LED-Konstantstromquelle

Ich bin gerade dabei, eine Konstantstromquelle für Leuchtdioden zu basteln.

Zuerst habe ich mal nach der Anleitung von einem alten Conrad-Bausatz gebaut:

o________ ____________ | \ ^ __|__ | _\_/_ T1 \ / -> LED | | _\_/_ ->

|_---____| | --- | | R1 | | \ | \|___________| /| | |/ T2 | | | o__________|____---______| --- R2

R1 10kOhm R2 50Ohm T1 und T2 BC548C

So weit, so gut. Dann wollte ich in dieser Art drei LED in Reihe betreiben. Ich tauschte einfach R2 gegen einen kleineren Widerstand aus. Danach funktionierte aber die Regelung ab einer gewissen Spannung nicht mehr. Es scheint kein ausreichender Strom mehr von den LED durch Basis und Emitter von T2 zu fließen.

Wie kann man obige Schaltung für drei Leuchtdioden oder auch für höhere Ströme verändern?

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert
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Hannes Kuhnert schrieb:

ben.

Es

er

here

Hallo,

f=FCr drei Leuchtdioden in Reihe braucht die Schaltung nat=FCrlich eine=20 entsprechend h=F6here Versorgungsspannung als f=FCr eine alleine.

Das ist eine reale Konstantstromquelle, nicht die theoretische. Die reale kann nur bis zu einer bestimmten Maximalspannung an der Last=20 funktionieren, das heisst den Strom konstant halten. N=E4hert sich die=20 Spannung am Ausgang der Versorgungsspannung kann der konstante Strom=20 nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Bye

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Uwe Hercksen

Hannes Kuhnert schrieb:

Hallo Hannes,

eine weitere (preiswertere, weil nur ein Bauteil) Möglichkeit für eine LED-Konstantstromquelle ist ein N-Kanal BF256C, bei dem du Drain an + und Source und Gate zusammen an die Anode der LED führst, Kathode der LED an -, fertig. Du kannst die LED so an Spannungen bis zu 24 Volt mit konstantem Strom versorgen (wir haben diese Anwendung als 'sicheren Vorwiderstand' für Experimentier-SPSen sowohl mit einer als auch 2 in Reihe geschalteten LEDs eingesetzt, wo man nicht weiß, ob der DAU nun 12V, 15V, 24V oder was immer anlegt). Maximum lt. Datenblatt für den FET ist 30V. Dass das so einfach funktioniert, kann man aus dem Kennlinienfeld im Datenblatt auslesen. Gruß, Sven

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Sven Petrásek

Das ist ja eine Konstantstromquelle. Mit den angebenen Werten so etwa 13 mA. Strom skaliert mit 1 / R2. Für mehrere Leds in Serienschaltung brauchst du gar nicht verändern, die Versorgungsspannung muss natürlich gross genug sein. Wenn du die nicht hast, dann brauchst du eine ganz andere Schaltung mit Spannungswandler. Stichwort "White Led Driver".

Georg

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Georg Meister

Uwe Hercksen schrieb:

Interessante Begriffe, noch nie gehört. Was bedeutet das?

Danke, genau so war es! Ich meinte, dass ich wegen dem größeren Spannungsabfall bei drei LED in Reihe einen anderen Widerstand für den gleichen Strom bräuchte. Das scheinbare Fehlen der Regelung beruht darauf, dass für drei LED die für funktionierende Regelung nötige Spannung ziemlich hoch liegt.

Ich werde jetzt also die drei Leuchtdioden parallel nehmen und dafür R2 dritteln.

--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Hannes Kuhnert schrieb:

Suboptimal, die Durchlassspannung variert voN DIode zu DIode, so dass sich dann der Durchlassstrom nicht gleichmäßig aufteilt, es kann aber gutgehen.

Besser wäre es, die LEDs in Reihe zu schalten und die Eingangsspannung zu erhöhen. Wenn an jeder LED ca. 2V abfallen, brauchst du mindestens

9-10V am Eingang.

