Laufen Knopfzellen aus?

Na ja, Linked-In ist in dieser Hinsicht schon ein klein wenig weiter. Da ist wenigstens was los, es gibt Diskussionen, Kontakte, usw. Und auch eine recht gute Jobs Gruppe fuer E-Technik Ingenieure, allerdings bis auf UK so gut wie nix aus Europa.

Mag man denken, koennte in Europa auch so sein. Hierzulande nicht, da ist es viel ueblicher Talent zu mieten. Das Hauptproblem was mir Manager immer wieder erzaehlen: Es gibt keine zentrale Stelle um die Leute zu finden.

Zwei davon haben es definitiv getan, per Newsreader. Hatten sie mir so gesagt. Einer davon leitet die Firma. Andere haben es vermutlich ueber eine Suchmaschine gefunden. Diese Newsgroups werden in alle moeglichen Foren roboter-artig reinkopiert.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Theoretisch wäre das in Deutschland ja das Arbeitsamt, früher haben die Studentenjobs vermittelt, warum nicht auch Freiberufliche,

aber seit dem der Neoliberalismus in Deutschland seinen Wahnsinn ausleben durfte, ist das Arbeitsamt aus der Jobvermittlung ja total raus. Aber während Axel jammerte

haben wir nun tausende von Jobvermittlern in Deutschland, die alle ihre Hand aufhalten wollen, aber die Vermittlung klappt schlechter als je zuvor:

Die Arbeitgeber beklagen Fachkräftemangel, die Arbeitnehmer schreiben hunderte von Bewerbungen und bekommen keinen Jon im Fach in dem angeblicher Mangel herrscht.

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Manfred Winterhoff
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MaWin

immer

ROFL!

Es gibt IMHO keinen Mangel. Aber dass das Arbeitsamt frueher so super vermittelt haette glaubst Du hoffentlich selbst nicht. Ich habe mitbekommen wie sie Leute mit dem Hintergrund Vertrieb zu Vorstellungsgespraechen als technischer Zeichner schickten und solche Scherze. Und hingehen war fuer die Leute Pflicht. Das war Anfang der

90er. Fuer mich sah das eher aus wie Buerokraten-Roulette.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, bei mir sind die Probleme mit Spam auch schon ein paar Jahre her. Wenn ich damals alle die Ratschl=E4ge dort befol=F6gt h=E4tte, w=E4re ein gewisses Organ im unteren Bauchbereich wohl schon =FCber

100m lang! Anscheinend hat sich die Sache mit dem Spam wohl wirklich gebessert, denn auch meine Wegwerfadresse sollte eingehende Post die ersten Wochen an mich umleiten und es ist nichts gekommen.

Nun, die Prospekte mit den (Lebensmittel-) Sonderangeboten sehe ich als durchaus n=FCtzlich an. Kaffee kaufe ich z.B. nur im Sopnderangebotszeiten.

Dito Harald

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Harald Wilhelms

Mir persönlich bringt es die Möglichkeit, Kontakt zu Leuten zu halten auf eher unaufdringliche Art, nicht so nervig wie facebook, und bei geänderten Kontaktdaten muß man die nicht an alle gezielt verteilen, sondern man trägt sie da einfach ein, und der KOntaktsuchende kann sie sich da einfach bei Bedarf abrufen.

Beruflich nutzen wir Xing (ach ja, früher hieß es open business club) nicht wirklich, aber ich sehe oftmals bei flüchtigen Kontakten mit unvollständigen oder fehlerhaften Kontaktdaten dort nach und werde häufig dann fündig.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ach ja, und ich habe schon mehrfach Projektanfragen und Jobangebote darüber erhalten...

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Wenn, dann einen Mangel an der passenden Qualifikation.

Uns hatten sie Anfang dieses Jahrtausends auf eine Anfrage für einen Antennenmonteur (Schlosserarbeit, kräftiges Kerlchen notwendig) z.B. einen schwindsüchtig und fahl wirkenden Koch geschickt (klappriges, dürres 55kg-Männchen), und einen mit einer großen Schnauze, der gesagt hat, wenn er keinen Firmenwagen mit privater Nutzung kriegt, geht er gleich wieder 'raus. Durfte er, nebst Rückmeldung an's Arbeitsamt. Das konnte man absolut vergessen. Der dann der geeignete Bewerber war, der hatte von einem gehört, der einen kennt, der gehört hat, daß wir jemanden suchen würden - und ist von alleine aufgetaucht.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Das Arbeitsamt hat sehr gut funktioniert, wenn man kurzfristig Arbeitskräfte brauchte bzw. jobben wollte. Als Student gehst du dort hin und hattest eine Liste von Studijobs, als Arbeitgeber konntest du in Stunden einen Mitarbeiter bei Krankheitsausfall bekommen.

