LC-Schwingkreis bleibt still

- Die Synchronisation auf das Analogsignal entfällt.

- Auch Billigkarten liefern endlich ein scharfes Bild.

Außerdem muß jedem Ingenieur doch der Unsinn einer D/A- und dann gleich wieder A/D-Wandlung klar sein.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul
Loading thread data ...

Hallo Henning,

Aber ein Sync Separator ist doch wirklich nicht schwer zu entwickeln.

Tut der Billig-TV auch. Aber angeblich soll der ja hier im Jahr 2009 per order from above ausgehen :-(

Oh, det weet ik nich. Mache ich hin und wieder bei Kundendesigns, zum Beispiel, wenn der Prozessor ums Verplatzen eine komplizierte Filterung nicht hinbekommt. Oder wenn man dazu vorher das Kraftwerk Sottrup-Hoecklage informieren muesste.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

In article , Joerg writes: |> Hallo Henning, |> |> > |> >>Was fuer einen handfesten Vorteil hat DVI denn? |> > |> > |> > - Die Synchronisation auf das Analogsignal entfällt. |> |> |> Aber ein Sync Separator ist doch wirklich nicht schwer zu entwickeln.

Um den gehts nicht, H/V kommt ja eh schon digital rein. Ist ja nicht PAL/NTSC, sondern VGA. Wichtig ist da die Synchronisation des Sampletakts der ADCs mit dem Pixeltakt. Das hängt natürlich vom Bildinhalt ab. Pixelschachbrett wäre ideal, hat aber selten einer als Bildschirmmuster, wenn er Auto-Adjust drückt. D.h. man muss Kanten suchen und dann schauen, dass man mit den bekannten Daten der VESA-Timings den Sampletakt synchron und phasengenau zum Pixelwechsel bekommt. Wenn aber schon die Grafikkarte bei hohen Frequenzen eher Hügel statt Tafelberge liefert, ist der Sync recht fehlerbehaftet. Kontinuierlich nachführen muss man das auch noch. Und wenn's nicht stimmt, sieht man übelstes Aliasing und der Kunde ist enttäuscht, dass der TFT so ein Sch... Bild liefert.

|> > - Auch Billigkarten liefern endlich ein scharfes Bild. |> > |> |> Tut der Billig-TV auch. Aber angeblich soll der ja hier im Jahr 2009 per |> order from above ausgehen :-(

Du willst jetzt nicht knappe 3MHz Bandbreite mit >100MHz von VGA vergleichen, oder?

|> > Außerdem muß jedem Ingenieur doch der Unsinn einer D/A- und dann gleich |> > wieder A/D-Wandlung klar sein. |> > |> |> Oh, det weet ik nich. Mache ich hin und wieder bei Kundendesigns, zum |> Beispiel, wenn der Prozessor ums Verplatzen eine komplizierte Filterung |> nicht hinbekommt. Oder wenn man dazu vorher das Kraftwerk |> Sottrup-Hoecklage informieren muesste.

Aber nicht bei >100MHz Samplefrequenz mit mindestens 8Bit ohne grosses Rauschen, und das ganze noch 3mal und alles gleichphasig...

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

Hallo Georg,

dem

man

Tafelberge

Ist beim Fernsehen das gleiche. Da hat man jetzt Flachbildschirme, die

3-6 mal soviel wie Roehrengeraete kosten, und dann packen sie keine bewegten Bilder. Also bleiben wir erstmal bei unserem Roehren-TV.

Nein, aber selbst dabei hat "moderne" Technik ordentlich Probleme, siehe oben. Alte Technik hat dagegen keine Probleme damit. Bleiben wir also bei der alten Technik, bis die neue das gepackt hat und der Preis stimmt. Mit dieser Einstellung sind wir (in Amerika) nicht allein.

Rauschen,

Schon gemacht bei 6-bit 400MHz und bei 12-bit 100MHz. Letzteres vierphasig mit elektronischer Flankennachfuehrung der Takte auf wenige Pikosekunden. Heute waere das allerdings etwas schwieriger, weil es den guten alten SD5400 nicht mehr gibt. Schnief...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

|> > Aber nicht bei >100MHz Samplefrequenz mit mindestens 8Bit ohne grosses Rauschen, |> > und das ganze noch 3mal und alles gleichphasig... |> > |> |> Schon gemacht bei 6-bit 400MHz und bei 12-bit 100MHz. Letzteres |> vierphasig mit elektronischer Flankennachfuehrung der Takte auf wenige |> Pikosekunden. Heute waere das allerdings etwas schwieriger, weil es den |> guten alten SD5400 nicht mehr gibt. Schnief...

