Aktiver Verstärker für passiven Subwoofer

Hallo,

ich bin stolzer Besitzer eines Internetradios, eines Streamingclients [1]. Dort kann ich laut Anleitung [2] einen "Aktiv-Subwoofer zum Verstärken der Tiefen" anschliessen. Das ist auch zu empfehlen, bei basslastigen Musikstücken. Der Streamingclients soll unter Hardwarekennern wahre Begeisterung auslösen[3].

Von meiner alten Sony-Anlage (CHC-P33D) habe ich noch die zwei "Hochtöner" und den einen Subwoofer herumzustehen. Alle drei Boxen sind ohne zusätzliche Stromversorgung. Die Kenndaten der alten Sony-Anlage habe ich aus dem Netz gefischt[4], ich hoffe die Daten stimmen, meine alte Anlage selbst ist auf dem Müll.

Frage: Macht es Sinn den bisherigen Subwoofer mit einem aktiven Verstärker zwischen Internetradio und Subwoofer weiter zu nutzen oder sollte ich sämtliche Boxen wegschmeissen und mir einen aktiven Subwoofer zulegen?

Ich war mit der Anlage ganz zufrieden, besonders mit der Qualität der Musik. Was mich abschrecken würde, wenn wieder ein dickes (Verstärker-)Ungetüm in der Schrankwand steht - nur um den alten Basslautsprecher zu versorgen. Wenn es ein zigarettenschachtelgroßes Teil geben würde, das wäre was.

Was würde eigentlich passieren wenn ich den passiven Subwoofer an den Ausgang des Internetradios anschliessen würde der eigentlich einen aktiven vorrausetzt?

Danke für die Hinweise. Wenn off topic, bitte kurzen Hinweis.

[1]
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[2] Seite: 8, Punkt B.
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[3]
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[4] Verstärker Ausgangsleistung nach DIN Satellitenlautsprecher: 7 W + 7 W (an 4 Ohm, bei 1 kHz) Subwoofer: 30 W (an 6 Ohm, bei 60 Hz) Sinus-Dauertonleistung Satellitenlautsprecher: 10 W + 10 W (an 4 Ohm, bei 1 kHz, 10% Klirrgrad) Subwoofer: 35 W (an 6 Ohm, bei 60 Hz, 10% Klirrgrad) Musikleistung Satellitenlautsprecher: 15 W + 15 W (an 4 Ohm, bei 1 kHz, 10% Klirrgrad) Subwoofer: 45 W (an 6 Ohm, bei 60 Hz, 10% Klirrgrad) Eingänge MD IN Empfindlichkeit 450 mV, Impedanz 47 kOhm Ausgänge MD OUT Empfindlichkeit 250 mV, 1 kOhm

Subwoofer SS-W33D System Breitbandtyp Bestückung 13 cm Durchmesser, Konus-Typ Bauart Baßreflex Nennimpedanz 6 Ohm Frequenzgang 40 - 180 Hz Abmessungen ca. 225 x 210 x 295 mm (B/H/T), einschl. Frontgrill Gewicht ca. 4,8 kg

Satellitenlautsprecher SS-S33D System Breitbandtyp Bestückung 6 cm Durchmesser, Konus- Typ Bauart geschlossen (mit Ständer) Nennimpedanz 4 Ohm Frequenzgang 180 Hz - 20 kHz Abmessungen ca. 110 x 185 x 100 mm (B/ H/T), (je Lautsprecher, einschl. Frontgrill) Fuß: ca. 120 x 130 mm (B/ H) Gewicht ca. 1,8 kg pro Lautsprecher, mit Ständer

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Sven Schulz
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Weiß nicht, ob es so was kleines gibt, aber 4 Zigarettenschachteln könnte es geben. Gibt bei eBay viele Angebote, z.B. das hier:

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Der Verstärker wird allerdings schon bei 15 Watt recht schlecht klingen, bei dem Klirrfaktor. Aber wenn es nicht allzu laut sein muß, sehen die Daten gut aus.

Der Ton würde sehr sehr leise sein und langfristig könnte dein Internetradio abrauchen.

Gibt bestimmt auch eine HiFi-Newsgroup, wo man dir besser helfen kann, hier geht es eher ums selber löten :-)

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
http://www.frank-buss.de, http://www.it4-systems.de
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Frank Buss

Die Schaltung muß ein Alptraum sein. Sowas habe ich damals vor 30 Jahren mit AD161/AD162 schon besser hingekriegt.

Holger

--

Alzheimer ist ganz toll. Man lernt ständig neue Leute kennen.
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Holger

"Sven Schulz" schrieb im Newsbeitrag news:4bc623aa$0$6985$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net...

Qualitativ ist der Sony-Subwoofer natürlich schlecht, und der Sony Verstärker auch unterste Kategorie mit 35W/10%, aber funktionieren wird es, der Verstärker hat einen Eingang in den du dein Internetradio reinstecken kannst.

