Lautsprecherimpedanz

Vorsicht: Bitte Selbstinduktion (es entsteht eine Spannung bei der Änderung des Feldes in der Spule) und induzierte Spannung durch die Bewegung der Spule im Feld außeinanderhalten!

Woher soll der Verstärker wissen, wo gerade die Membran steht und mit welchem Strom sie in die Ruhestellung gebracht werden soll? Das ginge nur bei einem (aktiv) geregelten Lautsprechern.

Norbert

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Norbert Hahn
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*David Kastrup* wrote on Fri, 10-04-16 09:02:

Herzlichen Glückwunsch zum Lautsprecher mit supraleitender Spule. War er sehr teuer?

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Axel Berger

Die Dämpfung des LS durch den Innenwiderstand des Verstärkers ist ein schlechte herangehensweise des Problems. Sie kann sogar zu Verzerrungen führen (IIM, Dr.Matti Otala). Richtiger wäre eine Dämpfung durch mechanisch-akustische-Mittel ev. auch durch eine Reihenschaltung von R-L-C am LS. Alles andere ist Murks.

In den 1930er Jahren, bei Einführung der Pentoden (ohne Gegenkopplung) in Endstufen, gabs ja eine Stromsteuerung des LS. Probleme wurden damals ja schon diskutiert.

Siehe oben.

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Es ging um die elektrische Abgabe von Leistung, nicht um die Eigenheizung der Lautsprecherspule.

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David Kastrup
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David Kastrup

Moin!

Nein. Der Strom definiert die _Kraft_. Der Schalldruck hingegen entsteht durch die _Geschwindigkeit_ der Membrane. Und dummerweise ist die Kraft, die Du für eine konstante Geschwindigkeit brauchst, über den Frequenzbereich aber alles andere als konstant.

Praktischerweise bewirkt die Geschwindigkeit der Schwingspule im Magnetfeld eine induzierte _Spannung_, die der angelegten Spannung entgegensteht. Dadurch entsteht bei Betrieb an einer Spannungsquelle eine passive Gegenkopplung des Gesamtsystems, welche einen über den Frequenzbereich konstanten Schalldruck bewirkt.

Du kannst das in etwa mit einem DC-Motor vergleichen. Beim Betrieb an einer Spannungsquelle zieht er nach dem Einschalten einen hohen Strom und erreicht schnell seine Leerlaufdrehzahl. Versucht man, ihn zu bremsen, steigt mit dem abgeforderten Drehmoment die Stromaufnahme, jedoch bricht die Drehzahl kaum ein. Und jetzt betreibe dem Motor mal an einer Stromquelle.... läuft grottenlahm an, dreht dafür umso höher und bricht bei Last sofort ein.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Die definiert sich:

F = B*i*l

B=Induktion i=Wechselstrom l=Windungslänge der Tauchspule

Die Schnelle errechnet sich nach der Näherungsbeziehung:

v = F/w*m für w>>wo

w= Kreisfrequenz wo= Resonanzfrequenz m= Systemmasse

Alles klar? ;-)

Selbstinduktionsspannung halt.

Bedingung, die Motordrehzahl folgt dem jeweiligen Augenblickswert der Amplitude. Den Motor möchte ich sehen. ;-)

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mfg hdw
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horst-d.winzler

Moin!

Ja:

- Die Resonanzfrequenz schränkt den nutzbaren Bereich stark ein.

- 1/w im Frequenzgang ist auch nicht nett.

Darum nutzt man halt lieber Spannungs- statt Stromquellen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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