Aber sicher teurer, als heute ein ganzer TFT kostet ;-) Mit DVI hat man das Problem los (dafür erkauft man sich andere...).

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

Hallo Georg,

Rauschen,

Das war ja der Pfiff, die Wandlung war nicht teuer und die Nachfuehrelektronik zur Taktpraezision kam gerade mal auf $20 fuer alle vier Pfade. Aber die Filter wurden nun saubillig, weil analog. Der Kunde macht das uebrigens heute noch analog. Irgendwann geht es mit DSP, aber dann bin ich sicher schon alt und grau.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Georg Acher schrieb: ...

Rauschen,

Gerade da macht das Ausweichen auf analoge Filter erst richtig Sinn. ;-) Aber um Filtern geht's ja hier nicht sondern um's nackte 1:1 übertragen. Da ist die Hin-und-her-wandelei natürlich mehr als albern *gg*

Moins Paul

Reply to
Paul Drachner

Am 19.06.2007, 22:09 Uhr, schrieb Joerg :

Ja aber das Problem *ist* doch gelöst. Die Lösung nennt sich DVI, macht Schluss mit unnötiger A/D-D/A-Wandlung und liefert ein gestochen scharfes Bild, auf den Pixel genau, selbst bei billiger Grafikkarte. Selbst die billigst-TFTs haben inzwischen einen DVI-Anschluss, jede Grafikkarte seit längerem sowieso. Ich versteh nicht, wo das Problem liegt.

Vielleicht solltest du dir mal ein TFT-Bild, das per DVI angeschlossen ist, ansehen. Hier waren schon mehrere Leute, die selber noch ein altes Gerät mit VGA-Anschluss hatten, überrascht, wie scharf so ein Bild sein kann...

--
Gruß Julian
Reply to
Julian Harnath

Thus spoke Julian Harnath:

Und das hilft mir jetzt genau *wie* beim Fernsehschauen?

Tschüs,

Sebastian

--
Ich WEISS was ich tue ;-)
Und wenns mal wieder Knallt, weiss ich auch genau, warum ich
mich in den Hintern treten sollte ;-)
                                 [Michael Buchholz in d.s.e]
Reply to
Sebastian Suchanek

Im Gegensatz dazu ist an meinem Arbeitsplatzrechner mit einem Riesen-TFT (21" oder so) keinerlei Unterschied zwischen VGA und DVI zu sehen, bei einem popeligen Dell-PC mit dessen Standard-Grafikkarte. Aufs Pixel genau, egal, wie ich den Monitor anschließe. Ich habe mir dann nur ein DVI-Kabl dazu geholt, weil ich es leid war, VGA immer auszustecken, wenn ich einen Industrierechner testweise auf dem Tisch liegen habe, der eben VGA hat.

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 20.06.2007, 12:57 Uhr, schrieb Sebastian Suchanek :

Und wie verbessert es die Zwiebelsuppe? Ich dachte es geht um VGA/DVI, nicht ums Fernsehen. Das ist ist wieder ein ganz anderes Thema...

--
Gruß Julian
Reply to
Julian Harnath

Hallo Julian,

Ich hatte bislang keinen Unterschied feststellen koennen, die Schaerfe ist keine schwierige Sache. Das Problem moderner Technik ist ein ganz anderes: Bewegte Bilder. CRTs haben damit keinerlei Probleme, die meisten Flachbildschirme aber erhebliche. Egal wie sie angeschlossen sind und egal ob Fernsehen oder PC.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Julian Harnath schrieb:

=20

=20

acht=20

=2E. auf LCD in gerade mal einer Hand voll Aufl=F6sungen.

liegt.

In der Farb- Schwarz- und Grautonwiedergabe bei stehenden und bewegten=20 Bildern.