Qualitativ gutes kostet aber auch Geld.

Das liegt dann ja eher am eingestellten Sender bzw. der CD und kann durch Internet nur besser werden....

Verstärker erzeugen Wärme, ganz klein ist also ein Problem. Ab effektivsten sind Class-D Verstärker, deren schlechte Qualität bei Subwoofern auch nicht so auffällt, aber du hast keinen. In Boxen eingebaute Verstärker können grösser sein und enthalten oft eine Schaltung, die bei fehlendem Musiksignal auf Standby schaltet, aber wer will schon dauernden Stanyby-Verbrauch. MKT 1 von

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wäre wohl so klein und kann zum 30W Mono-Verstärker zusammengeschaltet werden.

Dein Internetradio geht durch diesen Quasi-Kurzschluss des Ausgangs nicht kaputt, aber hören wirst du nichts.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Holger schrieb:

Aber bestimmt nicht bei dem Wirkungsgrad. Das ist kein klassischer Class AB Verstärker, sondern ein Class D Verstärker.

Grüße, Jan

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Jan Lucas

Hallo beisammen,

Muss ja, wie sonst...

;-) ich muss gerade an den völlig unrepräsentativen Blindversuch im Studentenwohnheim denken, als mein 40 DM Boxenbausatz von der Conrad-Restpostenliste vor 20 Jahren bei mir fertiggestellt im Zimmer standen. Genau genommen nicht bei mir, sondern bei einem Mitbewohner, der am lautesten gespottet hatte und seine Canton-Boxen über alles gelobt hatte. Es war so erniedrigend für ihn, dass keiner im Blindtest eindeutig heraushören konnte, welches Boxenpaar denn nun wirklich klanglich die Nase vorn hatte, so unterschiedlich deren Klang auch war.

Na also, so schlecht war sie anscheinend gar nicht, dann wirds doch reichen.

Und weiter so... Warum sollte dieser Verstärker schlecht sein? 1 Bit DA-Wandler sind schließlich auch das Maß der Dinge geworden. Ein Class-D Verstärker ist auch nichts anderes, nur mit mehr Wums dahinter.

Pauschales Bashing war noch selten qualifiziert.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo,

Das ist höchstwahrscheinlich dummes Geschwätz. Jeder Verstärker macht zum Ende seiner Leistungsskala plötzlich Verzerrungen. Es ist ziemlich willkürlich, ob man das Teil jetzt mit 30 W @ 10% Klirrfaktor verkauft oder als 23 W @ 0,1% wobei die untere Liste ein bischen unstimmig wirkt. Da sind wohl ein paar Tippfehler drin. Verstärkerleistungen bei 10% Klirr anzugeben hat allerdings eine langjährige Tradition.

Glaub ich Dir einfach nicht. Das musst Du mir schon zeigen.

Marte

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Marte Schwarz

...

schen

Boxen

Im Prinzip ja - ist halt nix besonders tolles. Hol' Dir z.B. bei Pollin (wenn der grade was da hat) ein einfaches Verst=E4rkermodul (oder

-Bausatz) samt passendem Netzteil, mehr als 20 Watt Sinus (wenn =FCberhaupt) wirst Du dem 'Subwoofer' (ein richtiger Subwoofer f=E4ngt bei

40 Hz an, aufzuh=F6ren und nicht erst anzufangen - und ein 13 cm Lautsprecherchen ist bestenfalls ein Mittelt=F6ner ) eh' nicht zumuten d=FCrfen.

Gru=DF Markus

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Markus Imhof

Frank Buss tipperte in news: snipped-for-privacy@40tude.net

Ein digitaler Klasse T Verstärker?

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400 kB Für weniger als 79 Teuros gibt es gebraucht besseres und als "richtigen" AB-Verstärker.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Und dein Geschwätz immer unqualifiziert.

Damit man digitale Auflösung von der Amplituden in der Zeitdomäne umwandeln kann, braucht man zeitlich sehr genau schaltende Ausgangsstufen.

44100 sps * 65536 für 16 bit = 2.8 GHz = 345 Picosekunden. Das ist (denk an GHz-CPUs) seit einiger Zeit möglich, aber nur auf Chips bei niediger Leistung.

Die MOSFET-Ausgangsstufen eines Class-D Leistungsverstärkers sind nicht mehr so präzise, dort ist man froh wenn man reproduzierbar auf 300 ns zeitlich präzise einhaltbare Umschaltmoment erwischt.

Daher übertragen Class-D Verstärker nicht bis 20000 Hz sondern eher nur bis 2000 Hz in guter Qualität, sind also eher für Subwoofer geeignet, also für Hochtöner.

Nun gibt es noch so was wie noise shaping, mit der man versucht, die Störungen wenigstens in die hohen (unhörbaren) Tonbereiche zu verlagern, aber die sind es ja, die aus einem hohen Sinuston einen hohen Rechteckton oder Sägezahnton machen, also die Klangfarbe bestimmen. Auch deswegen sind hohe Töne nichts für Class D.

