Jim Williams ist gestorben :-(

Jedesmal wenn ich in Tokyo in der Etechnikabteilung eines grossen Buchladens bin muss ich weinen wenn ich sehe was es da alles an neuen Buechern gibt die wir nie werden lesen koennen. (Etechnikabteil =

80-100qm und nur Etechnik, Computer ist extra und doppelt so gross)

Von den monatlich erscheinenden Fachzeitschriften garnicht zu reden.

Olaf

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Olaf Kaluza
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Am 14.06.2011 21:41, schrieb Olaf Kaluza:

Papperlapap! Ich hab' grüne, blaue und eine MCP :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 14.06.2011 23:07, schrieb Olaf Kaluza:

Gut, sehr gut, AN47 von Jim :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 14.06.2011 23:31, schrieb Olaf Kaluza:

Vor zwei Wochen im Hauptbahnhof Darmstadt nach E-Zeitschriften gesucht und unter der Rubrik "Musik" gefunden. Es waren immerhin noch drei Stück übrig:

Funkamateur, ELV, Elektor - Ende der Durchsage.

Butzo

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Klaus Butzmann

Äpfel. Birnen.

PDF ist *nicht* das Format der Wahl für E-Book Reader. Zumindest so lange nicht, bis die Displays nicht wenigstens 12" Diagonale haben. Fließtext mag ein PDF-Reader noch leidlich umformatieren können. Aber spätestens bei Diagrammen und Tabellen (Datenblätter anyone?) ist Schicht im Schacht. Da muß eine PDF-Seite lesbar aufs Display passen.

Bei der Formatunterstützung kommt nichts an die Pocketbooks ran. Der Kindle kann praktisch nur das Amazon-Format. Ein Pocketbook (ich habe das kleine PB 360°) schluckt nicht nur von Haus aus fast alle Formate, sondern ist auch noch eine offene Plattform. Auf meinem tickt bspw. eine Reader-Applikation aus der Community.

Weil ein E-Book Reader mit einer Akku-Ladung mehr Tage durchhält, als das Netbook Stunden. Weil ein E-Paper Display auch bei Tageslicht noch gut lesbar ist (je heller, desto besser) und wesentlich höher auflöst. OK, derzeit nur Graustufen. Aber Mirasol kommt.

Aber letztendlich ist es ja gar nicht die Frage ob Netbook /oder/ E-Book Reader. Genauso wenig wie Auto /oder/ Fahrrad. Man will beides. Je nach Anwendung. OK. evtl. will man gleich einen Truck (ein richtiges Laptop) statt des Kleinwagens (Netbook).

XL

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Axel Schwenke

Warst Du mal im Stanford Bookstore? Da koennte ich locker einen ganzen Tag drin verbringen.

Die sind auch in USA weitgehend eingeschlafen. Mein Eindruck ist dass Japaner in Sachen Bastelei derzeit die Fuehrung haben.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Olaf Kaluza wrote on Tue, 11-06-14 19:24:

Nicht notwendig, ich kann mir meine eigenen PDF zum bequemen Lesen auch per email zustellen lassen. Das KO-Kriterium ist der winzige Bildschirm, gerade mal A5 beim DX.

Der Skiff hätte es sein können, aber der wurde vor der Geburt abgetrieben. Aktuell scheint der Kno etwas werden zu können. Mal abwarten, ob es den wirklich geben wird.

Bedarf ist da, und nicht nur bei mir. Es gibt nicht nur Schlipsträger, die am Flughafen daddeln und gesehen werden wollen, sondern viele, die Texte lesen müssen, und für die ist alles unter A4 zu winzig.

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Axel Berger

Ok, muss ich mal sehen ob es hiesige auch in groesser gibt. Kindle DX oder so.

