Minigolfsimulator selber bauen

Hallo,

ich überlege mir gerade wie man einen Minigolfsimulator am besten und einfachsten selber bauen könnte (habe bald Ferien). Ich bin dabei auf folgende nicht mechanische Lösung gekommen:

Am Schläger eine IR-Diode befestigen. Auf dem Boden um einen gefederten Ball im halbkreis ein Feld von Fotodioden. Und je nachdem mit welcher Geschwindigkeit und in welchem Winkel man auf den Ball haut, kann man durch die Position und das Schalten der Fotodioden dies in Werte umwandeln und dem Computer schicken.

Was haltet Ihr davon? Hab ich irgendwo einen Denkfehler?

mfG Rieker

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Rieker Flaik
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Rieker Flaik schrieb:

Viel zu umständlich, bau in den Ball einen Beschleunigungssensor ein, zweidimensional reicht ja.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo, Rieker Flaik schrieb:

Nette Idee...

Zu umständlich und anfällig, ich würde einen Golfball an einer beweglichen Stange nehmen, so dass er sich immer wieder selber aufrichtet. Dann einfach zwei Beschleunigungssensoren im Ball (X+Y-Richtung). Simplere aber ungenauere Lösung: statt Beschleunigungssensoren so ein X-Y Poti irgendwie an die Stange befestigen und per Joystick abfragen. Allerdings ist die Abfrage analog ziemlich langsam, evtll gibt es dafür bessere digitale Lösungen?

Gruß Jens

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Jens Dierks

Sowas wird in einem Golf-Simulator so ähnlich gemacht: Glühbirne an der Decke, direkt über dem Ball, x-beliebiger Schläger (ist ja zum Ausprobieren der Schläger). Fotodioden um den Ball für Winkel und Geschwindigkeit, in grüne Abschlagmatte eingelassen. ISTR waren die Dioden in einer kreuzförmigen Anordnung um den Ball. Das ganze in einem etwas abgedunkelten Eck -- damit sieht man das Bild des Beamers auch besser -- Ball fliegt in die Leinwand des Beamers, und der weitere Ballflug wird simuliert.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Das funktioniert genau ein mal, danach ist der Beschleunigungssensor hin. Die Dinger halten bestenfalls 5000G aus, meistens aber nur 1000G. Bei so einem Golfabschlag kommen aber leicht mehrere 10kG zustande.

Die Idee mit den Fotodioden ist IMHO v=C3=B6llig i.O. wobei aber etwas aufwand betreiben w=C3=BCrde um die Trajektorie des Balls hinreichend genau zu bestimmen.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Wolfgang Draxinger schrieb:

*Mini*golf!

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Mon, 16 Jul 2007 17:01:43 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:

Also ich habe nicht vor so ein richtig dicken Golf-Schlag auf das Ei zu brezeln. Auch weiß ich nicht so genau nach was für einem Beschleunigungssensor ich googeln soll. Es gibt da die unterschiedlichsten Sorten.

Und so richtig rausgefunden habe ich das auch noch nicht wie ich von der Gravitationskonstante * X auf Meter pro Sekunde im Quadrat komme. Was noch viel wichtiger ist, was aus so einem Beschleunigungssensor konkret raus kommt. Also z.B. eine Spannung die dann vom µC gewandelt wird damit ich dann irgendwie mit Hilfe der Masse des Balls auf die Beschleunigung komme.

Außerdem ist mir auch wichtig dass ich überhaupt an Bauteile rankomme die auch noch bezahlbar sind, und da sind mir halt als erstes die Fotodioden eingefallen.

Ansonsten vielen Dank für die Beiträge.

mfg Rieker

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Rieker Flaik

Mhm, ich dachte da jetzt an diese Golf-Simulatoren, die ja auch eine Art "Mini"-Golf sind.

1G =3D~=3D 9.81m/s^2

Aus den Dingern von AD kommt sowohl eine Spannung (allerdings mit hoher Impendanz, da geh=C3=B6rt auf jeden Fall ein ordentlicher Me=C3=9Fverst=C3=A4rker davor), als auch ein Rechtecksignal, wobei das Tastverh=C3=A4ltnis proportional der Beschleunigung ist.

Steht aber alles in den AppNotes.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

Zumal es fertige Geräte mit USB-Anschluß und Golf-Spiel dazu für ein paar hundert Euro gibt, ISTR knapp unter 300.

Das gibt schon mal eine grobe Preisgrenze vor...

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Am Tue, 17 Jul 2007 01:27:33 +0200 schrieb Wolfgang Draxinger:

Achso, "G" ist hier die Erdschwerbeschleunigung, was eigentlich klein "g" ist. Groß G ist ja normalerweise die Gravitationskonstante und das kam mir wirklich komisch vor.

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Rieker Flaik

Am Tue, 17 Jul 2007 08:38:30 +0200 schrieb Thomas Prufer:

Aber leider kann man an dem Spiel dann nicht rumprogrammieren um z.B. einen Coin-Mechanismus zu implementieren.

Ball auf ein Schalter legen, dahinter ein paar Schalter im Halbkreis. Die an nen µC anschließen und irgend ein freies Mini-Golf Spiel wie KGolf umschreiben sollte nicht mehr als 30 Euro kosten inklusive Bücken und Ball wieder auf Position bringen ;-) Ich glaub so probier ichs mal, und zu Weihnachten kann ich mir ja immer noch ein 300 Euro elite Spiel kaufen.

Rieker

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Rieker Flaik

Schon klar -- wollte nur sagen, das es eine fertige Komplettlösung gibt, und deren Kosten sollte die selbstgemachte Hardware ja doch nicht zu weit übersteigen.

Schalter? Hmmmh....

Eventuell gingen Reedkontakte, und ein Magnet unten am Putter? Magnetische Golfbälle gibt's jedenfalls auch -- ist ein Putt-Übungs-Teil, das sich an dem ebenfalls magnetischen "Loch" festsaugt, wenn's nahe und langsam genug drankommt... nur so als Ideen.

Thomas Prufer

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Thomas Prufer

Thomas Prufer schrieb:

Liest sich wie Trainigsfahrrad mit Motor, BossHoss halt.;-)

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

ja, aber ich habe das absichtlich vermieden, weil sonst nicht klar gewesen w=C3=A4re, was ein "kg" ist. Masse oder Beschleunigung.

Wolfgang Draxinger

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Wolfgang Draxinger

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