Das Arbeitsamt hatte ein massives anderes Problem: Bei der Vermittlung von "richtigen" Jobs haben die zuerst die Unvermittelbaren genommen, also bewusst aus ihrem ganzen Angebot an Arbeitssuchenden dir die 5 Leute geschickt, die vollkommen ungeeignet waren. Das war politisch motiviert, "helft den Ärmsten Langzeitarbeitlosen zuerst, die Besseren finden eh selbst einen Job", und damit natürlich vollkommen das Gegenteil von dem, was die Arbeitgeber haben wollten, die wollten den Besten, der auf den Posten passt, und mussten dann also private Vermittler anrufen.

Damit hat sich das Arbeitsamt selbst ins Aus geschossen. Die besseren Leute, die nach Ansicht des Arbeitsamts selbst einen Posten finden, fühlten sich verarscht und hatten es gar nicht so einfach einen Job zu finden, die schwer vermittelbaren haben die Arbeitgeber die Wände raufgetrieben "warum bekomme ich den grössten Deppen im Lande zugewiesen".

Dein Buerokraten-Roulette hatte also politische Gründe. Das Prinzip, ein zentrale Datei für alle Jobsuchenden und eine eigentlich kostenlose Vermittlungstätigkeit, ist aber richtig.

--
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Am 22.04.2010 11:40, schrieb MaWin:

Und die Zuweisung zu den Sachbearbeitern geschah(geschieht?) nach den Anfangsbuchstaben der Namen und nicht nach den Berufsgruppen.

Der Vermittler muß wissen, was verlangt wird. Das bedarf aber einer guten Rückkopplung Arbeitgeber Sachbearbeiter.

--
mfg hdw
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horst-d.winzler

Hallo horst-d.winzler.

Richtig. Obig angegebenes Verfahren zwingt den Sachbearbeiter dazu, ALLE Branchen gut zu kennen, wobei er zwangsläufig versemmeln muss.

Ich habe auch lange bei einem Verleiher gearbeitet. Mann sollte meinen, die Kommunikation zwischen dem dortigen Sachbearbeiter und den Unternehmen wäre besser.....ist sie aber nicht. :O)

Ausserdem kann die Kommunikation Unternehmen Sachbearbeiter nicht besser sein als die Kommunikation zwischen der Personalabteilung des Unternehmens und der zusätzliches Personal einfordernden Abteilung. Und die wollen oft eigentlich gar nicht wirklich kommunizieren. zum Beispiel wenn die Abteilung den Neffen des Apteilungsleiters unterbringen möchte, und eine Anforderung mit speziell zugeschnittenem Profil an die Personalabteilung schickt, damit auch wirklich ja nur der Neffe eingestellt wird, und die Personalabteilung kontert, indem sie einen Leiharbeiter vorbeischickt. :O) Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic

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--
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.
 Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende
 Wirtschaft auf Schiebung.
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Bernd Wiebus

Hallo,

MaWin schrieb:

...[...]...

Da wäre ich nicht so sicher. Es gibt noch einen anderen Grund. Die BA und nun die Jobcenter (JC) wollen so viele Sperrzeiten wie möglich verhängen. Dazu schicken diese sehr gerne arbeitsunwillige Kandidaten Jobangebote zu. In Kombination mit einer Eingliederungsvereinbarung kann das verlampen/vergessen/verzögern einer Bewerbung bares Geld kosten. Das Ganze scheint System zu haben.

Wenn das die AG verstehen würden wäre alles viel, viel einfacher. Die BA hat nicht nur Deppen im Programm und nicht jeder Langzeitarbeitslose ist unvermittelbar. Nach meinen Kenntnissen aus den letzten Pressemedlungen ist weniger als 1/2 Mio. am Arbeitsmarkt unverwertbares Menschenmaterial in den Datenbanken der BA registiriert.

Solange es zuwenig Arbeitsplätze gibt existiert von politischer Seite ein Interesse an:

  • Zusenden von unpassenden Angeboten um Sperrzeiten zu generieren und
  • den Eindruck zu erwecken das alle (Langzeit-) Arbeitslose unverwertbares Menschenmaterial, also selber schuld an der Arbeitslosigkeit, sind.

Auf der anderen Seite nutzen viele unseriöse Firmen die Stellenbörsen der BA um an Adressen und Opfer zu kommen. MLM-Klitschen rekrutiert bevorzugt aus den Datenbanken der BA.

Fazit: Die Stellenbörsen der BA sind unbrauchbar, für beide Seiten. Der kluge Arbeitgeber wird seine Stellen nicht der BA melden. Der kluge Arbeitssuchende wird die Stellenbörsen der BA ignorieren ...

