Elektroschrott-Gesetz

Hallo,

ich bin jetzt bei heise.de auf den Artikel über das Elektroschrott-Gesetz [1] gestolpert.

Mich würde es interessieren, ob das auch z.B. für mich gilt, wenn ich einfach nur in ultra-kleinen Stückzahlen irgendwelche Platinen zusammenbastel, die ich dann verkaufen möchte. Gehen wir einmal davon aus, ich möchte das gewerblich in einem Nebengewerbe machen. Weiß da jemand was dazu?

Wir wäre das, wenn man nur Bausätze verkauft? Also die Platine irgendwo herstellen lässt und nur die Bauteile dazulegt und das dann verkauft?

Es gibt zwar einen Online-Testrechner, der einem dann sagt ob und wieviel man zahlen muss, der hat bei mir aber nicht funktioniert.

[1]:
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Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig
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Gähn.

Anscheinend nur in Deutschland ein Problem. Im Rest der EU ( Wink mit Zaunpfahl: Österreich ) fallen die nicht drunter.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ja.

Ich gehe hier davon aus, dass Du Deine Geräte natürlich nur an Geschäftskunden verkaufen wirst, weil sie für Privathaushalte schlicht völlig ungeeignet sind, und das auch halbwegs begründen (*) kannst ;-)

Unter dieser Voraussetzung (B2B) kostet das Nümmerli über das Webinterface einmalig 179,80 ?

BTDTNT.

( Bei uns: SDH, IP-Backbone & Co sind echt nix für private. )

Das Nümmerli druckst Du dann zusammen mit der verhinderten Mülltonne auf das Bapperl und gelobst feierlich, diese Geräte später von Deinen Kunden kostenlos wieder zurückzunehmen.

Solltest Du doch an Privatkunden verkaufen, dann wird es deutlich aufwendiger und mit der Garantie auch deutlich teurer, alleine die Garantieprüfung schlägt mit einigen hundert Euro zu Buche und die Bank wird auch nochmals Geld wollen :-( Cash wäre zwar bei den geringen Mengen _viel_ billiger als alleine die Avalausstellungskosten, aber Cash wollen sie beim EAR nur für die Bearbeitung, als Garantieersatz nehmen sie es nicht ...

Geprüft wird der B2B vs. B2C Unterschied letztlich anhand der Nümmerli auf den Geräten, welche über die Recyclinghöfe zurückkommen. Wenn da z.B. 10 Tonnen Waschmaschinen unter einer Nummer auftauchen, die für B2B Industriesteuerungen vergeben wurde, dann gibt es Stress. Man beachte allerdings die Maßeinheit Tonnen ...

Wichtig: Die _Menge_ spielt _keine_ Rolle bei der _Registrierung_ B2B versus B2C, und nein, es gibt keine Kleinmengenregelung, dem Rot-Grünen Morgenthau-Plan sei Dank :-(( Aber das ist ja jetzt vorbei, dafür haben wir jetzt die Komplettbeerdingung begleitet vom Trauerspielmusikorchester Rot Schwarz :-((

Gruß Oliver

P.s.: (*) Z.B. im handlichen Rackformat mit dem leichten Elefantengewicht, mit gängigen Schnittstellen wie z.B. dem überall vorhandenen Hochleistungs-Drehstromanschluß, mit geringem täglichen Wartungsaufwand im schicken Industriedesign, leicht zu bedienen nach kurzer einjähriger Schulung ...

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Hallo,

ist eigentlich OT...

Gibt es dann Möglichkeiten, den gesammelten Schrott zu begutachten und ggf. was mitzunehmen? D.h. wo wird so etwas zwischengelagert, und ist dieser Ort bewacht, oder ist es so wie jetzt bei den Wertstoffhöfen, wo man mitnehmen kann was man grad gutfindet. Ich rieche da eine Bauteilequelle ;)

Ausserdem, kann man halb ausgeleerte Geräte (und Gehäusehohlräume großzügig mit dem eigenen Schrott gefüllt) wieder zurückbringen?

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Robert Obermayer

Bei B2B ist IMHO keine Kennzeichnung erforderlich. Du kannst selbst die Entsorgung per Vereinbarung deinen Kunden überlassen oder dafür Geld nehmen.

Lutz

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Temperatur und mehr mit dem PC messen - auch im Netzwerk: http://www.messpc.de
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Test im IT-Administrator: http://www.messpc.de/MessPC-Testbericht-ITA.pdf
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Lutz Schulze

So ein Mist ... 179,80 Fragezeichen sind schon wieder eine Summe, die sich sojemand wie ich überhaupt nicht leisten kann. Und das nicht mal einmalig ... Da kann ich meine Zukunftspläne mitsamt meinen Bauprojekten gleich wieder beerdigen und werde wohl doch

- Vollzeitstudent

- oder Gärtner

:-(

Kommt ja super ungünstig ... 1 Jahr früher oder später und mich hätte es vermutlich nicht mal gestört *hmpf*

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

Die _Kennzeichnung_ mit dem Nümmerli braucht es nach dem bestehenden ElektroG schon.

