Krisenbewaeltigung bei Spansion

Habe ich. Siehe unten.

Dann lies mal genauer und sieh Dir an, wieviel Euronen 270 Yuan und 810 Yuan sind. Im Monat.

Ja, geht Mitte 2009 auf $7.25/Stunde. Das ist wahrlich nicht die Welt.

Praktikum? Das wurde schon frueher kaum bezahlt. Ausser man ging dazu ins Ausland, was ich denn auch tat.

Butter bei die Fische: An wieviel Minimumlohn hattest Du denn gedacht?

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Gruesse, Joerg

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Joerg
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Die Hebelwirkung funktioniert in beide Richtungen...

Ganz einfach, die Hypothek ist nicht mehr im Besitz der Bank, die macht nur noch den Service (Geld einsammeln), sie kann die Bedingungen also gar nicht aendern. Die Hypothek ist inzwischen Teil eines CDO und hat damit viele Besitzer von denen jeder zustimmen muesste.

Fallende Immobilienpreise sind gar nicht schlecht. Ein Haus ist primaer ein Platz zum Schlafen und ein Lager fuer den eigenen Kram. Eine Geldanlage ist es nicht, schon alle wegen der Wartungskosten und Steuern.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Das nicht unbedingt, aber der letzte Hebel ist zurueckgeschnackt ;-)

Das waere bei einer groesseren Bank nicht so schlimm. Zwei Moeglichkeiten:

a. So aehnlich wie Loss Tender im Verkauf, die Bank schiesst die ganze oder einen Teil der Differenz zu. Waere oft billiger als ein verwahrlostes und bis auf die Balken ausgeraeumtes Haus plus $400k offener Deckel.

b. Den anderen Besitzern verklickern, dass das Papier entweder Junk Status annehmen wird, oder ...

Ein Haus ist eine der besten Anlagen die es gibt. Solange man es abbezahlt. Danach faellt keine Miete mehr an, kein Aerger mit Vermietern, keine Eigenbedarfskuendigung und der Wert bleibt langfristig inflationsbereingt bestehen. Die Steuern zahlst Du als Mieter auch, werden nur umgelegt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo MaWin,

MaWin schrieb: [...]

volle Zustimmung! Auch wenn ich keine Daten zur Hand habe, verstehe ich dieses Gezanke um Mindestl=F6hne ganz und gar nicht. Eine Diskussion, ob man arbeitenden Menschen hierzulande f=FCnf Euro zahlen soll oder nicht, macht auf mich einen menschenverachtenden Eindruck. Wenn die Manager in den Firmen Reinigungspersonal (als Beispiel) nicht vern=FCnftig bezahlen wollen, dann sollen die ihren Dreck selbst wegmachen. Sorry, war jetzt etwas vulg=E4r. Andererseits w=FCrde ich Hartz-IV-Empf=E4ngern hierzuland= e auch nahelegen, zumindest einen einfachen Teilzeitjob anzunehmen (so die Betroffenen k=F6rperlich und geistig dazu in der Lage sind). Warum schaltet in diesem Land anscheinend niemand mehr seinen Verstand ein? Warum gibt es hier nur noch Schwarz-Wei=DF-Denken? Warum manipulieren die=

Medien die Menschen nur noch, anstatt zu informieren? Leider kann man hier auch die =D6R nicht mehr ausnehmen. Im Gegenteil!

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

5 Euro? Dann kannst Du es auch gleich sein lassen, da kann man kaum von leben.

Wozu Minimalloehne fuehren, sieht man am Beispiel Ford/GM/Chrysler. Ich kenne zufaellig Leute von dort. Arbeiter in einfachen Jobs verdienen $30/Stunde, wo bei anderen Firmen (und bei deren Konkurrenz ...) nichtmal die Haelfte gezahlt wird. Das Ergebnis: Es wir gebailoutet (hach, jetzt habe ich mal so ein richtig haessliches Denglischwort erfunden) oder irgendwann pleite gegangen. IMHO haben die selbst mit Bail-Out kaum noch Chancen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Nein, "ohne Plan" war das weniger. Deswegen habe ich nicht nur von Alt-68ern gehört, daß eine ordentlich organisierte "RAF 2" vielleicht so manches verhindert hätte. Die Angst, auf einer Abschußliste zu stehen, eröffnet manchem den Blick auf die Realitäten.

Falk

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Falk Willberg

Noch heute klingen mir die Worte aus dem Interview eines Stammheiminsassen im Ohr: "Was haben wie damals fuer eine Sch....e gebaut!"