Danke, man kann es recht gut sehen. Aber jetzt stelle Dir mal vor in Figure 78 waere ein ganzes Dutzend Kurven und ueberhaupt nicht parallel zueinander. Und dann stelle Dir vor das xx-seitige Dokument enthaelt

30-40 solcher Graphiken, plus Schaltbildauszuege mit roten, gruenen und gelben Highlights kritischer Stellen drin, etliche Fotos, und so weiter. Da kriegst Du mit Graustufen echt Kopfschmerzen. Genauso sah mein letztes Gutachten aus.

Das reicht allerdings locker.

Ok, das braeuchte ich nicht.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Ok, danke fuer den Hinweis, dann sind E-Book Reader wohl wirklich nichts fuer mich. Mehr als die Haelfte meines beruflichen Lesestoffs ist nur in PDF verfuegbar. Oder *.doc aber das wandle ich dann immer in PDF um.

Ja, sieht ganz gut aus, ist mit rund $150 gar nicht mal teuer aber waere mir definitiv zu klein:

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Meiner Frau wuerde das Sudoku darauf gefallen :-)

Versuche mal den Samsung NC10. Selbst in Helligkeitsstufe 70% hat den noch nichtmal die gleissende Sonne in Arizona gross beeindruckt. Dann 8h Batterielaufzeit mit eingeschaltetem WLAN. Mit dem mitgelieferten Standardakku. Das ist lange nicht soviel wie beim E-Reader aber mir reicht das.

Der 10.2" Schirm ist genau richtig und PDF sind gut zu lesen. Leider muss man aber einen Kompromiss eingehen. Adobe hat schaerferes Rendering aber stuerzt dauernd ab, Foxit hat schlechteres Renderimng und stuerzt nicht ab.

Klar, man will immer beides :-)

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg wrote on Tue, 11-06-14 21:07:

Na toll, und dann lesen mit Lupenbrille wie der Patenonkel meiner Mutter? Mehr als 800x600 sehe ich auf A5 (Kindle DX) sowieso nicht und der hat 1200x824.

Es gibt so viele Orte, wo für die A4-Seite (und auch etwas mehr) Platz ist aber den aufgeschlagenen Leitzordner nicht und wo ein aufgeklapptes Notebook stört.

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Axel Berger

Olaf Kaluza wrote on Tue, 11-06-14 21:41:

Bei Dir mag das anders sein, aber ich pflege täglich zu schlafen und bis jetzt nicht auf der Parkbank, sondern da, wo es Strom gibt. Auch mein gutes treues Telephon, Nokia 2110i, will täglich geladen sein, warum auch nicht. Die Ladeschale steht im Hausflur, beim Rausgehen nehme ich es und beim Zurückkommen stelle ich es wieder ab. Ein Ladekabel kann ich mühelos genau dahin packen, wo ich den Reader abends ablegen möchte.

In allem anderen stimme ich Dir zu, aber nur mit Mühe und/oder nur mit Lupe ist nichts für mich. Vor dreißig Jahren wäre das wohl noch anders gewesen, jetzt nicht mehr.

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Axel Berger

Joerg schrieb:

n

Wir warten ;-)

Gru=C3=9F an alle!

- Henry

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Henry Kiefer

Am 14.06.2011 23:31, schrieb Olaf Kaluza:

Dazu folgender Link.

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Zu der Wertschätzung von Technik in DE eine Begebenheit die Kaiser Wilhelm II zugeschrieben wird. Obs stimmt weiß ich nicht? Anläßlich einer Feier zur Einweihung eines seiner neuen Schlachtschiffe wollte er nicht mit den Schiffsbauern zusammensitzen. Denn man könne sich ja die Hände beschmutzen. Mein Eindruck ist, es hat sich bis heute in DE an dieser Ansicht unserer kulturbeseelten "Führungseliten" nichts geändert. Man muß nur mal den "normalen" Zeitgenossen fragen, was er unter Kultur versteht. Wenn er Technik und Wissenschaft erwähnen sollte, dann ganz, wirklich ganz zuletzt und nur nach reiflichem Nachdenkens. ;-)

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Horst-D.Winzler schrieb:

Da ist viel dran. Elektrotechnik gilt als Untermenschenhabitus, mit dem man sich als Hochwohlgeborener nicht befassen will. "Die Elektrotechnik ist eines Informatikers unwürdig" - so argumentierten in den 80ern noch Hochschullehrer an der Bremer Universität. Das sagt mehr als alles. Die Haltung wird übrigens als Kulturpessimismus bezeichnet und verhindert erfolgreich, daß man Technik als kulturelle Leistung begreift. Technik ist allerhöchstens ein Wegwerfprodukt, legitimiert einzig durch das Geld, das damit kurzfristig verdient werden kann.

