum diese Diskussion nach de.sci.chemie verschoben wurde, habe ich den FUP nach de.sci.electronics zurückgesetzt.

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Dr Engelbert Buxbaum

Die Lichtmühlen funktionieren komplizierter als man denkt. Die Wechselwirkung der thermisch induzierten Gasströmung mit der Wand ist das essentielle. Killerargument: Man stelle sich eine "lineare" Lichtmühle vor: Nur ein Rohr, ein Ende schwarz und ein Ende metallisch abgeschlossen. Im Rohr die für Lichtmühlen üblichen Gasreste. Das Rohr schwebe im evakuierten Space Shuttle. Bei Belichtung wird es nicht kontinuierlich beschleunigen, das wär gegen den Impulssatz. (Den Photonenrückstoss lassen wir als unerheblich weg, es ist klar, dass dieser _nicht_ für die Funktionsweise der Lichtmühlen verantwortlich ist, man beachte auch die Drehrichtung der Dinger).

Hier ja. Manchmal kommt sogar noch ein thermisch bedingtes Ausgasen hinzu. Etwa wenn man den Blitz auf eines dieser eventuell mittlerweile ausgestorbenen Carbon-Copy Papiere schickt. Nicht fragen, woher ich das jetzt weiss :-)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Und mit blanker Folie? Da müsste, dank Impulssatz, der Effekt doppelt so stark sein. Ich tippe ebenfalls auf einen thermischen Effekt. Sauber geht das Experiment nur mit Laser aus Distanz und Blättchen am besten im Vakuum.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

(LED in Halogen-Scheinwerfer)

Da merkt man den Theoretiker :-) Versuch es mal und du wirst merken, WIE schlecht die Lichtausbeute ist. Ich hab schon einige Versuche dieser Art gemacht und Olaf wohl schon hunderte. Bei ihm ist das Resultat besser, wenn auch mit immensen Aufwand.

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+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Mit dem Blitzgerät kann man leider auch Fernsehbildröhren beschädigen. Als ich als Kind vor vielen Jahren bemerkte, daß Bildröhren im dunklen nachleuchten dachte ich, mit Opas Fotoblitz ginge das besonders gut. Leider hat sich an den belichteten Stellen die Phosphorbeschichtung innen abgelöst. Resultat: ein unscharfes S/W Bild in der Mitte der Röhre mit ca. 1/2 Diagonale als Durchmesser, da Fokus und Schlitzmaske nicht mehr zu den Phosphorstreifen passten. Erklärung für den Schadensmechanismus habe ich bis heute keine.

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Martin Lenz

Achduschreck. Da habe ich ja noch mal Glück gehabt, dieses Experiment hatte ich auch gemacht. (Nebst anderen mit Blitz. Augen fest zu, BLITZ, dann sofort schauen. Interessant, wie viele Sachen nachleuchten. Durch die Dynamik mit Augen zu zu adaptiertem Auge lassen sich extrem kleine Quantenausbeuten noch beobachten).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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