Also Marte, wenn ich was sage, dann IST das qualifiziert. Halt das nächste mal die Füsse still.

--
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MaWin

Ich bastel ja auch gern und h=E4tte die M=F6glichkeit, im Labor eines Freundes Lautsprechersysteme einzumessen und Filterkoeffizienten zu rechnen. Aber als ich vor ein paar Jahren bei Conrad f=FCr ca.70 EUR das Logitech Z3 Subwoofersystem entdeckt habe, war ich froh, dass ich so viel Zeit und Geld gespart habe. Das Teil ist nicht sehr laut, aber klingt echt gut. Satte B=E4sse. Ich hab gar nichts mehr messen wollen, nur angest=F6pselt und bin immer noch begeistert. Letztes Jahr hab ich dann noch eins in der Bucht ersteigert f=FCr die K=FCche. Dort war allerdings ein deutlicher Klirrfaktor zu h=F6ren, von den Gl=E4sern im Regal. Aber seit sie auf einem Tuch stehen, bewegen sie sich nicht mehr.

Das System gibt's =FCbrigens heute noch, f=FCr knappe 60 EUR in den einschl=E4gigen M=E4rkten der Metro-Gruppe und vielleicht auch beim Conrad.

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nirwa

Mir ist ziemlich rätselhaft, was Du mit "einmessen" hättest erreichen wollen. Eine originalgetreue Wiedergabe ist ja ganz offensichtlich nicht das, was Dich glücklichgestellt hätte.

In ähnlicher Richtung bewegt sich für mich Hifi-Voodoo, das dann mit Klangreglern auf Anschlag ad absurdum geführt wird.

--
David Kastrup
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David Kastrup

Hallo Manfred,

Schau bitte mal kurz in die Betreffzeile und dann reg Dich mal wieder ab.

;-)

Wieso sollte ich? Ganz locker bleiben Manfred.

Marte

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Marte Schwarz

David Kastrup schrieb:

st erreichen

Etwa das, was die Jungs bei Logitech gemacht haben. Nur dass ich auf bereits erh=C3=A4ltliche Kataloglautsprecher angewiesen gewesen w=C3=A4re.

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nirwa

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

ICH habe die Überschrift gelesen, und für den Subwwofer einen Class D Amp ausgesucht

"deren schlechte Qualität bei Subwoofern auch nicht so auffällt"

aber DU hast offenbar nichts gemerkt und polterst hier rum.

--
Manfred Winterhoff
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MaWin

Hallo Manfred,

Wer hat hier die mangelhafte Qualität von Class-D Verstärkern bemängelt? Ich hatte lediglich festgestellt, dass die zum einen so schlecht nicht sind, und da ändern Deine theoretischen Betrachtungen auch wenig, und zum anderen es sich hier um einen Subwooferverstärker handelt, weil Du mir auf meinen Einwand vorrechnen wolltest, warum Class-D für hohe Frequenzen nix tauge, was hier einfach nicht Thema war. (Ganz davon abgesehen, dass ich die praktischen Fehler als kaum relevant betrachte, zumindest nicht bei dem Verstärker, den ich kenne (weil ich ihn schon reparieren durfte und das war kein Subwooferverstärker)

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.uni-berlin.de...

Sie sind mangelhaft, weil sie hohe Frequenzen nicht so gut wiedergeben, daher aber für Subwoofer dennoch geeignet. Das war jetzt nicht so schwer zu lesen, das hattest du auch lesen können.

Stattdessen glaubst du nun, in meinen Worten irgendein bashing gelesen zu haben (gegen die von dir geliebte Technik) und basht selber (Leute hier im Forum) daß die Bohlen sich biegen. Marte, das geht gar nicht.

Ich hatte um 00:09 alles gesagt, alles richtig gesagt, und deine ganzen Beiträge dazu waren überflüssig und drehen sich im Kreis.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"MaWin" schrieb:

...

Ein Subwoofer ist Deines Erachtens also ein Hochtöner? Staun.

Die Botschaft hör ich wohl ...

"Nehme" mal einen Duden zur Hand, "lese" ihn durch und "nehme" Dir zu Herzen, was dort steht"," bevor Du schreibst.

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Martin Gerdes

Hallo,

Martin Gerdes schrieb:

...[...]...

;-]

Na ja, einige im Handel erhältliche ,,Subwoofer'' kann man wirklich nicht so als Subwoofer betrachten. Das ist aber eine Ansichtssache. Alles oberhalb von 100 Hz sind eigentlich schon Mitteltonbereich und es gibt ,,Subwoofer'' die kaum unter diese 100 Hz runter gehen.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 16.04.2010 13:00, schrieb Martin Gerdes:

+

Musst du dich jetzt unbedingt auf so ein Niveau begeben, nur um etwas schreiben zu können?

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Heiko Lechner

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