In vergleichbarer Weise wird heute doch mit elektrotechnischen Gütern umgegangen. Die Dinge sind unverstanden, selbst Computerexperten wissen nicht mehr, wie ein Prozessor arbeitet, kennen weder Daten- noch Adressbus, kennen keine Kontrollsignale wie R/W, Takt, IRQ und NMI und wäre nie in der Lage, digitalelektronische Schaltungen zu bauen, schon weil sie noch nicht einmal wissen, daß es boolesche Algebra gibt.

Aber, und ich wiederhole mich, den Europäischen Computerführerschein, den mögen sie, und verwechseln Betriebssysteme mit Textverarbeitung, halten Icons für die Dateiverwaltung. Die Leute sind dumm wie Brot.

Holger

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Holger

Am 14.06.2011 16:15, schrieb Joerg:

Ich glaube, das ist nicht auf den Analogbereich beschränkt. Meine Erfahrung mit Experten aller Art: Je größer das Wissen umso umgänglicher und normaler sind die. Das liegt ggf. auch daran, daß sie sich auf so einer Position nicht mehr verbiegen müssen, sondern die werden mit allen ihren Eigenheiten akzeptiert. Andere Ingenieure müssen auch mal ihren Laborplatz aufräumen, Order vom Scheff.

Bernd

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Bernd Laengerich

Am 15.06.2011 09:20, schrieb Bernd Laengerich:

vom

oder sie tun es freiwillig alle paar Montae, wenn kein Platz mehr auf=20 dem Tisch ist :-)

Gru=DF, Alexander

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Alexander

Jaja, irgendwann liegts herum und ist keine 10Eur mehr wert (kann nichts)...

Sag nicht, das Gerät reicht dir in seiner jetzigen Form für alle Zeiten ;-) Das ist eine typische Spiel(Update)-Hardware. Ich hab was, was du nicht hast. Kaufen, kaufen...

Bücher sind einfach praktischer. Die passive Beleuchtung des Mediums, ist einfach augenfreundlicher. Da hat die Technik noch einiges vor sich. Was PDFs betrifft, die schaue ich mir lieber auf einem schnellen Rechner an :)

--
Daniel Mandic
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Daniel Mandic

Olaf Kaluza :

Dafür weniger universell. Ich denke das die reinen eReader (so schön effektiv und praktisch die elektronischen Tintendisplays auch sind) leider aussterben werden. Die Zukunft haben iPad oder androide Tablets, ganz einfach weil die flexibler sind. Die geringere Akkulaufzeit scheinen leider viele Leute in Kauf zu nehmen.

M.

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Matthias Weingart

iums,

ch.

=C3=84hm - Die ebooks zeichnen sich gerade dadurch aus, dass ihre Displ= ays=20 passiv von vorne beleuchtet werden. Google mal nach eink.

------

--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Traurig aber wahr.

Lt. einem Mathematiker, den ich im Radio gehört habe, kommt alles wieder. Alte Techniken, Gebräuche u.dgl.

eh

Die Bedienung von Windows und Office zähle ich nicht als Computer-Führerschein. Als ein Microsoft-Zertifikat von mir aus...

Wer nimmt den die EU noch ernst? Da müßte schon der Pfund Sterling mitgehen. Das wird nicht so schnell der Fall sein und da sind wir nur beim Thema, Euro als Währung. Vom Schwachsinn den sie am laufenden Band verzapfen, brauch ich dir wahrscheinlich nichts erzählen.

--
Daniel Mandic
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Daniel Mandic

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