Dafür gibt es ja gerade die B2B Registrierung.

Und Du kannst auch davon ausgehen, dass nicht voll beschäftigte Warenschieber in größeren Firmen sich _die_ Gelegenheit nicht nehmen lassen, ihre eigene Wichtigkeit durch die Validierung jeder einzelnen Nummer herauszustellen.

Nur bei Vorprodukten (Bauteile, Baugruppen) ist das etwas anderes.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Sie ist natürlich ärgerlich, weil speziell in Deinem Fall mit mickrigen Stückzahlen zum Fenster hinaus ...

Naja, wenn dieser Betrag ein ernsthaftes Hindernis darstellt, dann solltest Du die Pläne in der Tat überdenken.

Das soll jetzt nicht arrogant sein, aber _ganz_ ohne Kapital tut man sich halt in der Elektronik-Entwicklung und Fertigung sehr schwer. Software geht da vielleicht günstiger, aber der PC kostet auch Geld ...

Das Problem in Deutschland ist eher, dass es für gute Ideen kein Seed Venture Capital mehr gibt. Das haben sie hierzulande mit einer völlig chaotischen Steuergesetzgebung restlos plattgemacht, ich erinnere nur an Herrn Eichels Vorstoß passend zum 11.11. ("Tätä, Tätä .."), der dann von Herrn Tritin (*) dankenswerterweise geblockt wurde, da hat er endlich mal etwas Gescheites getan. Lieber Herr Eichel, so kann man in einem westlichen Industriestaat keine Gesetze machen, auch dann nicht, wenn einige Leute vom Neid zerfressen sind :-((

Die Fonds lernen vorallem von solchen Aktionen, dass die steuerlichen Randbedingungen hierzulande nicht stabil sind, wenn es den Pappnasen in Berlin gefällt, dann ändern sie mal eben das Gesetz, und zwar, wie in dem Fall versucht, wirklich mit Termin "morgen". Dass da keiner mehr Bock hat, sich auf solche Spielchen noch einzulassen, ist völlig verständlich, und speziell deswegen ist das Seed Capital hierzulande tot.

Geld und Ideen wären beide _an_sich_ schon da, alleine diese miesen Zinsen lechtzen nach besseren Engagements.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Eichels Schnellschuss-Schnapsidee hätte vorallem einige Windkrafthersteller in die Pleite getrieben, aber das zählt ja alles nicht, wir haben ja immer noch nicht genügend Arbeitslose :-( Erst läßt man die Leute investieren und dann heißt es, ab _morgen_ ist aus, da bekommt ihr keine Aufträge mehr, weil wir die Windkraft-Fonds so wie andere auch nicht mehr wollen :-(

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Oliver Bartels spoke thusly:

Kurzfristig vielleicht. Spätestens mittelfristig wage ich das angesichts von Software-Trivialpatenten und abmahngeilen Anwälten zu bezweifeln. :-(

Und dann gibt's bei Software noch ein generelles Absatzproblem: Wenn man nicht eine *sehr* spezielle Lösung bietet, hat man eigentlich schon verloren. Alles, was halbwegs Standard ist, wird von Industrie IMHO bei "Standardfirmen" (M$, SAP, etc.) gekauft, für den Privatbereich findet man heutzutage extrem viel als Freeware[1]. Wowereit[2].

Tschüs,

Sebastian

_____ Anmerkungen: [1] Oder Shareware - aber damit wird man als Autor wohl auch nicht reich [2] Die Freeware-Szene, nicht die Branchengrößen.

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Sebastian Suchanek

Arrogant klingt es nicht. Eher ehrlich :-)

Aber jeder fängt halt mal klein an - in meinem Fall halt erstmal sehr sehr klein *g*

Interessant wäre es, ob man elektronische Bauteile und Platinen getrennt verkaufen darf - dann wäre es ja nicht mal mehr ein Bausatz ...

Quasi so wie diese verrückte Packung Zigaretten, in denen Hülsen und Zigaretten ohne Hülsen so verpackt sind, dass man die Packung nur zusammenschieben muss und man hat fertige Zigaretten - man spart sich aber ein Haufen Steuern, weil es keine Fertigen sind.

Vielleicht sollte ich dann doch eher die "Fertigung" denjenigen überlassen, die das Kapital dafür haben. Ist aber schade, wenn man ein Haufen Ideen hat, die vielleicht garnicht so schlecht sind und auch umsetzen kann, aber dann kann man sie in die Tonne treten (=in der Schublade verstauben lassen) weil man weder Bausätze noch Fertigplatinen verkaufen darf. Fertigplatinen ist ja eh so eine Sache - dafür bräuchte ich ja einen Meister oder einen E-Technik Ing. Ist schon ein verrücktes Land hier ...

