Laufen Knopfzellen aus?

Manchmal nutzen auch die Doenekes anderen. Z.B. hatte ich letztens beilaeufig in der Cadsoft User Chat NG erwaehnt dass ich alte Roehrenradios habe und die eines Tages gern in gute Haende weggeben wuerde. Prompt meldete sich jemand, und wenn sich eine guenstige internationale Spedition findet dann sind die bald in guten Haenden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Also schrieb Albrecht Mehl:

Alkalische Knopfzellen laufen tatsächlich aus, ja. Auch GoldCaps (bestimmter älterer Bauart) kotzen sich am Lebensende schonmal aus und verätzen ihre Umgebung. Haben wir hier öfter zu beklagen. Auch normale Batterien (Mignon, Micro, ...), vor allem die guten[tm] aus China, verteilen gerne mal ihre inneren Werte in Batteriefächern. Markenbatterien (Varta, Duracell, ...) sind meistens doppelt versiegelt. Schließt die Poren, der Saft bleibt drin. *g*

Den genauen Prozeß kann ich nicht beschreiben; Tatsache ist aber, dass sich bei Batterien der Minuspol elektrolytisch auflöst. Ich kann mir vorstellen, dass dann die Versiegelung irgendwann nicht mehr den nötigen mech. Sitz hat und die Soße durch kleinste Ritzen doch rauskommt. Zumal "Soße" nicht unbedingt der richtige Begriff ist - ich weiß, dass es zumindest in einigen Fällen Ammoniak (also Gas) ist, was da austritt. Das wiederum ist erstens stark korrosiv und zweitens stark hygroskopisch, verbindet sich also mit Luftfeuchtigkeit und schlägt sich als feste NH4(OH)-Kristalle nieder, die ihrerseits weiter Wasser anlagern. Das gibt dann eine recht gefräßige Lauge.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Joerg schrieb:

Röhrenradios sind Elektronik, Kugelgrills nicht.

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Martin Gerdes

Moin!

Erzähl das der Varta V399 in meiner Armbanduhr...

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

"Ansgar Strickerschmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@invalid.invalid...

Hi, schade, daß ich diese Fälle ebenso entsorge wie die "guten aus CE-Ländern", sonst könnte Ich Dir eine "Kiste voller Wunder" schicken. Selbst richtige Bundeswehrbatterien hab ich mal auslaufen sehen.

Zink-Kohle-batterien enthalten Sägespäne-Kleister mit Schwefelsäure und "leben" davon, ihren Zinkblech-becher von innen langsam zu verätzen. Wenn dieser sehr dickwandig ist und dazu auch noch sehr rein vom Metall her, geht das sehr gleichmäßig und kommt zum Stehen, bevor die Blechwand irgendwo ein Loch kriegt. Völlig dicht ist das nie zu machen, da auf Kohle oder weichem Metall kein Kunststoff wirklich sicher "klebt". Noch am besten war dunnemals der Asphaltkleber, heutzutage ists ja nurnoch eine "Folientüte", meist mit einer Blechhülle zusätzlich, damit die Zinkpulle nicht eingequetscht wird.

Nö, das Gas schlägt sich nirgens nieder. Dazu ist es meist zu warm. Schlag nach bei Wikipedia...allerdings korrodiert dazu geeignetes Material auch mittels Laugen. Ist aber eher selten, der Effekt. Goldcaps wie Elkos poppen,meist, weil die Gummidichtung versprödet und der Elektrolyt ausläuft. der enthält meist allerlei Additive, die die auch enthaltene Säure "in check" halten sollen, und dann ausdünsten. Die Säure dagegen nimmt Wasser aus der Luft auf und suppt in die Platine. Die Lithiumzellen laufen dagegen zwar selten aus, das aber nur, weil der Hersteller "Angst" hat vor einer Explosion und daher das Gehäuse aus deutlich stabilerem Stahlblech baut. Batterien-Knopfzellen sind dagegen eher dünnwandig. Und weniger präzise gefertigt, da ja kein wirkliches Risiko besteht etwa bei der Lagerung, eine defekte Zelle fliegt in den Müll und gut. Eine defekte Lithium fackelt vielleicht das Lager ab...