=20

sein=20

Ich habe (allerdings vor einigen Jahren) verglichen: 21"Trinitron =FCber =

25pol VGA gegen LCD mit 1600er Aufl=F6sung (Hersteller NEC) =FCber DVI. D= as=20 Bild vom LCD war in der Aufl=F6sung nur etwas, aber doch sichtbar sch=E4r= fer=20 als der Trinitron. Die Farbdarstellung bei Bildern mit Pastellt=F6nen=20 unbrauchbar, kein Schwarz. Die Darstellung gr=F6=DFerer, skalierter=20 Schriften auf dem LCD mache den Vorteil der Sch=E4rfe v=F6llig zunichte. =

ZUdem hatte ich den eindruck, da=DF bei mindestens 5 von mir ausprobietre= n=20 Monitoren das Backlight st=F6rte und zu erm=FCdungserscheinungen f=FChrte= =2E

Ausgereifte Technologie ist was anderes.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Hallo Guido,

So ist es. Daher werkelt hier am PC eine 21" Trinitron Roehre. Im Wohnzimmer steht ein 25" Roehren-TV und draussen auf dem Deck gucken wir die Nachrichten mit einem 13" Roehrengeraet. Das ist ausgereifte Technologie. Dazu ist sie bei den groesseren Formaten erheblich preiswerter. Ein 32" Roehren-TV ohne Kanteneffekte bei bewegten Bildern kostet hier im die $350 (wenn man noch eins bekommt...). Fuer einen 32" Plasma oder LCD TV mit ueblen Kanteneffekten duerfen um die $1000 gelatzt werden. Und die Leute latzen und latzen.

Ach so, ich vergass ein winziges Detail. Die "Extended Warranty" fuer ein paar Jahre mehr bei Plasma-TV kostet i.d.R. etliche hundert Dollars. Das muss ja wohl auch einen Grund haben, denn die Kosten einer Garantie sind normalerweise umgekehrt proportional zur Lebensdauer.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg
  • Joerg [07-06-20 17:52]:

Wobei die Kanteneffekte allerdings der Übertragung von Halbbildern geschuldet sind - diesen Effekt hast du also nur bei Fernseh-Signalen.

Reply to
Lars Noschinski

Hallo Lars,

Hatte ich auch bei Bloomberg-TV gesehen, Video mit relativ hoher Bandbreite ueber Internet, ohne Interlacing. Der Trinitron macht das ganz vorzueglich.

Ich bin schon beinahe versucht, einen 32" Roehren-TV zu kaufen und auf Reserve zu legen. Doch amerikanische Haeuser wie unseres haben meist weder Keller noch Dachboden. Wir wissen auch nicht, ob wir nach Abschaltung der analogen Sender in 2009 (so es nicht zum x-ten Mal verschoben wird) ueberhaupt noch TV sehen koennen. Vermutlich nicht, und dann brauchen wir auch keinen TV Apparat mehr.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

Ich wüßte nicht, warum man ein LCD mit einer anderen als der nativen Auflösung ansteuern wöllte. Falls ich mal in die Verlegenheit komme ein DOS laufen lassen zu müssen -> das läuft dann im Fenster. Und das Fenster kann man passend (also scharf) hochskalieren.

Wie gut das gehen kann, zeigen MAME oder scummvm, die die mageren

320x200 alter Spiele nicht nur hochskalieren sondern auch gleich mit Antialiasing versehen.

Nur was hat *das* mit VGA vs. DVI zu tun?

Zum Fernsehen bevorzuge ich übrigens auch eine Röhre. Zum Arbeiten allerdings ein (oder vielmehr: 2) LCD.

XL

Reply to
Axel Schwenke

Geht mit ISDN auch - IIRC gibt es inzwischen Kombigeräte aus NTBA und a/b-Wandler, die auch notspeisefähig sind.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Reply to
Michael Schwingen

IIRC kam ich damals mit den 700DM (?) Provision von der Telekom ungefähr auf die Kosten der Anlage.

Tausch' ihn lieber rechtzeitig - ich hatte einen Fall, wo der defekte Elko deutliche Folgeschäden im Netzteil hinterlassen hat (BC847, FET, Sensewiderstand, Gatewiderstand, UC384x, eine SMD-Sicherung auf der Sekundärseite und noch irgendein Kleinkram) - wäre schade um das schöne Gerät.

cu Michael

--
Some people have no respect of age unless it is bottled.
Reply to
Michael Schwingen

Solange diese Notspeisung aus dem Telefonnetz geschieht, ok. Aber ich brauche dafuer hier kein extra Kombigeraet oder Wandler zu kaufen, sondern einfach nur einzustoepseln.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
Reply to
Joerg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.