Nagut ... dann muss ich mal darüber nachdenken ... aber ich bin ja ein richtig besessener Bastler und kanns nicht lassen :-) Die Hauptmotivation an der Bastlersache war ja immer primär was neues, interessantes dazuzulernen - und gegen Interesse und Kreativität wird's so schnell hoffentlich kein Gesetz geben ;-)

--
Mfg
Thomas Pototschnig
www.oxed.de
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Thomas Pototschnig

Das ist nicht wirklich das Thema, zumindest in der EU sind Trivialpatente erstmal ausgegrenzt und das Parlament ist sensibilisiert.

Sondern:

Es trifft primär auf die "Datenschiebesoftware" zu, die eigentlich nichts wirklich Schlaues macht.

Man findet heute eine Unzahl von Lösungen für wenig Geld, die Daten im Format A aufnehmen, ein bisserl umformen, und im Format B ausgeben. Das fängt mit Textverarbeitungen an (Format "Tastenanschläge" => Ausdruck/".doc"/".pdf") und hört bei kaufmännischen Tools (Format "Auftrag" =>

"Rechnung" => "Buchungssatz") noch lange nicht auf.

Bei Freeware besteht zudem die Tendenz, alles zu machen, was a) bequem und schnell geht b) leicht durchsichtig ("linear") ist, Compiler oder Filesysteme sind schon die große Ausnahme, Datenbanken sogar nur in Spezialmodellen, siehe MySQL. Die Masse ist das 123te Web-Content-Management.

Bei den intelligenten Lösungen gibt es allen Unkenrufen zufolge noch sehr wohl etwas zu holen, allerdings kann die halt nicht jeder entwickeln (das hat sehr viel mit Kenntnissen und Fähigkeiten zu tun, wer sich z.B. bestimmte mehrdimensionale Strukturen nicht vorstellen kann und für höhere Mathematik nicht viel über hat, wird sich da genauso schwer tun wie ein Grobmotoriker, der Uhrmacher werden will), schon garnicht mal eben als Studienarbeit aus dem Ärmel schütteln.

Auch wenn nicht jede Studi-Lösung das Potential zum Weltkonzern hat, so besteht doch die Möglichkeit, dass bei etwas ausgefalleneren Lösungen daraus ein dauerhaftes Einkommen wird, was auch so schnell nicht von Konzernen ausgehebelt werden kann, eben weil deren Horden von Lohnprogrammierern es mangels Einfallsreichtum schlicht nicht oder nicht so gut auf die Reihe bekommen (*).

Geht auch bei Hardware, nimm z.B. besagte Uhren, da hat sich trotz Swatch&Co im Sportbereich die Firma Ciclosport neben Polar ziemlich breitgemacht. Die Lösungen treffen den Bedarf einfach viel besser und jetzt ist es für die Grossen zu spät.

Gruß Oliver

P.s.: (*) Ich weiß wovon ich rede, wegen meinem Autorouter laufen einige Manager größerer Wettbewerber mit Zahnschäden herum, weil sie sich die Zähne an dem Ding ausgebissen haben, gell, es ist halt doch nicht sooo einfach, das Ding nachzubauen ;-)

Ich hab' gerade eben auch was Neues in der Schublade, wird Hard-/Software im Zusammenspiel _deutlich_ schneller machen, und zwar auch für Universalrechner und "normale" Software, die Fragen lauten schon "Was, da haben $BIGCOMPANY noch kein Patent drauf". Nein, haben sie nicht, sie sind schlicht nicht auf den Dreh' gekommen, ich hab' das jetzt angemeldet :-)

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Vielleicht kannst Du die Geraete verkaufen aber nur an auslaendische Kunden

- z.B. USA, Australien, u.a., dann kann man auch Reste von nicht-RoHS-Bauteile kaufen - (die wahrscheinlich bald sehr billig werden). Ich vermute, dass viele Bauteile naechstes Jahr ins Muelleimer sowieso gehen werden. Es wuerde nicht stoeren, wenn die Bauteile inzwischen genuetzt werden koennten.

Chris

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Chris Jones

Oliver Bartels schrieb:

Seit wann können Schlipse sowas überhaupt nachbauen? Da wäre ja DENKEN und ARBEITEN nötig, nicht Showbiz. Wenn überhaupt läufts halt auf Abkupfern oder Ausbeuten raus.

Gruß Dieter, traurig.