Ja, auf die Realitaet Angst. Dann helfen nur noch zwei Dinge.

a. Koffer packen und mitsamt seinem Vermoegen auf eine Suedseeinsel. Ohne Nachsendeantrag, versteht sich.

b. Die texanische Methode. Bis an die Zaehne bewaffnen und die Sache in die Hand nehmen. "Taking care of business", wie man hier sagt. Dann waeren wir in etwa wieder bei den Zeiten von Al Capone angekommen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

Joerg schrieb: [...]

Korrekt. Aber selbst die f=FCnf Euro sind den Arbeitgebern in manchen Branchen noch zu viel! Sonst w=FCrde es ja keine derart hitzige Debatte hier geben. Und es geht um Betr=E4ge im genannten Bereich (AFAIK je nach Branche so zwischen f=FCnf und sieben Euro pro Stunde).

das ist aber sicher kein Problem der Minimall=F6hne.

[...]

ciao

Marcus

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Marcus Woletz

Blanke Theorie.

Blanke Theorie.

Was passiert denn bitte schön mit den ganzen Bankmanagern in den VSA, die die ganze Blase erst aufgebaut haben? Davon ist noch keiner ins Kittchen gegangen. Statt dessen gibt fette Boni.

Was habe ich letztens erst gelesen: "Das Hauptproblem der Banken sind nicht die toxischen Papiere, sondern die toxischen Manager. Eine "bad bank" ist deswegen auch so lange keine Lösung, bis nicht auch die toxischen Manager dahin entsorgt werden."

Aber die Finanzkrise ist ohnehin ein eigenes Thema. Eigentlich ist sie nur die aufgeschobene, allgemeine Überproduktionskrise des Kapitalis- mus. Olle Marx lag so falsch gar nicht mit seinen Analysen.

Siehe

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und folgende

XL

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Axel Schwenke

Beim Besuch des "Mutterschiffs" in Mountain View, CA kann ich mich recht deutlich an die in den Cafes[1] angeschlagenen Aushaenge zu den Mitarbeiter- rechten[0] im State California erinnern, da stand auch was vom Mindestlohn, wenn mich meine Erinnerung nicht gewaltig truegt.

U.a. die Leute, die vom Verkauf solcher ARMs gut verdient haben? Es gibt genug Beispiele, wo die Kreditvermittler beide Seiten kraeftig beschissen haben: dem armen, nicht viel verdienenden Schwein von Kreditnehmer eine ARM angedreht (statt ihn mit: "Das kannst Du Dir nicht leisten" nach Hause zu schicken) und den Kreditgeber mit kreativ ueberarbeiteten Nachweisen ueber die Zahlungsfaehigkeit des Kreditnehmers.

Ein grosser Haufen mehr Flexibilitaet in der Akzeptanz "ungerader" Lebenslaeufe taete Deutschland sehr gut, ja, keine Frage.

Man liest sich, Alex. [0] Zielte vom Inhalt wohl primaer auf die Cafe-Mitarbeiter und nicht auf die dort essenden Ingenieure. [1] Firmeninterne Cafes auf dem Campus

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison
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Alexander Schreiber

Das Detroit in den letzten 10+ Jahren sehr gut vom SUV-Boom gelebt hat (der fatalsten Erfindung Detroits - fuer sie selber jetzt) und ansonsten sich primaer im Umfuellen alten Weins in neue Schlaeuche geuebt hat darf dabei auch nicht vergessen werden. Und was ich an _neuem_ Fahrzeug in den USA vom Autovermieter letzten Jahres bekommen habe (Chevrolet) haette ich in .de nicht mal fuer billig Geld gebraucht gekauft.

Ehrlich gesagt: Entweder Detroit schafft es, sich auf die aktuellen Zeiten einzustellen oder sie verrecken verdient.

Es gibt andere Autohersteller, die produzieren auch in den USA und die haben IIRC nicht gleich lautstark nach ein paar Milliarden Geldgeschenk vom Staat geheult. Die werden mit ziemlicher Sicherheit ueberleben.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

Noe, ist bei uns so gelaufen und bei den ganzen umliegenden Firmen auch. Zudem wurden unsere Gehaelter in den SEC Files veroeffentlicht, weil das gesetzlich hier so vorgeschrieben ist.