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Interessant. Das hatte ich ueber XING noch nie. Ok, vielleicht liegt es am Wohnsitz in Uebersee, aber ueber andere Medien bekomme ich gerade deshalb Anfragen. Meist geht es um Zulassungen oder Anpassungen von Elektronik fuer Nordamerika und andere Laender.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

immer

*prust*

Aus eigener Erfahrung: Zeitungsseite mit Stellenangeboten an die Wand pinnen, ein paar Dartpfeile draufwerfen und bei den getroffenen Stellenangeboten bewerben hat bessere Chancen, als sich auf das Arbeitsamt zu verlassen. Das faengt ja schonmal damit an, dass die mit Jobs, die vorm Krieg[0] noch nicht gab, komplett ueberfordert sind. Allerdings habe ich mir von denen eh nichts versprochen und mich vor allem selber gekuemmert.

Der gleiche Mangel, den es schon seit Jahrzehnten gibt: an erstklassigen Mitarbeitern die fuer ein Butterbrot Doppelschichten fahren und das Maul halten. Qualitaet kostet halt, auch bei Mitarbeitern - aber Geiz ist ja geil.

Man liest sich, Alex.

--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Das lief bei uns eher ueber die Uni oder ueber Bekannte.

Ganz "clevere" Idee.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ auch bekannt als "Schnapsidee"

Und wie. Zum Glueck bin ich da nur pflichtgemaess[0] und zur eigenen Belustigung hingegangen.

Ja, das habe ich schon oft gehoert. Und dazu kommen dann solche Sachen, das einer Studentin, die gerade ihren Bachelor abgeschlossen hat, vom Arbeitsamt-Berater empfohlen wird, entweder wieder fuer den Master an die Uni zurueckzugehen oder schwanger zu werden.

Das Arbeitsamt taugt IMHO nur zu einem: Arbeitsbeschaffungsmassnahme fuer Buerokraten.

Man liest sich, Alex. [0] Auslaufender Zeitvertrag

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Alexander Schreiber

Denn gleichen Effekt hatte eine "Suche Job als ..." Anzeige in der lokalen Zeitung. In den naechsten Wochen ist eine _Menge_ Muell (MLM, "Arbeiten Sie von zu Hause und werden Sie reich", usw) als "Antwort" eingetrudelt.

Allerdings auch das Stellenangebot, dass ich dann letzlich angenommen habe ;-)

Allerdings.

Man liest sich, Alex.

--
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Alexander Schreiber
*Alexander Schreiber* wrote on Thu, 10-04-22 21:50:

Unsere Kommune hat gerade eine Frau eingestellt, die erst achtkantig durchs zweite Staatsexamen als Juristin gerasselt ist, dann nach einigen "Kursen" als Kundenbelügerin (Marketing) arbeitete und die als Computerqualifikationen das Beherrschen einiger Spiele aufführt.

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Axel Berger

Wahrscheinlich das uebliche, um irgendeinen Proporz zu erfuellen.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo,

Axel Berger schrieb:

Woher hast Du diese genauen Informationen? Ansonsten scheint diese Auswahl bei JobCentern (Rechtskreis SGB-II) sehr beliebt zu sein. So gab es mir ein Freund aus einer BA (Rechtskreis SGB-III) an. Das Ansehen der JC-Mitarbeiter ist bei den MA der BA extrem niedrig bis nicht vorhanden. Allerdings gab er mir keine Details über seine Kollegen des JC an. Vielleicht war es ihm dann doch zu peinlich?

Vermutlich bis sehr sicher hat das aber auch System. Menschen mit massiven sozialen und intellektuellen Defiziten sind sehr gut für gesetzeswidriges Verhalten brauchbar. Und wenn die dann auf Anweisung und mit viel Eiffer und Fleiß genug Unsinn gebaut haben werden sie ersetzt. Vmtl. sind mehr ehemalige JC-MA bereits auf der anderen Seite der Schreibtische gewandert als aktuell noch bei den JC arbeiten?

MfG

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Uwe Borchert

Hallo,

Joerg schrieb:

NACK! Nicht in dem Sinne wie Du es meinst. Diese Menschen werden sehr gezielt ausgesucht und eingesetzt. Es gibt von der US-Armee zu diesen Verfahren auch sehr interessante Berichte wie man diesen Menschenmaterial als Schleifer verwerten kann.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Joerg schrieb:

e

als

Wohl eher das =FCbliche, eher d=FCmmliche Stammtischgeschw=E4tz, nicht = selten=20 induziert von Neid gegen=FCber Leuten mit etwas mehr Ahnung als man sel= ber=20 vorzuweisen hat... Glaubst du wirklich, eine "Kommune" w=FCrde die Bewerbungsunterlagen vo= n=20 Leuten der beschriebenen Qualit=E4ten =F6ffentlich machen (oder solche = Leute gar=20 einstellen, wo es doch angeblich massenhaft hochqualifizierte Bewerber =

-=20 f=FCrs selbe Geld - gibt)

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

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