Kinder Elektroauto selber bauen

Hi!

Kommt drauf an ob ich vorne sitze oder hinten :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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In den 70ern und 80ern gab es im ZDF mal eine Heimwerk-Serie "Zugeschaut und Mitgebaut" (btw: kennt die noch jemand?) Da wurde so ein Gefährt mal gebaut, unter Verwendung von Scheibenwischermotoren.

Angetrieben war das Vorderrad, welches um 180° drehbar war (somit ist auch klar, wie der Rückwärtsgang funktioniert;-) ).

Allerdings fehlte dem ding eine Geschwindigkeitsregelung, es kannte nur Vollgas oder Stillstand.

Volker

--
Im uebrigen bin ich der Meinung, dass TCPA verhindert werden muss.
www.againsttcpa.com
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Volker Neurath

Hallo,

Andreas Ruetten schrieb:

Ein Bekannter hat das auch gemacht. Er hat sich einen Rahmen mit Lenkung und 4 Rädern zusammengeschweißt. Als Antrieb hat er zwei (oder doch nur einen ... bin mir nicht mehr sicher) Garagentormotoren verwendet. Seine Motoren brauchen 24V, er hat also zwei 12V Batterien eingebaut. Gesteuert hat er nichts, über einen Schalter Polumschaltung (vorwärts/rückwärts) und das 'Gas-Pedal' ist nur ein einfacher Taster. (Selber gebaut, Induktive Lasten lassen einen normalen Schalter recht schnell verschleißen)

Die Kinder haben ihren Spaß. - Später kam noch eine Solarzelle als Dach hinzu.

Grüße, Florian

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Florian Pfanner

Bei 99% aller Tandems, ja. Nennt sich Synchronkette. Stell dir vor du legst dich damit in die Kurve, du hast dein kurveninneres Pedal oben, waehrend dein Stoker es grad unten hat ...

Warum man allerdings beim Fahrrad einen Hilfsmotor einbauen will, erschliesst such mir nicht ganz - ausser bei Behinderten.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Makus Grnotte schrieb:

Hallo,

vergi=DF es. Die Leistung und die Betriebsdauer eines Elektroschraubers=20 sind f=FCr ein Elektrofahrrad viel zu d=FCrftig. Ein guter Normalradfahrer bringt wenigstens 100 bis 150 W auf die=20 Pedale, ein Tour de France Radprofi bis =FCber 500 W und das stundenlang.=

Manche Akkuschrauber werden zwar mit 240 W und mehr angegeben, aber die=20 Betriebszeit ist mangels Akkukapazit=E4t viel zu klein. H=E4ngt man einen= =20 st=E4rkeren Akku dran brennt der Motor durch weil der nicht f=FCr l=E4nge= ren=20 Betrieb mit der Leistung ausgelegt ist.

Rechne uns doch hier nur mal vor welchen Akku Du f=FCr 100 W und eine=20 Stunde Betrieb brauchst.

Bye

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Uwe Hercksen

Ulli Horlacher schrieb:

Hallo,

das ist nur was f=FCr Leute deren Leistung am Pedal =FCberaus d=FCrftig i= st=20 und die den Motor und Akku gnadenlos =FCbersch=E4tzen. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

"Uwe Hercksen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mew.uni-erlangen.de...

Gedopt...

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

"Uwe Hercksen"

Betrieb brauchst.

Vorrausgesetzt ich verbrate wirklich konstante 100W, dann reicht ein

36Ah Akku mit 12V "theoretisch" für 4 Stunden Fahrt. Wenn man dann 2 Stunden für 30km (mein Weg zur FH) benötigt mit 15 km/h, dann müsste der Akku "teoretisch" für hin und Rückweg ausreichen.