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Also schrieb gUnther nanonüm:

NH3 geht halt gerne in Lösung. Insofern verbindet es sich schlagartig mit der Luftfeuchtigkeit und legt sich dann an.

Nunja, "meine" GoldCaps haben definitiv etwas Ammonium-haltiges drin. Das kann man schon am Geruch erkennen. Die Nachfolgemodelle sind mit Amidin, also irgendwas Organischem, was weniger aggressiv ist. Entsprechend halten die (im Schnitt) auch um eine zeitliche Größenordnung länger dicht.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Ach was. Ich habe seit den späten 90ern meine Anschrift und Telephonnummer so frei verfügbar, und das war nie ein Problem, aber oft schon nützlich.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Meine beiden längeren Jobs sind im weitesten Sinne auf usenet-Kontakte zurückzuführen, der Job meiner Frau auch, ebenso viele Hilfen (auc aus höheren Etagen großer Unternehmen), viele sehr gute Kontakte, etliche Freundschaften.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Bei mir sind ueber s.e.design mindestens zwei Dauerkunden dazugekommen. Eventuell mehr, denn andere hatten von mir was "irgendwo im Internet" gefunden, konnten sich aber nicht mehr genau erinnern wo. Erstaunlicherweise raffen es aber nicht mal so grosse Organisationen wie IEEE oder auch unsere lokale High-Tech Industriekammer, dass Newsgroups fuer Ingenieure mit das beste Medium aller Zeiten sind. Stattdessen duempeln deren Foren in totaler Anaemie auf irgendwelchen Virtual Communities, LinkedIn und jetzt sogar Facebook rum . Dauernd Log-in, total langsam, kaum Teilnehmer (was ich denen mehrmals vorausgesagt hatte). Na ja, naechste Woche gibt's mit denen eine Telekonferenz, vielleicht laesst sich ja was retten. Kann aber sein dass ich einfach zu alt bin und heutzutage Loesungsvorschlaege "getweetet" werden muessen :-)

Was allerdings komplett fehlt ist eine Art riesige virtuelle Litfass-Saeule, wo man sich gegenseitig finden kann. Z.B. waere es diese Woche fast uebergelaufen mit Arbeit und irgendwie macht der x-te Schaltregler eh nicht mehr so viel Spass, aber jemanden finden? Da koennte man hoechstens hier und anderswo im Usenet einen Post setzen und hoffen dass die passenden Leute gerade online sind.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Also schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

Ich war ganz überrascht, als neulich meine Frau von einer Bekannten auf ein örtliches XING-Treffen mitgeschleppt wurde. Und das im rustikalen Hinterland von Oberbayern...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Das Potential dazu hätten etliche Portale; in mancherlei Hinsicht scheint sich in Deutschland xing.com als das herauszukristallisieren.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Harald.

Du machst irgendetwas falsch. Ich hatte nie Ärger mit großem Spam aufkommen. Immer nur ein Bruchteil von dem, was ich über Mailinglisten bekomme. Und auch das Aufkommen an Papierwerbung in meinem Briefkasten ist weniger als 10% der Tageszeitung.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Hallo gUnther.

Richtig.

Grundsätzlich richtig. Aber: Es hängt auch immer etwas an der Umgebung. In einer heissen, trockenen Umgebung hast Du eine gute Chance, das die Flüssigkeit des Elektrolyten so schnell trocknet, das sie nicht weit aus der Zelle kommt. Und je langsamer der Elektrolyt aussickert, desto größer ist die Chance, das er vor erreichen kritischer Stellen abtrocknet.

