Und zwar auf der Rückseite, nicht als Display. Ein Bauteil in Spezialausführung und wesentlich größer als eine normale Diode. Die LED leuchtet ganz schwach wenn eine Taste gedrückt wird, egal welche. Verwendung als Stabilisator? Zenerdioden wären kleiner und vielleicht auch billiger, denk ich.
Sowas hatte ich mal bei einem Solarrechner, war einfach parallel zu den Solarzellen geschaltet. An einer roten LED fallen so ca. 1.5V ab, und so war sichergestellt, daß die Spannung für den Rechner niemals höher als
1.5V werden kann.
Bei deinem sehe ich keine Solarzellen, aber die Idee dürfte ähnlich sein.
Wenn die als Stabi/Begrenzer drin wäre, fände ich es unlogisch, dass sie beim tastendruck leuchtet. Wird dabei so viel Energie frei, dass die Batteriespannung ansteigt? ;) Könnte das nicht vielmehr eine IR-Diode im nahen IR sein, die zu einem wie auch immer gearteten Erweiterungsgerät morst? Dieser Rechner ist zwar nicht explizit Kommunikationsfähig, aber das würde ja auch einen Empfänger voraussetzen. Mag doch sein, dass es eine unidirektionale Kommunikation für irgendwas ist...? Die Diode sieht zumindest stark danach aus.
Das könnte damit zusammenhängen, daß das Teil ja nur als Reaktion auf einen Tastendruck irgendwas tun muß. Sprich: Tiefschlaffunktion.
Vermutlich wird nur der Rechenkern aus der stabilisierten Spannung versorgt, der Rest aus der Rohspannung. Und die stabilisierte Spannung wird nur als Reaktion auf einen Tastendruck zugeschaltet. Rechenkern läuft an, pollt das Keyboard, tut, was er tun muß und schaltet dann die Sache wieder in den Tiefschlaf.
Wenn die Vermutung zutrifft, sollte sich eine statistisch nachweisbare Abhängigkeit der Leuchtdauer der LED von der ausgeführten Funktion ergeben, also z.B. eine einfach Addition sollte erheblich schneller erledigt sein als eine Wurzelberechnung.
Unwahrscheinlich. Für Kommunikationsaufgaben würde wohl niemand eine Frequenz so nah am Rande des sichtbaren Spektrums wählen.
Aber auch für diese Vermutung gäbe es eine einfache Nachweismöglichkeit: Wenn die Idee zutrifft, sollte sich eine Modulation des LED-Stroms nachweisen lassen.
Für mich sieht die eher wie eine stinknormale Sendediode für Kurzstrecken-Lichtschranken aus. Solche Bauformen kann man z.B. in fast jeder mechanischen Maus finden. Allerdings werden dort "richtige" IR-Dioden verwendet. Aus genau demselben Grund, warum man auch für Kommunikationsaufgaben solche verwenden würde.
Wie meine Vorredner schon schrieben: Spannungsregelung. Das habe ich um
1980 (+/- ein paar Jahre) auch schon in Autoradios gesehen. Rote LED an einer Stelle, an der man das Leuchten garantiert nicht bei geschlossenem Gehäuse sieht.
Ausreichend stabil, ausreichend präzise und evtl. auch auch ein schneller Test, ob die Versorgungsspannung anliegt.
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Nicht sichtbar montiert (also kein Spielegimick) und leuchtet rot: - ganz klar zur Spannungsstabilisierung bei 1.8V. Rote LED's hatten/haben in dem Spannungsbereich die steilste Kennlinie. Viel besser als Zener in diesem Bereich. Das Teil scheint ja auch ein paar Jährchen auf dem Buckel zu haben, heute würde man vielleicht ne Bandgap nehmen.
Wenn ich da eine LED eigebaut haette, dann so, dass sie nach aussen nicht sichtbar ist. Ausser sie hat eine Funktion fuer den Anwender. In einigen Geraeten haben wir auch kleine LED's fuer Diagnose Zwecke. Sind nach aussen nicht sichtbar. Fuer Tests oder fuer Firmware updates etc.
Ich sehe nur einen gelben Frosch im Eiswuerfel. :-(
Falsch. Dort war es die Anzeige des /dev/null-Device. Da war eine c't aus 199x IIRC mit einem Artikel dabei die Leistungsfähigkeit diverser Hardware und Software /dev/nulls zu Untersuchen.
Olaf, war glaub ich die Ausgabe vom Monat Dezember-acht...
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