Höre ich da Tonhöhenschwankungen oder was?

formatting link

formatting link

oder was ist das und was könnte die Ursache sein?

Peter

Reply to
Peter Bösche
Loading thread data ...

Peter Bösche :

64kBit MP3, da kann man nicht viel erwarten ;-). Stell Dir mal vor, im DAB senden die das im MP2 (2!) auch nur mit 64kbit; ich vermute fast, dass die das 64kbit MP2 auf MP3 umkodiert haben ;-(.

M.

Reply to
Matthias Weingart

Am 24.05.2011 11:53, schrieb Matthias Weingart:

ISDN hat auch nur 64Bit. Aber hier sind Tönhöheschwankungen unverkennbar. An besagten 64Bit kanns nicht liegen.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

64kbit/s.

Anderer Codec. ISDN benutzt nicht-lineare PCM (G.711 WIMRE).

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

ACK, denn sonst müsste man solche Schwankungen auch beim Moderator hören.

Peter

Reply to
Peter Bösche

Beziehst Du Dich auf den Klang des per Telefon zugeschalteten Gesprächspartners? Das sind die Auswirkungen eines normalen GSM- Sprachcodecs, siehe

formatting link

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

snipped-for-privacy@domain.invalid on Tue, 24 May 2011 11:16:47 +0200:

formatting link

formatting link

Das ist ein (älteres) Handy mit nicht im Codec erledigter Echounterdrückung. Sehr schön zu erkennen nach Sprech-Pausen von Herrn Fricke - es geht klar aber mit Raum-Hall los und dann packt das Filter zu und chopt alles kaputt, was es als Raumhall und Rückkopplung von der Gegenstation auffasst. Das gibt dann so einen Klang wie mit einem Chebychov-Filter und zu kleiner Abtastung.

Falk D.

Reply to
kokoli

Am 24.05.2011 15:53, schrieb F@lk Du_bbert:

formatting link

formatting link

In dem Wikilink

formatting link
wird auf 2 Typen hingewiesen. Zu Typ 1 schreiben sie von einem oszillierenden Verlauf der Übertragungsfunktion. Das würde es erklären. Klingt wie ein SSB-Signal dessen Oszillator einen geringen zeitlichen Offset aufweist.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

es gibt mehrere Methoden der Rückkopplungsunterdrückung. Eine davon ist es, das Signal in der Frequenz leicht zu verschieben. Das führt bei Rückkopplungen sehr schnell dazu, dass das Signal an irgendeiner Frequenz mit schlechter Verstärkung (z.B. irgendein Kammfiltereffekt) aufgefressen wird.

Ein anderer Punkt ist, wie man mit Latenzen umgeht. Da gibt es die Lösung Tonunterbrechung oder den noch im Puffer befindlichen Datenvorrat zeitlich zu dehnen. Bei letzterem bekommt man weniger Service-Calls.

Marcel

Reply to
Marcel Müller

Eieieiei, ganz falsche Baustelle. Der Frequenzgang eines Tschebyscheff- Filters ist zwar wellig, aber trotzdem bleibt es doch ein lineares System!

Man darf nicht versuchen, durch adaptive (=zeitvariante) digitale Signalverarbeitung entstehende Effekte mit "Funkerwissen" erklären zu wollen.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Das ist aber üblicherweise nicht die Funktionsweise, nach der ein Echounterdrücker (das ist etwas anderes als Rückkopplungsunterdrückung!) funktioniert.

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Ich hab' noch ein paar uralte Hörbeispiele (1999) auf unserer Alt- Website gefunden:

formatting link

Gruß Henning

Reply to
Henning Paul

Horst-D.Winzler schrieb:

Hallo,

für Tonhöhenschwankungen müsste die zeitliche Abtastrate schwanken, für hörbare Schwankungen schon massiv. Bei einem quarzstabilen Abtasttakt kann das nicht passieren. Ausserdem müsste auch noch ein Unterschied zwischen den Abtasttakten auf beiden Seiten sein, bei synchronen Änderungen auf beiden Seiten würde auch nichts passieren.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

hi Henning,

bei keiner der Codec-Hörproben dort bemerke ich Schwankungen in der Tonhöhe ; ich höre da nur, dass Höhen fehlen und sowas wie Raumecho auftritt.

fG Peter

Reply to
Peter Bösche

mW läuft eine Tschebyscheff-Approximation im Sperr- und/oder Durchlaßbereich auf ein nichtlineares Gleichungssystem hinaus.Das Ganze wird dann wohl über eine IFFT realisiert? Das nur als Hinweis das "analoges Verständnis" bei einer digitalen Realisierung nicht unbedingt bei der Suche nach Fehlern weiterhilft.

Beim Vergleich bzw Verdeutlichen darf mans aber schon anwenden? ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Der Entwurf höchstens. Am Ende kommen bei einem digitalen Filter Koeffizienten für Vorwärts- und Rückkopplungszweig von so etwas heraus:

formatting link
Ein lupenreines lineares System, durch eine einfache Rechenvorschrift y(k) = alpha_0 x(k) + alpha_1 x(k-1) +...- beta_1 y(k-1) - beta_2 y(k-2)-... eindeutig beschrieben. Im analogen Fall so etwas:
formatting link
Die Kapazitäten werden nach dem gleichen Schema berechnet wie die Koeffizienten im digitalen Fall.

Gruß Henning

--
henning paul home:  http://home.arcor.de/henning.paul
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
Reply to
Henning Paul

Hast du nix SSB-Signal mit leicht schwankender BFO-Frequenz? ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

"Peter Bösche" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

formatting link

formatting link

Genau so hört sich ein digital noise blanker an. Ich habe so ein Filter in meinem Kurzwellenempfänger JRC 545 DSP. Es ist zuschaltbar und die Filterparameter können von 0 bis 255 eingestellt werden. Wie genau dieses Filter bei uns in der Nachrichtentechnik heißt weiß ich im Moment noch nicht.

mfG Leo

Reply to
Leo Baumann

Am 25.05.2011 00:51, schrieb Leo Baumann:

formatting link

formatting link

Beispiel für einen Störaustaster (Noise Blanker)

formatting link

Aber bei Peters Beispiel kommt noch der Effekt des "Filterklingels" hinzu. Bei "analogen" Filtern tritt das bei steilen Filterflanken auf.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

die "Tonh=F6he" (=3DFrequenz?) schwankt auch nicht - was sich stark ver=E4ndert ist der Frequenzgang. Manchmal kommen nur die h=F6heren Frequenzen durch, manchmal die niedrigen etc. Das sind typische Kompressionsartefakte der g=E4ngigen Audiocodecs. Sowas kann man sehr sch=F6n provozieren, wenn man wie her geschehen mehrere Codecs kaskadiert. Hier liegt anscheinend die Kaskadierung GSM-

innerhalb des =DCbertragungsweges. Ging vieleicht noch =FCber ne VoiP Verbindung und wurde intern beim Sender noch ein paarmal umkodiert. Wenn man dann den Codecs dann jeweils auch noch eine Bitrate spendiert die f=FCr das psychoakustische Modell unter dem eigentlich n=F6tigen Minimum liegt, dann bekommt man solche netten Effekte.

Aber wir glauben trotzdem ganz fest daran: Digital ist Besser! ;-)

Andi

Reply to
Andreas Meerbann

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.