So, jetzt darfst du mir sagen, was an dieser Überlegung falsch ist, denn ich glaube auch nicht daran, dass man mit einem 36Ah Akku 60km weit kommt, zumal der Akku am Ende recht schlapp sein dürfte.

lg,

Markus

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Makus Grnotte

Makus Grnotte schrub:

Ich würde mal über den Daumen gepeilt schätzen, dass ein (bezahlbarer ;) ) Gleichstrommotor dieser Größenordnung in der Praxis vielleicht auf 70-75% Wirkungsgrad kommt. Dazu ist die Stromausbeute aus dem Akku in diesem Betriebsmodus sicher nicht optimal, liegt vielleicht bei, sagen wir, 80%. Wenn man also 100W mech. erreichen will, muss man ~130-140 W elektrisch reinschieben. Insgesamt kommt man dann vielleicht auf 60% Energieausbeute aus dem Akku. Außerdem ist ein Auto-Akku für diesen Einsatzzweck ziemlich ungeeignet. Zu schwer und auf die kurzzeitigen Spitzenlasten beim Anlassen ausgelegt, statt auf Dauerlast. OK, dafür ist er (vergleichsweise) billig, und leicht zu bekommen...

Ansgar

--
Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige  
Adresse gibt's bei Bedarf!
Mails to the given address may or may not reach me - valid return address  
will be given when required!
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Ansgar Strickerschmidt

Wird an FHs heutzutage keine Grundlagen der Thermodynamik mehr gelehrt? Deine Ueberlegung faellt unter Perpetum Mobile der Zweiten Art.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Uwe Hercksen schrieb:

Die gängigen Elektrofahrräder haben Motoren mit 200W oder mehr. Und mit

24V oder 36V. Ein paar Angaben findet man z.B. auf
formatting link

Klaus

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reply to pub . kp2 . pieper at ibeq . com
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Klaus P. Pieper

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Das wäre am Wirkungsgradmaximum so, dann wird der Motor aber recht groß (und damit auch schwer). Es lohnt immer ein Blick ins Datenblatt, da gibts hübsche Kennlinien, Valeo-SWF hatte ich ja schon erwähnt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Makus Grnotte schrieb:

Hallo,

tja, wie schon von anderen geschrieben, den Wirkungsgrad des Motors mu=DF= =20 man auch ber=FCcksichtigen sowie die entnehmbare Kapazit=E4t des Akkus be= i=20 Kurzzeitentladung. Die Angaben des Akkus gelten meistens f=FCr eine=20 Entladung in 5, 20 oder gar 100 Stunden. Wenn der Akku das einige Zeit durchhalten soll darf man ihn auch nicht=20 jedesmal zu 100 % entladen sondern nur zu etwa 50 bis 75 %.

Was man f=FCr 60 km braucht h=E4ngt sehr von Steigung und Geschwindigkeit= ab=20 sowie davon ob man mit konstanter Geschwindigkeit durchfahren kann oder=20 h=E4ufig bremsen und anhalten mu=DF. Bei doppelter Geschwindigkeit ist ma= n=20 zwar in der halben Zeit da, braucht aber =FCberschl=E4gig die vierfache=20 Leistung, was dann f=FCr die gleiche Strecke immerhin die doppelte Energi= e=20 ben=F6tigt.

Bye

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Uwe Hercksen

Hi, ich habe mir mal einen Elektroscooter gebaut. Daf=FCr habe ich mir aus den USA einen 24V(640W) Elektromotor kommen lassen. Die Kraft=FCbertragung vom Motor zum Hinterrad =FCbernimmt hierbei eine Kette (kein Zahnrimen oder sowas). Als Spannungsversorgung habe ich zwei 12V/17Ah Bleigeelakkus genommen und diese in Reihe geschaltet. Der Fahrregler besteht aus einer einfachen IGBT-Endstufe und einem AVR der das PWM-Signal abh=E4ngig von der Gasstellung generiert und zus=E4tzlich den Motorstrom =FCberwacht (nat=FCrlich wird auch das Bet=E4tigen der Bremsen =FCberwacht) Immerhin habe ich ca. 10km mit einer Akkuladung fahren k=F6nnen und das bei einer Durchschnitsgeschwindigkeit von ca. 27km/h und einer Belastung von ca.120kg (100kg ich und ca. 20kg der Scooter ;-)

Zur Zeit =FCberwintert der Scooter im Keller...und wird bei den n=E4chsten warmen Sonnentagen wegen des enormen Spa=DFfaktors wieder rausgeholt.

