Hohlstecker Norm zur Belegung

Moin!

In de.sci.electronics oder de.sci.ing.elektrotechnik habe ich mehrfach gelesen, daß es eine Norm gibt, die besagt, daß bei DC-Hohlsteckern Außen Minus und innen Plus sei. Für die Wikipedia

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suche ich jetzt eine genaue Referenz auf diese Norm. Also wer hat das genormt und wie heißt die Norm? Oder täusche ich mich und es gibt keine Norm dafür.

Klar ist, daß es in der Wildbahn beide Belegungen gibt (und auch AC), überwiegend vermutlich Minus außen.

X-Post in beide Gruppen, F'Up nach de.sci.electronics

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===
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Dschen Reinecke
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"Dschen Reinecke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dschen.de... ..

Hi, genau, die Dinger kommen aus Fernost und sind ein Wildwuchs. Vermutlich "erfunden" um die Klinkenstecker zu sparen. Wirklich sinnvoll sind die Buchsen selten. Wenn ich an all die Notebooks mit rausgeschmorter Buchse denke... Die Begründung für eine Belegung an einer solchen Buchse (ergo der Stecker) war mal, daß im Batteriebetrieb die "heiße Stelle" nicht der zentrale Pin sein sollte. War ein Apparillo mit HF, irgendein Funk wimre. Daher hatte der Stecker dann Innen-Minus. Bei allen anderen liegts vermutlich an der Schaltbelegung, der Pin wird ja nicht geschaltet sondern die Klemmfeder, daher lohnt es dort PLUS hinzulegen, falls man den Schalter für Batterieabschaltung nutzen will. Des weiteren gilt der Grundsatz: Zuerst Masse verbinden, zuletzt trennen. Da ist der PIN bevorzugt, die Klemmfeder sitzt ja weiter innen.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Hallo Gunther.

Beides trifft zu.

Ihr gro=DFer Vorteil gegen=FCber Klinkensteckern ist, das sie beim stecken keinen (wischenden) Kurzschluss verursachen (sollen).

Wie so oft, ist eine Diskrepanz zwischen dem Wollen und der tats=E4chlichen Umsetzung. Sinnvoll w=E4re eigentlich ein Kleinspannungssteckersystem, das genormt w=E4re......Ich habe 2 1/2 Jahre bei Kunitzky Elektronik in Duisburg elektronische Bauteile =FCber die Ladentheke verkauft. Wir hatten 2 dutzend Typen im Programm. trozdem kamen t=E4glich leute mit exoten.

Und die mechanischen/elektrischen eigenschaften lassen auch zu w=FCnschen =FCbrig. Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk. Gerechtigkeit befriedigt im Gegensatz zu Rache keine emotionalen Bed=FCrfnisse. Was die meisten Psychologen als nihilistische Depression diagnostizieren, ist lediglich gesunder Realismus.

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Wiebus

"Dschen Reinecke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dschen.de...

Es gibt keine Norm. Die Stecker an sich sind vernuenftig, es lassen sich sogar extrem hohe Stroeme uebertragen, wenn man sie mechanisch vernuenftig baut, naemlich geschlitzes Federrohr|Rohr,Isolierung,geschlitztes Federrohr|massiver Stift und Durchmesser koennten mit Spannung korrelieren, unterschliedich dicker Innenstift dann mit Strombedarf, damit keine falschen Stecker eingesteckt werden, und als Winkelstecker reissen sie nicht raus, mit der Polaritaet koennte man strombegrenzte Ladenetzteile von Konstantspannungsnetzteilen differenzieren, wenn jedes Geraet eine Diode spendiert bekaeme.

Aber wie das so ist, die wenigsten Hersteller sind intelligent, irgendwer schlug hier Klinkenstecker zur Spannungsversorgung vor, die beim Einstecken kurzschliessen und umpolen, also wurde verwendet, was gerade zu haben war, und angeschlossen, wie es gerade kam.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Hallo Dschen,

Echt?

Ja, und selbst wenn es eine gäbe, es halten sich zu viele nicht daran. In diesem Fall wäre die Norm wohl auch kaum bindend.

So in etwa, aber eben auch die anderen beiden Varianten und damit ist eine ungeprüfte Anwendung immer viel zu riskant... die Diskussion darüber daher müßig.