Alfred

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Alfred Gemsa

Alfred Gemsa schrieb:

Dazu kommt noch: Wenn eine Diode mal etwas wärmer wird, dann sinkt ihr Widerstand, es fließt mehr Strom, sie wird noch wärmer, es fließt noch mehr Strom usw.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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PGP-Key auf Anfrage oder ueber http://www.keyserver.net/
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Christian Zietz

Alfred Gemsa schrieb:

Mal sehen, was sich machen lässt. Es geht nämlich um

6V/3W-Fahrradbeleuchtung.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

"Hannes Kuhnert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@froschmaschine.net...

42 Leuchtdioden ?

Und das bei einem Wirkungsgrad von 30% des Dynamos, 72% der Konstantstromquelle und 8% der Leuchtdiode, also 2% gesamt. Na denn...

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Hi Hannes,

| Mal sehen, was sich machen lässt. Es geht nämlich um | 6V/3W-Fahrradbeleuchtung.

Wenns ein Rücklicht geben soll, dann nimm einen Widerstand und 2 antiparallele Dioden und gut ists. Ich hab 100 Ohm in ein altes Rücklichtbirnchenmontiert, 2 Leuchtdioden antiparallel und gut ists. In der Vorderleuchte sind bei mir zwei kräftige 6V8 Zenerdioden (1N5342B) drin, die die Spitzen kappt, das ist in manchen Dynamos drin, manchmal auch, wie bei mir in der Standlichtelektronik im Vorderlicht und ansonsten ist es Ratsam, eine solche einzuführen, schont das Rücklicht, falls die Frontbirne draufgehen sollte.

Frontbeleuchtung via LED kannst Du Dir sparen, das gibt dunkel, nicht hell.

MArtin

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Martin Schönegg

Dynamo als Generator aber sicher über 70%. Und Dynamo als Gesammtsystem mit Rad und (Rutsch)kupplung sicher weit unter 30%.

Und mit kleiner Glühlampe? 5% Lampe 30% Dynamo (um mal bei deinem sicherlich erfundenen Wert zu bleiben) machen 1.5% ...

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

MaWin schrieb:

Drei Leuchtdioden. In den 3W ist natürlich auch der Scheinwerfer drin.

Der Dynamo kann je nach Geschwindigkeit auch deutlich mehr als 6V liefern, der Strom bleibt aber immer bei etwa 500mA.

Das nützt mir aber nicht viel, weil ich einen Gold-Cap (5,5V) für Standlicht einbaue. Also muss ich entweder zwei Konstantstromquellen nehmen oder die LED parallel schalten.

Dynamo bitte mit 50-60% ansetzen, ich habe einen Nabendynamo von Schmidt Maschinenbau . Dass die superhellen roten Leuchtdioden einen Wirkungsgrad von nur 8% haben, will ich mal bezweifeln.

Wo wir gerade beim Wirkungsgrad sind: Ich wüsste gern den Wirkungsgrad eines PKW vom Rohöl bis zum Fahren.

--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Wozu braucht man da 'ne Konstantstromquelle außer des Dynamos?

2 weiße LEDs in Reihe. Dann kann man vor dem Brückengleichrichter (Shottky) auch noch 'n konventionelles käufliches Dioderücklucht anschließen:-) Funktionierte zumindest am Brompton mit SONXS so, bis ich den Zweidiodenscheinwerfer durch einen FL mit LXHL-DW03 ersetzt habe:-)

Also Dynamo=Rücklicht=B4-Brücke=Elko-LED1-LED2-andererElkoanschluß. Was nicht vorhanden ist kann auch nicht ausfallen. Heute gerade wieder 'n SMD-Massengrab-Diodenrücklicht mit pockennabigen Bauteilen aufgemacht (nein, nicht meines, dabei hatte es schon 'ne BZW04 6V8 eingebaut...)

