Ingenieursmangel in Deutschland?

Hi!

auch

zum

Die macht den Kohl auch nicht fett. BAT IIa West waren 2004 für reale

29 Jahre 41400 Euro brutto am Ende auf der Lohnsteuerkarte incl. 1400 Euro zu versteuerndem "Zuschuss des Arbeitgebers zur Zukunfts- sicherung" wovon man eh nix wieder sieht.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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In article , Marcus Woletz writes: |> allerdings ist das das Grundgehalt. Man darf nicht vergessen, was da=20 |> alles noch draufgepackt wird an Ortszulage etc. pp.

Das ist ein Irrglaube, daß da mannigfaltig noch was draufgepackt wird und so ein exorbitanter Endbetrag bei rauskommt. Folgendes Berechnungsbeispiel auf Basis frei im Web verfügbarer Dokumente ("BAT zum Ausdrucken") am Beispiel BAT-IIa, Altersklasse 27 (da sollte man in aller Regel sein Diplom haben):

Grundvergütung: EUR2411,61 (altersabhängig)

Ortszuschlag: EUR565,28 (ledig) EUR672,18 (verheiratet) EUR762,75 (ab erstem Kind) EUR 90,57 für jedes weitere Kind

allgemeine Zulage: EUR114,60

Summa summarum für den unverheirateten, kinderlosen 27-jährigen Single also EUR3091,49 bzw. im Jahr *12.6=EUR38952,80 oder DM76185.

Der FH-Absolvent in gleicher Situation bekäme mit BAT-IVa 2024,48 + 502,36 +

114,60 = 2641,44 und somit EUR33282,10 (DM65094,20). Das wäre dann aber schon nach der Probezeit, davor wären's wegen IVb nochmal 205,13 weniger pro Monat.

|> In der Industrie kommt halt nichts mehr dazu,

...außer evtl. Firmenwagen, Aralcard und Handy, sofern man außendienstlastig ist. Haut dann zwar in Form des geldwerten Vorteils auf die Steuerlast, aber eher unwesentlich und keinesfalls in gleicher Höhe wie eigene Vorhaltung und Unterhalt gleichwertiger Geräte.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , snipped-for-privacy@in.tum.de (Georg Acher) writes: |> Na, übertreib mal nicht, das sind höchstens 4-5kEUR (ich schau jetzt |> nicht nach, sonst bekomme ich wieder einen Weinkrampf, wenn ich die |> Abzüge sehe).

Komm, ich beschere ich ihn Dir.

*Eigentlich* stünde Dir als promovierter Angestellter ja BAT-Ib zu, also 3077,75+565,28+42,98=3686,01 ... Die Stellen gibt es bekanntermaßen aber nicht, drum werkelt man mit BAT-IIa weiter, d.h. 2747,72+565,28+114,60=3427,60

4k-5k? Das bekommt ja mittlerweile gerade mal noch ein W3 (ehemals C4)- Professor -- vorausgesetzt er hat Glück und es wird ihm überhaupt auch nur in Aussicht gestellt, daß die "leistungsabhängige Zulage" ausgeschüttet wird.

Zitat: "Die Grundgehälter W1, W2 und W3 sind im Vergleich zu den Grundgehältern der Bundesbesoldungsordnung C erheblich abgesenkt. Als Ausgleich für die gegenüber der C-Besoldung erheblich reduzierten Grundgehälter sollen Leistungsbezüge vergeben werden. Einen Rechtsanspruch auf die Gewährung von Leistungsbezügen hat der Professor allerdings nicht."

Es bleibt somit in aller Regel beim Basisgehalt von 3890,03 (W2: FH bzw. associate professor) oder 4723,61 (ordentlicher Professor). Das Gehalt von letzterem ist nach oben hin gedeckelt, auch hier das Zitat:

"Alle Leistungsbezüge dürfen im Regelfall den Unterschiedsbetrag zwischen W3 und B10 (5.280,40 Euro) nicht übersteigen."

|> Von der Verlängerung auf 42h/Woche rede ich mal nicht, die Zahl ist als |> wiss. Ang. eh unsinnig.