Marte

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Marte Schwarz

Ich repariere gelegentlich Bondrucker. Bei den Dingern ist der Pluspol außen. Die Geräte werden zusammen mit einem anderen Gerät verwendet, bei dem ein Steckernetzteil mit Plus-Pol innen verwendet wird. Wenn der Kunde die Netzteile vertauscht, brennt im Drucker wegen einer parallel geschalteten Diode eine eingelötete Sicherung durch.

Die Sicherung wird dann entfernt und eine zusätzlich Diode in Reihe mit der Stromversorgung geschaltet.

Gruß

Stefan

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Stefan Brörring

Hallo,

ich meine mich dunkel zu erinnern, vor Jahren in einem Katalog eines Elektronikversenders gelesen zu haben, dass diese Stecker laut irgendeiner DIN-Norm innen den Minus- und außen den Pluspol haben sollten. Bei der Vielzahl an Produkten und Importwaren kocht heutzutage freilich jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Die Hohlstecker werden gelegentlich auch als "Fremdspannungsstecker" bezeichnet (zur Speisung eines batteriebetriebenen Gerätes aus einer externen Quelle), vielleicht findest Du unter diesem Begriff weitere Informationen.

Gruß, Björn

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Björn Bauernschmitt

Eine Norm ist mir nicht bekannt.

Meiner Erfahrung nach ist vor allem bei PC-Peripherie und Akkuladegeräten Minus außen und Plus innen. Dagegen liegt bei batteriebetrieben Radios oder ähnlichen Produkten häufig der Pluspol außen und Minus innen.

Grüße Robert

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Robert Rottmerhusen

Robert Rottmerhusen schrieb:

Der Grund dafür leuchtete mir auch lange nicht ein, ist aber ganz einfach: die Außenhülse schaltet ja den Federkontakt, mit dem man die interne Spannungsquelle abtrennt. Wenn man nun außen Plus hat, klemmt man von der Batterie auch damit den Pluspol ab, nicht den Minuspol (der ja meistens Masse ist).

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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Eher selten so - das war früher mal. Ich habe schon jahrelang kein solches gerät mehr in den Fingern gehabt.

Die Begründung ist absolut sinnlos weil es vollkommen egal ist ob man den Plus- oder den Minuspol trennt.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Im Prinzip ja. Aber es wird genügend Leute geben, denen es ,,gefühlsmäßig'' besser vorkommt, die Plusleitung zu trennen.

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Joerg Wunsch

Joerg Wunsch schrieb:

Wir sind nicht in einer Gefühls-, sondern in einer nüchternen Technikgruppe.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Joerg Wunsch schrieb:

Hallo,

ich kann mir auch vorstellen, dass es bei Audiogeräten weniger Schaltknackser gibt wenn externe Geräte angeschlossen sind und man beim Ein- oder Ausschalten die Masse angeschlossen lässt z.B. wegen Entladung interner Kondensatoren.

Oder?

Bernd Mayer

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Bernd Mayer

Bernd Mayer schrieb:

Das ist purer Unsinn! Ohne jeden technisch begründbareb Hintergrund!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

Aber ,,wir'' haben auch nicht die Geräte entworfen, bei denen der Hohlstecker Minus in der Mitte hatte. ;-)

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Joerg Wunsch

Hallo Wolfgang

Das ist nur halb richtig, weil um "schnell" zu sein muss ich auch als Techniker viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus treffen. Wenn ich aber "aus dem Bauch heraus" entscheide, nutze ich ja gerade meine Emotionen und mein Unterbewusstes.

Ich weiss das das nicht unproblematisch ist, besonders in der Leistungselektronik........ Und eins meiner gr=F6=DFten Probleme ist auch die miese Kommunikation mit meinen Kollegen, weil sich unsere Erfahrungswelten und Gef=FChlswelten zu sehr unterscheiden. Die sind aber in der =DCberzahl, folglich bin ich der doofe.......

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

'Früher' war das bei Japan-Elektronik oft von der eingesetzten Technologie abhängig: war das Teil überwiegend mit pnp-Tranistoren aufgebaut, war typischerweise Minus innen, bei npn Plus innen. Bei mir haben bis auf ein deutsches Produkt (3000¤ Schreibgerät für behinderte Menschen) alle akutellen Geräte Plus innen.

Gruß RAlf

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Ralf Haboldt

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