Bei nur zweilagigen Platinen hast Du eine gute Möglichkeit, die Durchkontaktierung mitsamt dem Gammel auszubohren und dann einen Daht durchzuschieben und von beiden Seiten zu verlöten. Bei mehr als zwei lagigen Platinen ist es dann wirklich final, weil Du keinen Weg hast, die Innenlagen sicher zu kontaktieren. Wenn Du gute Informationen über die Platine hast, könntest Du eventuell noch die gleiche Leiterbahn an einer anderen, zugänglichen Stelle kontaktieren, wenn das HF Verhalten nicht dagegenspricht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd wiebus alias dl1eic

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Bernd Wiebus

Sowas gibt es in Nürnberg auch, aber das schien mir alles zu schlipsig, da passe ich nicht 'rein.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Da stehe ich auch drin, kommt so gut wie nix an Anfragen. Von Linked-In schon mehr, und ein Auftrag koennte darauf basiert haben dass sie mich dort fanden.

Aber all das nutzt nicht so viel. Diese Unternehmen behandeln den Zugang zu den Daten sehr restiktiv. Reingucken nur gegen Kohle, und IIRC wollte XING sogar mal fuer ein Email Geld haben. Ich meinte jetzt eher was frei zugaengliches, wo auch Leute wie Du und ich mal schnell nachgucken koennen "Gibt es jemanden hier der einen XYZ Transducer entwickeln koennte?". Kategorienliste mit Kurztext plus Web Site Link reichen dafuer schon.

IEEE hat so eine Datenbank wo man sich gegen Geld eintragen kann, aber sie wird nirgends in Unternehmerkreisen beworben und Leute die dort drinstehen sagten mir dass an sich nix bei rauskommt. Darueber werden wir aber naechste Woche hier in einer Telekonferenz sprechen, vielleicht kann man das verbessern. Falls ja dann berichte ich hier.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, Xing ist mehr auf unserer Teichseite, und wohl auch noch nicht so für Inschinörsdienstleistungen.

Xing ist meines Erachtens den geingen Beitrag mehr als wert, das zahle ich (obschon ich bei Bezahlangeboten im web sonst eher zurückhaltend bin) gerne.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ich hatte mich damals (bei der Vorgaengerorganisation, Namen vergessen) eingetragen weil meine Uni unbedingt den Alumni-Kontakt darueber machen wollte. Dabei haben (hatten?) die einen eigenen NNTP Server . Ist erwartungsgemaess dann ziemlich eingeschlafen.

Was bringt es Dir oder Eurer Firma denn so konkret?

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Joerg

Das ist normal. Schließlich versteht sich Xing nicht als Projektbörse. Im Softwaregeschäft gibt es gulp.de. Für Hardware kenne ich nix, aber das will nicht viel heißen. Hab nie danach gesucht.

XL

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Axel Schwenke

Schon klar. Aber es waere eine gute Plattform auf der Unternehmer kurzfristig und zeitlich begrenzt das passende Talent finden und "mieten" koennen. Zeitarbeitsagenturen bringen es da echt nicht. Eine grosse hatte mich mal haben wollen, war reine Zeitverschwendung.

Gulp hatte ich auch probiert, stehe da noch drin. Weil ich ja Deutsch kann :-)

Aber es ist halt wie Du schreibst eine Softwareboerse. Usenet ist da ganz anders. Es rufen schonmal Leute von Firmen an "Sie hatten doch vor vier Jahren mal jemandem vorgeschlagen ... und wir haetten gerade das gleiche Problem und kommen nicht weiter".

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Joerg

Nein. Xing *hat* bereits eine Agenda. Und da steht nirgendwo "Projektbörse" drin. "Plattform" ist einfach nur Marketinggewäsch.

Man könnte jetzt natürlich was von "Chance" und "Marktlücke" lispeln. Aber es scheint wohl so zu sein, daß man mit dieser Dienstleitung kein Geld machen kann. Ein paar ex-Kollegen haben mal versucht eine Alternative zu MyHammer aufzusetzen. Klappt nicht. Der Markt ist zu klein für zwei. Bei Elektronikproduktion ist er vermutlich zu klein für einen...

Das dürfte weniger mit "Usenet" zu tun haben als vielmehr damit, daß Google uns archiviert. Ich kann mir eine Menge vorstellen, auch einen Manager der Google benutzt. Aber Usenet?

XL

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Axel Schwenke

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