Was auch geht und aktuelle zulässige Lichtwerte erreicht: LHXL-DW09 im (historischen) Elio Nowa. Parallel zu dieser eine LXHL-BD01 mit ca. 40 Ohm Vorwiderstand für's Rücklicht (6-Grad Optik mit Plexischeibe (ca, 10mm dick, mehrere Nuten mit einem 10er Fräser 5 mm tief eingefräst und poliert)... das alles hinten den Gleichrichter... hat nur den Nachteil wohl zu viel Leuchtstärke des Rücklichtes für ein Rücklicht (dürfte schon ein Bremslicht sein. AFAIR habe ich damit bei 38 mA 12 cd) und zu niedrige elektrische Leistungsaufnahme für die TAs:-)

Wenn ich mir angucke, mit wieviel Bauteilen in der akt. Elektor mal wieder ein Standrücklicht realisiert wurde....

Viele Grüße,

Olaf,

achso:

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:-)

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Olaf Schultz

Hannes Kuhnert schrieb:

Nö, einen Schaltregler verwenden, dann macht der Goldcap auch richtig Sinn.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Olaf Schultz schrieb:

Ach! Ich bastel jetzt ja mit Trafo, da habe ich dieses Feature ganz außer Acht gelassen. Allerdings, was nützt es mir, wenn da ein Gold-Cap für ein Standlicht rein soll?

Nein, ein Scheinwerfer soll's nicht werden.

Bitte nochmal so, das ich es verstehe. Was ist beispielsweise "B4"?

Ich habe mich auch schon gefragt, wozu die B+M-Leuchten so fette Platinen brauchen.

LHXL... Sind das Lumiled Luxeon?

Ist dann halt dynamotypunabhängig und dreifach sicher.

--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

salü Hannes

Deine Schaltung habe ich etwas verändert. Ziel: LEDs einzeln oder in Reihe mit 25mA (Standard-LEDs) bis 700mA (Luxeon V-Scheinwerfer von

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zu betreiben.

Vin------------- | | 1 ----- | | ---|2 | IC1 | | | | ----- | |3 | --- | | | | | |R1 | --- | | -------- | ----- \ / \ / LED ----- | Gnd--------------

IC1 = LM317 (pin1= in, pin2=adj, pin3=out) R1 = 1.25V/gewünschten Strom durch die LED bei 25mA R1=47Ohm bei 700mA R1=1.8Ohm Vin = sehr weiter Spannungsbereich, ich glaube bis knapp 40V.

Habe diese Schaltung auch als konstante Stromquelle für eine Akkuladeschaltung verwendet.

--

Gruss
joe
________________________________________
mailto:%62%61%6e%61%6e%61%2e%6a%6f%65%39%40%62%6c%75%65%77%69%6e%2e%63%68
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Banana Joe

Dieter Wiedmann schrieb:

Ist zum Beispiel ein BF256C ein Schaltregler? Wo finde ich weitere Informationen dazu?

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Banana Joe schrieb:

IC - Integrierter Schaltkreis, wie nennt man solche Teile üblicherweise? Ist das Standardware im Elektroladen?

Nützt mir vielleicht was, weil es kleiner als die selbstgebaute Konstantstromquelle ist. Dann reicht der Platz für mehrere.

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Hannes Kuhnert, Chemnitz
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Hannes Kuhnert

Hannes Kuhnert schrieb:

Nein, das ist ein selbstleitender MOSFET.

z.B. hier:

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Für deine Zwecke ersetzt du in der Beispielschaltung auf Seite 1 den oberen Widerstand durch die drei in Reihe geschalteten LEDs, der untere Widerstand bestimmt dann den Strom (62R->20mA). Nicht ganz so Effizient, aber wesentlich preiswerter, ist der MC34063A.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Banana Joe" schrieb im Newsbeitrag news:ci7lnv$h74$ snipped-for-privacy@newshispeed.ch...

Verschont bitte die Leute mit 4.5V fressenden als Stromregler vergewaltigten LM317. Siehe de.sci.electronics FAQ:

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

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