Du warst noch nie Manager in Amerika :-)

Im Ernst, das ist eines der ersten Dinge, die Dir der Personalchef beim Antritt erklaert. Danach werden die Punkte erlaeutert, wo die Haftpflichtversicherung fuer Executives nicht einspringen wird, kann oder darf.

Wie bitte?

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Und sein Rezept war denn wohl eine der groessten Fehlzuendungen der Menschheitsgeschichte. Einige kleine Laender klammern sich immer noch dran fest, die Menschen dort leben in bitterer Armut.

Zitat "Wie aus der Grafik ersichtlich wird, ging seit Ende der 60er bis in die 80er der kapitalistische Super-GAU vor sich, die Profitrate fiel in den USA beständig."

Die Graphik dazu ist fuer produzierendes Gewerbe. Es scheint dem Autor wohl entgangen zu sein, dass die Produktion in USA (wie auch in Europa) zunehmend ausgelagert wird. Das hat nichts mit irgendwelchen Zusammenbruechen zu tun, sondern vor allem mit zwei Dingen:

a. Loehne und Kosten steigen immer weiter, letztere in Raten oberhalb der Inflationsrate.

b. Laender wie China und Korea kamen on line. Dort liegen die Kosten (noch) erheblich niedriger. Diese Laender produzieren aber nur, wenn ein Teil der Wertschoepfung in Form von cold hard cash dagelassen wird.

Vielleicht sollte ich diesen Artikel nochmal selbst schreiben, dann aber richtig.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Richtig, und muss "an prominenter Stelle" ausgehaengt werden. Dieser Mindestlohn ist niedrig, und trotzdem, immer wenn er angehoben wird gibt es einen erhoehten Andrang beim Arbeitsamt oder es wird die Schliessung eines weiteren Nahrungsmittelbetriebes oder so vermeldet.

Der Talkmaster Rush Limbaugh hat das mal ganz treffend formuliert: Wer so einen Hypothekenvertrag unterschreibt, hat eine oder beide der folgenden Straftaten begangen:

a. Mehr verdient als in der Steuererklaerung angegeben -> Hinterziehung.

b. Mehr angegeben als er tatsaechlich verdient -> Urkundenfaelschung mit Meineid. Es steht normalerweise "under the penalty of perjury" drunter, da wo die Unterschrieft hinkommt. Das kann man nicht uebersehen.

Natuerlich gab es auch echten Beschiss, z.B. mit dementen Leuten oder welchen die die Landessprache nicht gut beherrschen. Aber diese enden normalerweise mit Knast (fuer den Baenker). Doch das Gros waren Leute, die sich unbedingt den Palazzo leisten wollten und darauf pokerten, dass sie zwei Jahre (Steuerbindefrist) in Saus und Braus leben koennen und die Immobilie danach mit >$100k Profit verticken koennen. Nennt man bei Euch m.W. Zocker.

Plus ein wenig mehr Venture Capital Klima. Die Leute mit den Ideen muessen auch eine Chance haben, das umzusetzen.

Ist Gesetz.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Die dicken Trucks sind schon recht gut. Der Rest, na ja. Nach dem Crown Victoria kam eigentlich nix mehr was mich begeistern koennte.

Ein wenig gilt das auch fuer EU-Hersteller: Macht endlich die Elektronik robuster. Das Hauptargument fuer Leute wie uns die japanische Autos gekauft haben ist, dass die nicht kaputtgehen. Weshalb man liegenbleibt ist weniger wichtig. Liegenbleiben = kaputt.

Richtig. Z.B. wurde der Toyota meiner Frau in Fremont, Kalifornien, produziert. Diese Firmen sind auch nicht jedesmal gleich umgefallen und haben tot gespielt, wenn die Gewerkschaft auf den Tisch schlug. Detroit schon, und das bringt sie jetzt um. Die Gewerkschaften werden sich bald vorkommen, als haetten sie sich in den Fuss geschossen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:wlipl.17768$ snipped-for-privacy@nlpi068.nbdc.sbc.com...

1/10 bzw. 1/3 eines Fabrikarbeiterlohns. Von 1/10 wird's knapp, aber von 1/3 kann man leben. Die 270 sind uebrigens der Sozialhilfesatz in China.

Wir waeren hier schon ueber 1 EUR froh.

Ja, aber frueher haben nicht ganze Industriezweige von Praktikante gelebt und die Arbeit machen lassen. Sie Funk und fernsehn. Daz muss man nicht Elton heissen.