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Dieter Wiedmann

HalloThomas,

habe demnächst wahrscheinlich 800 bezahlte kg für die Entsorgung übrig. Kleinunternehmen sollten doch kooperieren, wir sollten uns mal per PM austauschen ;-)

Lutz

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Lutz Schulze

Stimmt:

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Lutz

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Lutz Schulze

Zu Deinen verschiedenen Fragen: Platinenverkauf könnte strittig werden. Allerdingsbeschränkst Du Deinen Markt massiv, wenn Du die Bauteilebeschaffung Deinen Kunden überlässt. Ich habe auch so angefangen, aber erst seit ich Bausätze komplett anbiete stimmt der Umsatz.

Zur EAR: Ich werde morgen einen Vertrag mit take-e-way unterschreiben, die dann alles für mich übernehmen. Die Kosten der EAR von EUR 155,00 für die Anmeldung und EUR 475,00 für die Prüfung der Sicherheitsleistung sind unvermeidlich und werden durchgereicht. Danach entstehen für mich als Bausatzhersteller mit < 1t Schrott/Jahr Kosten von EUR 195,00/Jahr. Damit sind dann alle Anforderungen abgedeckt. Ich muss take-e-way nur noch monatlich meine Absatzmengen (in kg) melden. Ich bekomme bei take-e-way keine Provision :-). Ich habe (zusammen mit einigen anderen Betroffenen) einige Anbieter verglichen. Meist landet man bei ca. EUR 350,00/Jahr und muss ich selbst registrieren.

Ich habe in meiner Niesche (Modellbahn) zwar kein Auskommen, aber ein Einkommen :-).

Nee, dann bleib ich beim Programmieren :-).

Also, wie auch Oliver schrieb: ca. 500,00 EUR solltest Du immer im Zugriff haben, sonst wird es auch mit den Lieferanten mal eng. Bausätze lassen sich erst ab > 500/Jahr sinnvoll auf Dauer verkaufen, sonst sind die Kosten zu hoch.

Gruß, Kurt

--
Kurt Harders
MBTronik - PiN - Präsenz im Netz GITmbH
mailto:news@kurt-harders.de
http://www.mbtronik.de
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Kurt Harders

Das mit dem Abkupfern haben natürlich welche probiert, und zwar selbstredend 1:1, sprich schnöder Software-Diebstahl und Verstöße gegen Lizenzverträge, Motto: "Wir haben gute Anwälte."

In einem Fall war dies faktisch das Ende eines von einer EDA- Großfirma übernommenen Layoutsystems, nachdem der einige Zeit später neu auserkorenen Outsource-Bude gerichtlich per Einstweiliger untersagt wurde, den Autorouter auch nur noch 'scharf anzusehen'. Da gab es auch nicht viel zu diskutieren, die Einstweilige wurde ohne viel Federlesens als Endurteil anerkannt ...

Lustig dabei war, dass die sich lieber vor dem gesamten EDA Markt nach Strich und Faden blamiert haben, statt das Problem ohne viel Tammtamm mit einer Nachlizensierung zu beheben, aber wir wissen ja: Geiz ist geil ...

Seitdem hat besagte Grossbude erhebliche Argumentationsprobleme bei der werten Leiterkarten-Kundschaft, wenn sie auf Argumente wie groß_und_schwer = langlebig_und_stabil verweisen möchte. Der Kunde neigt dann eher dazu, schwer mit Fett mit Adipositas und damit verbundener potentiell schneller Ablebemöglichkeit im Geiste zu verbinden, auch wenn sie noch soviele bunte Bilder bringen ;-)

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Der Apple ][ in den USA hatte ursprünglich den Videomodulator für den Anschluß ans Fernsehgerät als steckbare Platine. Diese wurde von kleinem Sweatshop nach Plänen von Apple gefertigt und getrennt verkauft, d.h. kein Apple-Produkt. Endkunde mußte neben dem Computer auch dieses Board kaufen und bei Inbetriebnahme einbauen. Zweck der Übung war, daß man bei Apple meinte sonst nicht an EMV-Vorschriften vorbeizukommen. Später hat das mit dazugeführt, daß der Macintosh keine Slots hatte. Er sollte auch "EMV-sicher" sein. In gewisser Weise hat also Anbiederung an die Bürokaraten schon früh die Weichenstellung für den Niedergang von Apple gestellt.

Wieso ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Thomas Pototschnig schrieb:

Was Zigaretten angeht, ist dieses Gesetz ja gerade ge=E4ndert worden. Aber irgendwie f=E4nde ich es schon interessant Bauteile und Platine so zu verpacken, das durch einfaches Zusammenschieben des Kartons ein komplettes, funktionsf=E4higes Ger=E4t entsteht. :-) Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Frag mal unauffällig die Handwerkskammer... Die haben ja schon Probleme, wenn einer nur Netzwerkkabel verlegt.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
Reply to
Georg Acher

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