Gru=DF,

Artur

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Artur

"Uwe Hercksen"

auch berücksichtigen sowie die entnehmbare Kapazität

Entladung in 5, 20 oder gar 100 Stunden.

zu 100 % entladen sondern nur zu etwa 50 bis 75 %.

Am 13.3. schreib ich ne Matheklausur. Ab dann hab ich Zeit das mal zu testen. Werde die Resultate dann hier mal posten ;)

Das tolle ist ja dass man hier mit 50 Euro dabei ist (Akkuschrauber und Batterie).

Wenn ich den Akkuschrauber versuche festzuhalten geht das in der langsamen starken Stufe nicht. Wenn ich mir vorstelle diese Kraft (also meine maximale) an einem Schraubendreher auf das Tretlager gegeben, der so groß im Durchmesser ist wie die große Stellschraube vom Akkubohrer, würde ich vermuten, das ist mit einem sehr sehr leichten Treten in die Pedalen vergleichbar. Also viel erwarte ich davon auch nicht gerade, aber versuchten woltle ich es trotzdem mal.

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Makus Grnotte

Makus Grnotte schrieb:

n=20

ist

ist=20

e=20

Hallo,

verwechsle Drehmoment nicht mit Leistung, erst bei ausreichend hoher=20 Drehzahl ergibt sich aus einem hohen Drehmoment auch eine hohe Leistung.

Aus Spannung und Kapazit=E4t des Akkus und der Leistung des Motors kann=20 man die Maximallaufzeit ausrechnen, da reicht der kleine Akku nicht=20 lang. F=FCr die Kurzzeitentladung kann mal den Faktor 0,7 bis 0,8 annehme= n.

Warum willst Du es praktisch probieren wenn es doch schon theoretisch=20 unsinnig ist?

Bye

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Uwe Hercksen

Artur schrieb:

Hallo,

10 km bei 27 km/h, das macht etwa 22 Minuten. 24 V und 17 Ah ergibt 408 Wh. Bei 640 W ergeben sich rechnerisch 38=20 Minuten, unter Ber=FCcksichtigung des Fahrreglerwirkungsgrades und der=20 entnehmbaren Kapazit=E4t kommt das etwa hin. Z.B. je 75 % macht zusammen =

nur noch 58 %.

Na ja, 10 km mit 27 km/h, das ist in der Ebene ohne Gegenwind auch mit=20 einem gutem Fahrrad und einem guten Fahrer machbar. Lance Armstrong und=20 Kollegen w=FCrden das als sehr gem=FCtliches Tempo ansehen.

Bye

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Uwe Hercksen

Woher kam das Chasis?

Elektrobasteleien ist das eine, aber man muss ja auch sonst handwerkliches Geschick dafuer aufbringen. Respekt!

Und Vmax?

10 km mit 27 km/h schafft eigentlich jeder gesunde Erwachsene mit einem vernuenftigen Fahrrad.

Jaja, das Kind im Manne :-)

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Am Mon, 27 Feb 2006 11:24:21 UTC schrieb "Klaus P. Pieper" :

Praktische Erfahrungen:

Elektro-Fahrrad, 24V/250-W-Nabenmotor im Vorderrad (Heinzmann?), Höchstgeschwindigkeit mit Motor 20 km/h (elektronische Abregelung, mit Strampeln geht's auch schneller). NiMH-Akku 24V/15 Ah. Reichweite in der Ebene bei "Überlandfahrten" je nach Geschwindigkeit, Fahrbahn und Mittreten zwischen 30 und 40 km.

Ohne zweiten Akku geht frau da nicht auf die Strecke ...

Ade

Reinhard

--
Dipl-Ing. Reinhard Forster        Software-Entwicklung         
Mikroprozessor-Anwendungen        D-89075 Ulm
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Reinhard Forster

.=2E.

.=2E.

Die w=FCrden wahrscheinlich aber auch nur damit fahren wenn T-Com oder GE oder so drauf stehen w=FCrde :-)

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Artur

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