Ich hatte als Jugendlicher mir selbst einen Mindestlohn gesetzt: 10 DM. Es waere schade, wenn der heute nicht 10 EUR, sondern 5 EUR waere. ABER: Gesamtes Lohnaufkommen Deutschland: 700 Mrd, also 4,75 EUR pro Stunde pro Person. Ein Single liegt also schon ueber dem Schnitt, wenn er 5 EUR verdient. Wir sind nicht so reich wie wir gerne denken. Als Familienvater mit 2 Kindern sind 20 EUR ein Durchschnittslohn, allerdings haengt unser Lohn ja nicht am Familienstand, sondern an Job. Wenn aber beide in Konkurrenz stehen, braucht der Familienvater nicht aufzustehen, der Single kann ihn immer unterbieten und sich trotzdem was leisten. Wir brauchen also Umverteilung, der Single muss abgeben, die Familie muss dazubekommen. Wenn dem Single als Lohn dann 5 EUR bleiben (und dem Familienvater nach Aufstockung 20), ist das fuer mich als Mindestlohn ok.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Wenn lange genug nachsubventioniert wird, kann man das noch etliche Jahre hinauszögern. Ob dabei aber je etwas besseres herauskommt, so lange man am Tropf hängt, wage ich zu bezweifeln. Im Gegenteil wagt in solchen Zeiten wohl keiner den großen Wurf, sondern man bastelt aus alten Resten wohl weiter zusammen, was man unter neuer Hülle noch ein wenig weiter verwerten kann.

5 EUR sind nicht genug zum Leben - aber fünfmal so viel wie der chinesische Arbeiter bekommt.

Arbeitslosengeld scheint max. 2000 EUR/Monat zu betragen, macht etwa

12.50 EUR max. (Mit Kindern max. 2200 EUR netto, ab 5475 EUR brutto) HIV mit 640 EUR/Monat geteilt durch 40 Stunden, 4 Wochen ergibt genau 4 EUR/Stunde.

Schönen Gruß Martin

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Martin Trautmann

Rupert Haselbeck schrieb:

r

de

Und w=FCrde ich, deinem Wunsch entsprechend, die Zukunft herausposaunen, was dann? Christen erinnern noch heute, nach 2000 Jahren was mit dem passiert, der die Zukunft kennt bzw dem geglaubt wird, er kenne die Zukunft? Na, was ist dem passiert? ;-) Im =DCbrigen erinnere ich beil=E4ufig an einen F=FChrer in de der den Deutschen versprach, "gebt mir 7(?)-Jahre und ihr werden Deutschland nicht wieder erkennen". Gegelaubt haben sie ihm, aber mit dem Ergebnis taten sich viele Deutsche sp=E4ter sehr schwer. ;-)

Meine Antwort: es kommt wie es kommt und solange bin ich mit meinem Leben zufrieden und du darfts dich gedulden ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Rhetorische Frage ;-)

Die in den USA Manager waren, werden kaum hier schreiben. Aber auf eine etwas andere Einstellung der Manager hier m=F6chte ich doch=

mal hinweisen. Vor einigen Jahren berichtete ein ehemaliger deutscher Manager, der in USA seit Jahre lebt und dort arbeitet in einem Spiegelessay seine Sicht der Dinge hier in de. Er kritisierte n=E4mlich unter Anderm, das Manager in de bereits mit unte= r

40 mehr Gedanken an ihre Altersversorgung verschwenden als an dem Fortkommen ihres Unternehmens. Selbst mit 50 w=FCrden USA-Manager eher an=

den Aufbau eines neuen Unternehmens denken als an ihre Alterf=FCrsorge. Ich =FCberlass das mal dir, das zu beurteilen. ich denke aber, er hat nicht ganz unrecht.

Hier werden hohe Geh=E4lter von Managern damit begr=FCndet, sonst w=FCrde= n sie de verlassen. Manager f=FChlen sich mit dem Hinweis auf die USA unterbezahlt. So, als ob alle Manager in den USA so hohe Geh=E4lter beziehen. Ich habe von was ganz anderem geh=F6rt. Wie dem auch immer sei, meiner Ansicht h=E4tten diese Leute beim Wort genommen werden sollen. Motte dann: Bew=E4hre dich erst in den USA, dann reden wir weiter. Leider brauchen sie nie ihre Managerk=FCnste in den USA=

unter Beweis stellen ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Du scheinst da noch sehr in der Vergangenheit zu leben, nur mal so:

Wir haben diverse Audi hier in der Firma kommen und gehen sehen, zudem ist mein A8 inzwischen schon viele Jahre alt.