Sieh es positiv. Ohne Stechuhr gibt es auch keine Überstunden :)

Rainer

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Rainer Buchty

In article , snipped-for-privacy@atbode100.lrr.in.tum.de (Rainer Buchty) writes: |> In article , |> snipped-for-privacy@in.tum.de (Georg Acher) writes: |> |> Na, übertreib mal nicht, das sind höchstens 4-5kEUR (ich schau jetzt |> |> nicht nach, sonst bekomme ich wieder einen Weinkrampf, wenn ich die |> |> Abzüge sehe). |> |> Komm, ich beschere ich ihn Dir. |> |> *Eigentlich* stünde Dir als promovierter Angestellter ja BAT-Ib zu, also |> 3077,75+565,28+42,98=3686,01 ... Die Stellen gibt es bekanntermaßen aber |> nicht, drum werkelt man mit BAT-IIa weiter, d.h. 2747,72+565,28+114,60=3427,60

Und netto sinds dann ca. 1k8.

|> 4k-5k? Das bekommt ja mittlerweile gerade mal noch ein W3 (ehemals C4)-

Ich meinte das als (Orts-/*)Zulage zur Basis von 40k, also so 44-45k pro Jahr.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Hi!

Allerdings, zumal man 28 Jahre sein muss um zu verdienen, was unter "27" steht. Man könnte natürlich auch gleich "28" drüberschreiben und auf die gesetzliche Verjüngungskur verzichten, oder "27" die Beträge in der Tabelle verringern, aber so siehts halt besser aus.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Naja, für den Angestellten selbst schon, aber das Institut, in dem er beschäftigt ist, wird natürlich bei gleicher Gesamtstundenzahl gehalten. Die Erhöhung der Wochenstundenzahl wird also durch Stellenstreichungen "ausgeglichen".

A.

--
Ansgar Esztermann
Researcher & Sysadmin
http://www2.thphy.uni-duesseldorf.de/~ansgar
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Ansgar Eszterman

"Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag news:d34ldj$fh5$ snipped-for-privacy@wsc10.lrz-muenchen.de...

Nicht populistisch schwaetzen, richtig rechnen:

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--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

In article , Michael Eggert writes: |> Allerdings, zumal man 28 Jahre sein muss um zu verdienen, was unter |> "27" steht. Man könnte natürlich auch gleich "28" drüberschreiben und |> auf die gesetzliche Verjüngungskur verzichten, oder "27" die Beträge |> in der Tabelle verringern, aber so siehts halt besser aus.

Tja, so hat man eben doppelt Geld gespart. Nicht nur wurde die Arbeitszeit auf 42h verlängert, sondern man spart sich auch 50% der altersabhängigen Erhöhung, indem man mit 27 25+ bekommt und erst mit 28 dann 27.

Wenn man das dann noch mit kurzfristigen Verträgen koppelt ("now with even more work" -- nicht daß die Zahl, wie Georg treffend bemerkte, auch nur irgendeinen Bezug zur Realität hat; dazu ist sie immer noch zu niedrig) und somit der Angestellte alle 6-12, die glücklicheren alle 24 Monate um seine Weiterbestellung bangen muß (es gibt ja -- entgegen möglicherweise anderslautenden Gerüchten -- auch keinen Bewilligungsautomatismus für Förderanträge), braucht man sich gar nicht wundern, wieso die Leute nach Möglichkeit ins Ausland abwandern, anstatt hierzulande die postulierten "Eliteuniversitäten" zu stärken.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Ansgar Esztermann writes: |> Naja, für den Angestellten selbst schon, aber das Institut, in dem er |> beschäftigt ist, wird natürlich bei gleicher Gesamtstundenzahl |> gehalten. Die Erhöhung der Wochenstundenzahl wird also durch |> Stellenstreichungen "ausgeglichen".

Was gibt's denn da noch groß zu streichen... Die allermeisten Stellen an Lehrstühlen sind Drittmittelstellen, die vom Prof und seinen Mitarbeitern selbst eingeworben wurden.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , "MaWin" writes: |> "Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag |> news:d34ldj$fh5$ snipped-for-privacy@wsc10.lrz-muenchen.de... |> |> > |> nicht, drum werkelt man mit BAT-IIa weiter, d.h. |> > 2747,72+565,28+114,60=3427,60 |> >

|> > Und netto sinds dann ca. 1k8. |> |> Nicht populistisch schwaetzen, richtig rechnen:

Wer schwätzt hier nun?

Georg (und auch ich) wissen sehr wohl, was wir jeden Monat überwiesen bekommen und wie die Lohnabrechnung aussieht...