Es ist bei denen noch nie ein einziges Steuergerät ausgefallen. Einmal ging beim A8 ein ABS Radsensor kaputt, das soll in der nicht ganz unproblematischen Umgebung "Radhaus" schon mal vorkommen. Liegengeblieben ist der Wagen deshalb nicht.

Bei meinem italienischen Motorrad hat es einmal die Rücksetz- Taste für den Tageskilometerzähler zerlegt, das war der einzige Elektronikschaden.

Und ach ja, die Batterie war nach ein paar Jahren hinüber. Woran wahrscheinlich nach Deiner Lesart nur und ausschließlich die viele Elektronik schuld ist, jawoll ;-)

Die Zeiten, als es regelmäßig Steuergeräte zerlegt hat, sind lange vorbei, das war so um 1990. Seitdem hat sich einiges getan, Steuergeräte werden heutzutage meist deshalb getauscht, weil: a) der Mechaniker keine Ahnung hat und halt erstmal sinnfrei alles tauscht, oder noch schlimmer: b) die Werkstatt Umsatz braucht :-|

Nur: Immerhin haben unsere Fahrzeughersteller den Umbruch mit der Elektronik geschafft, die ja bezüglich Verbrauch und Sicherheit extreme Vorteile bringt.

Ack.

Das ist nicht nur Schwarz-Weiß, Detroit stirbt vor allem an einer völlig überholten Produktpalette.

Die Herrschaften sind _das_ klassische Beispiel dafür, was passiert, wenn man Damager in die Unternehmensleitung läßt.

Es gibt _einige_ Berichte von Ingenieuren aus Detroit, die sehr gut beschreiben, wie man ihnen ständig mit Dumpfdumpf-Management-"Rezepten" aus dem Buch "Management für Dummies" reingeredet hat, wie irgendwelche Quartalskarrieristen durch "Rezepte" wie "lasst uns die Entwicklung runterfahren, dann spare ich das Quartal die Kosten und schaue besser aus, morgen hab' ich eh' einen anderen Job" die Firmen kaputtgemacht haben.

Wenn diese Typen wenigstens intelligent sparen täten, aber nein, das läuft rein über "halt die Klappe, ich hab' die Macht, sonst fliegst du raus (Ellenbogenhieb links)" und über völlig undifferenzierte Vorgaben wie "für jedes neue Produkt muss ein altes sterben".

Mal ganz ehrlich: Fahrzeuge sind heute hochkomplexe Produkte, die Software jedes Steuergeräts ist eine Wissenschaft für sich, das soll alles dann auch noch z.B. mit einem Fahrwerk zusammen laufen, bei dem von Kinematik bis Materialwissenschaft alles reinspielt, und Firmen, die derlei machen, will man über Nasen führen, denen jede Division in einem Powerpoint bereits zu kompliziert ist, die nur deshalb da sind, weil sie ein wichtiges Gesicht machen und sich über eine extrovertierte machtorientierte Verhaltensweise hochgedient haben ?

( Schaust Du nur unter dem Begriff "Assessment-Center", so wird eingestellt, nur bekommt man damit bevorzugt jene Clientel. Fachwissen, echte _Erfahrung_ : Ach was, wozu ? )

Die Gewerkschaften haben mit ihren Extremforderungen _auch_ masiv ihren Teil dazu beigetragen, aber für die lausige Produktqualität und die völlig veralteten Produkte können sie nichts.

Dumpf-Damagement-Land ist abgebrannt ...

Gruß Oliver

P.s.: Ich hab' das mal selber erlebt: Gefragt war ein Steuergerät nahe der Einspritzung, als "Spezifikation" kamen Unterlagen für den Bau eines Tanks. Und eine unverschämte Preisforderung ...

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
Reply to
Oliver Bartels

Joerg schrieb:

k=20

=20

Und gerate TOYota mu=DF jetzt lernen, da=DF man sich auf seinen Lorbeeren= =20 nicht ausruhen darf. Die haben zu sehr auf Wachstum gesetzt und nun ist=20 die fr=FCher sprichw=F6rtliche Zuverl=E4ssigkeit dahin.

W=E4hrend Opel sich aufgerappelt hat und wieder gute und zuverl=E4ssige=20 Autos baut, drohen die jetzt an GM zu krepieren. Die Zeit ist eine=20 Variable. Oder so.

Guido

Reply to
Guido Grohmann

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