Also: Nicht populistisch schwätzen.

Rainer

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Rainer Buchty

Ja. Aber bei den Unistellen kann man ja trotzdem streichen. Gut, pro Lehrstuhl ist das natürlich weniger als eine Stelle, aber quer durch eine Fakultät fällt da schon die eine oder andere Stelle flach.

A.

--
Ansgar Esztermann
Researcher & Sysadmin
http://www2.thphy.uni-duesseldorf.de/~ansgar
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Ansgar Eszterman

Hallo,

Sowas ist nur moeglich, solange die Leute bloed genug sind, bei solchen Laeden einzukaufen. Und hierzulande kaufen viele beim Discounter ein, die es finanziell gar nicht noetig haetten. Aber das hatten wir glaub schonmal... In Amerika herrschen u.a. bei den Fleischzulieferern vom McDonalds uebelste Arbeitsbedingungen, Verstuemmelungen durch Arbeits- unfaelle sind alltaeglich. Wenn einem eine Hand abreisst, besucht ihn einer von der Firma beim Arzt, der ihn dann ein Blatt unterschreiben laesst, auf dem er erklaert, dass er damit nicht an die Oeffentlichkeit geht und nicht gegen das Unternehmen klagt. Im Gegenzug bekommt er wenigstens etwas Geld fuer die Behandlung. Da sind die Stirnbaender doch noch harmlos dagegen...

Das ist soweit schon richtig, aber die Abwaertsspirale kann das nicht aufhalten, genauso wenig wie die Barrieren bei der Dienstleistungs- freiheit innerhalb der EU, die der Schroeder einfuehren will. All sowas fuehrt nur dazu dass morgen alles noch viel schlimmer wird. Dito der Bloedsinn mit den Abgaben fuer Unternehmen die Arbeitsplaetze abbauen, was vor ein paar Tagen ein "Wirtschaftsweiser" vorgeschlagen hat.

Ich denke mal dass es dort schon *noch* ein Stueck schlimmer ist, aber das gleicht sich gerade ganz schnell an...

Aber wieviele % der Bevoelkerung *wollen* denn Produkte kaufen, auf die "Geiz ist geil" nicht zutrifft?

In der Tat gibt es immer mehr Verlierer in diesem System, die bereits weitestgehend "auskonsumiert" haben (Hartz IV).

Natuerlich. Bei den Grossunternehmen hat die Politik dank Globalisierung nichts mehr zu melden/zu holen, also muss der Mittelstand und das Kleinunternehmen fuer den grossen Finanzhunger des Staates herhalten. Bei der Bevoelkerung schreitet die 2-Klassengesellschaft unaufhaltsam voran, der letzte Armuts- und Reichtumsbericht hat das sehr deutlich gemacht. Von der (kleinen) 1. Liga laesst sich immer weniger holen, eine Belastung derer fuehrt nur zur Abwanderung ins Ausland mitsamt deren Kapital, also muss die 2. Liga herhalten.

Das sind die Rahmenbedingungen, die jede Regierung vorfindet (Rot/Gruen, CDU/CSU). Da kann die Politik wenig dafuer, *die Gesellschaft* wollte das so (Geiz ist geil, Lifestyle, Wellness, weit ueber die Verhaeltnisse leben).

Der Regierung bleibt als einziges, den Abbau der Ausgaben (Sozialstaat, Subventionen, Buerokratie) so schnell wie moeglich voranzubringen, was in einer Demokratie durch die gegenseitige Blockade Koalition-Opposition nur sehr schwerfaellig gelingt. Deshalb passiert immer erst dann was wenn es gar nicht mehr anders geht, wie z.B. Hartz IV (davor wurde das lange Verzoegert, vor allem wegen der Befuerchtung dass der Konsum einbrechen koennte). Haette so etwas jemand Rot-Gruen vor 5 Jahren zugetraut?

In der naechsten Legislaturperiode duerfte das solidarische Gesundheitssystem geschlachtet werden, die seuchenartige Ausbreitung aller Wohlstandskrankheiten (Uebergewicht, Diabetes, Brustkrebs, Arthrose) verschlingt Summen, die jede Volkswirtschaft hinrichtet. Dieses Uebel war auch beim Niedergang vieler Hochkulturen meist ein wichtiger Faktor. Aber auch das wollte die Bevoelkerung so, zu viele Pommes, zu viel Cola, zu wenig Bewegung trotz vieler Warnungen.

Angenommen ein Unternehmer X will eine Produktionsstaette eroeffnen, er hat dabei 2 Laender A und B zur Auswahl. In Land A bekommt jede

  1. Brustkrebs, jeder 3. Diabetes und jeder 2. Herz/Kreislaufprobleme. In Land B dagegen sind diese Leiden um den Faktor 10 geringer (weniger Lifestyle, weniger Pommes und Cola). Angenommen die restlichen Rahmenbedingungen sind gleich, dann ist klar wie seine Entscheidung ausfallen wird... Das hat dann zur Folge, dass in Land A Arbeitsplaetze verlorengehen bei dramatisch steigenden Sozialausgaben bis zum Zusammenbruch.

Nein nein, ohne dass der Ar*** auf Grundeis sitzt, aendert sich nichts in der Bevoelkerung. Diese Probleme die wir haben sind gesellschaftliche, gerne wird aber die Politik als Suendenbock fuer das ganze Uebel herangezogen...

s/unseren Politikern/unserer Gesellschaft/, dann ACK.

Sie haette viele Chancen geboten, leider haben wir es vermasselt, so koennen nur die Nutzen daraus ziehen, die es rechtzeitig verstanden haben, wohin der Hase laeuft.

cu,

Steffen

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Steffen Koepf

In article , Ansgar Esztermann writes: |> Ja. Aber bei den Unistellen kann man ja trotzdem streichen. Gut, pro |> Lehrstuhl ist das natürlich weniger als eine Stelle, aber quer durch |> eine Fakultät fällt da schon die eine oder andere Stelle flach.

Aber nur bei Neuberufungen bzw. im Zuge von Nachverhandlungen, sofern es um die "festen" Stellen geht.

Anders sieht es natürlich aus bei den Überlaststellen, die z.B. in der Informatik in den Boom-Jahren vor ein paar Jahren befristet geschaffen wurden. Die werden natürlich kassiert.

Rainer

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Rainer Buchty

"Nina Sattler" schrieb im Newsbeitrag news:d33742$1sav$ snipped-for-privacy@ulysses.news.tiscali.de...

Fast richtig. Der neue Papst ;-))

Amen. Falk

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Falk Brunner

|> > |> nicht, drum werkelt man mit BAT-IIa weiter, d.h. |> > 2747,72+565,28+114,60=3427,60 |> >

|> > Und netto sinds dann ca. 1k8. |> |> Nicht populistisch schwaetzen, richtig rechnen: |>

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Klarer Fall vom Nuhr-Prinzip: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten".

Ich hab gerade nachgeschaut: Im Januar brutto rein 3371,57, netto 1759,23 raus, Single, rk, Altersstufe 33, TK. Macht also 52% Wirkungsgrad. Bei Bedarf fotografier ich den Fetzen gern.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Bin Ateist.

Tut mir leid, dafür stehe ich nicht zu Verfügung.

Gruß,

Holm

--
L&P::Kommunikation GbR          Holm Tiffe  * Administration, Development
FreibergNet.de Internet Systems                     phone +49 3731 419010
Bereich Server & Technik                             fax +49 3731 4196026 
D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13     http://www.freibergnet.de
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Holm Tiffe

Hallo Holm,

Holm Tiffe schrieb am 11.04.05 an All :

[jaulen gel=F6scht]

m=FCssen.

[..]

Du bist nicht =FCberm=E4=DFig klug, kann das sein? :-)

ciao ... Nina

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Nina Sattler

Frauen sind selten logisch, meist emotional. Sollte man bei Umgang mit diesen immer als mildernde Umstände berücksichtigen.

MfG JRD

Reply to
Rafael Deliano

snipped-for-privacy@gmx.de (Nina Sattler) schrieb:

Dafür hast du ja wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen, nicht?

Du merkst nicht mal, wie lächerlich du dich hier machst...

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
Reply to
Joerg Wunsch

Ich habe den Eindruck, der der hier mit ein paar Gegebenheiten nicht zurechtkommt ist Holm, siehe auch die Flucht in Klischees bzw. klassische Rollenverteilung. Aber lassen wir das besser mal.

cu,

Steffen

Reply to
Steffen Koepf

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