Wie Parallelport nach innen verlegen?

Hallo,

ich habe zwar jetzt schon einige Zeit das Internet abgesucht, aber entweder hatte noch kein anderer die Idee oder es wurde nicht dokumentiert.

Ich würde gerne für einen HTPC den Parallelport zum Ansteuern eines Displays nutzen. Allerdings finde ich es doch irgendwie unschön außen einen Parallelport-Stecker einzustecken und das Kabel dann "irgendwie" nach innen zu pfuschen. Schöner wäre es doch, wenn ich die Parallelport-Buchse einfach auslöten und durch etwas ersetzen könnte, was einen halbwegs professionellen internen Anschluss erlaubt.

Erster Gedanke war ein D-Sub Buchse in gerader Bauweise für Printmontage und dort ein D-Sub Stecker mit Flachbandkabel dran, aber die beiden Steckverbinder sind, ineinandergesteckt, ganze 25mm hoch. Diesen Platz habe ich jedoch nicht.

Gibt es einen Steckverbinder, der vom Raster mit D-Sub kompatibel ist (irgendein Feder-/Messerleisten System), der aber nicht so hoch aufbaut? Sonst irgendwelche Vorschläge zum "internalisieren" des Parallelport?

CU

Manuel

XPost nach de.comp.hardware.misc F'up nach de.sci.electronics

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Manuel Reimer
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Moin, zusammen,

Nimm doch eine PCI-Schnittstellenkarte mit zwei Parallelports (kostet natürlich einen PCI-Steckplatz, von denen einer als Pfostenleiste auf der Platine ausgeführt ist. Oder steuer Dein Display über einen USB-Port an, direkt oder über einen USB-Parallelport-Brücke (Parallelportadapter).

Christian

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Christian Keck

Der Rechner hat nur zwei PCI-Ports, die beide gebraucht werden.

Würde mir keinen Vorteil bringen, da das Board keinen internen USB hat.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Am 31.07.2008, 07:20 Uhr, schrieb Manuel Reimer :

Ich nehme mal an, Du sprichst von dem Anschluss auf dem ATX-Panel. Auslöten, Flachbandkabel mit aufgequetschtem 26-poligem Pfostenstecker reinlöten, fertig. So würde ich es wohl machen.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Echtes ATX ist das nicht:

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Erschwerend für kommt bei dem Board dazu, dass direkt hinter dem Parallelport (2ter Anschluss von unten) ein großer IC in einer Fassung ist, der viel Platz versperrt.

Den Gedanken hatte ich auch schon. Allerdings habe ich bei fest auf Platine gelöteten Litzen immer leichte Bauchschmerzen. An der Stelle auf der die Litze an die Platine gelötet ist, bricht die Verbindung immer zuerst.

Wenn es allerdings keine alternative Lösung gibt, dann werde ich das so machen.

Sind bei ungeschirmtem Flachband einmal quer durch das Gehäuse Störungen zu erwarten?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Du könntest auch versuchen, die gewinkelte Sub-D-Buchse durch eine gerade zu ersetzen - wenn die räumlichen Verhältnisse es zulassen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Diese Variante hatte ich ja schon im ersten Posting beschrieben. Zwischen Platine und darüber liegendem PCI-Rahmen sind genau 25mm Platz. Sub-D-Buchse + Stecker verbraucht genau diese 25mm. Allerdings müsste ich das Mainboard dann zum Stecken des Steckers ausbauen und könnte es wohl nicht wieder einbauen, da ich es kaum zerstörungsfrei auf den Abstandshaltern liegend unter den PCI-Rahmen geschoben bekomme.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Es gibt Sub-D Stecker mit Stiften anstelle der üblichen Lötkelche. Den vorhandenen vermutlich abgewinkelten Sub-D 25 auslöten, einen geraden

25-pol. Sub-D mit Stiftkontakten wieder einlöten. Am anderen Ende dann einen 25-pol. Stecker mit Crimpanschluss und Flachbandkabel aufstecken.

Gruß

Stefan DF9BI

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Stefan Brröring

Eben diese Kombination ist dann 25mm hoch und passt nicht zwischen Mainboard und PCI-Rahmen.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Was spricht gegen eine PCI-Karte, die einen Anschluss innen bereitstellt?

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MfG, Martin
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Martin Draheim

Das Gerät hat nur 2x PCI und beide sind belegt.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Wenn Platz unter dem Board ist: Den gewinkelten Stecker auslöten und auf der anderen Seite des Boards rückwärts wieder einlöten?

Gruß, Jürgen

--
GPG key: 
http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=J%FCrgen+Appel&op=get
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Jürgen Appel

Manuel Reimer schrieb:

Ich kenne keinen anderen Steckverbinder mit 2,77mm Pinabstand. Könntest Du nicht einzelne Pins von Pfostenverbindern einlöten? Die entsprechenden Buchsengehäuse gibt es auch als Einzelvariante:

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Hatte ich m.W. auch bei Schuricht gesehen...

Du könntest auch eine Platine oder gar Flexplatine mit dem D-Sub-Footprint erstellen und mit Stackingpins auflöten. Sähe besser aus, ist aber mechanisch schlechter und viel aufwändiger als direkt ein Kabel einzulöten.

Wie hoch wäre einer dieser D-Subs zum einlöten auf eine Platine und eine SMD-Variante der passenden Buchse?

Gruß Gunther

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Gunther Mannigel

Hallo Manuel,

genau dann, wenn es an dieser Stelle zu Bewegungen kommt. Das sollte aber bei internen Anschlüßen nicht so häufig passieren. zur Not macht man einen großen Batzen Heißkleber als Knickschutz drauf.

Marte

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Marte Schwarz

Die zahlreichen Pins bei einer Multilayer-Platine? Ich würde es lassen und den unschöneren aber sichereren Weg wählen.

--
Gruß Werner
Bedingungsloses Grundeinkommen:
www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M57f5b5a1a83.0.html
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Werner Holtfreter

Warum? Funktioniert nicht? Mit einer normalen Entlötpumpe hätte ich da auch bedenken, aber ich habe einen Entlötkolben, also mit beheizter Spitze. Ich werde mal an einigen Pins probieren. Ich dachte daran erst etwas mehr Zinn aufzutragen (um die Wärmeübertragung zu verbessern), dann zusätzliches Flussmittel und dann den ganzen Kram mit dem Entlötkolben raussaugen.

Sollte sich die Buchse zerlegen lassen, dann wäre das auch eine Option. Dann könnte man die Pins einzeln rausnehmen.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

da

Projekt: Wer keine Arbeit hat, macht sich welche ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Sorry, hab den entsprechenden Beitrag zu spät gelesen ;-)

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Stefan Brröring

Genau so habe ich das kuerzlich mit 12 Elkos (also 24 Loetstellen) eines CPU-Spannungswandlers auf einem P4 Mainboard gemacht denen "der Hut hochging". Es hat funktioniert und das Board laeuft wieder, aber es war nicht so einfach (manche Pins musste ich mehrmals neu verzinnen weil Zinnbruecken stehen geblieben waren).

Dabei mussten immer nur jeweils 2 Pins "frei" werden damit ein Bauteil rausgeht - bei 25 Pins an einem Bauteil wird das wohl etwas schwieriger. Ich wuensche viel Glueck und einen Plan B wenn bei der Aktion doch eine Durchkontaktierung kaputtgehen sollte ...

Micha

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Michael Baeuerle

Stimmt. Der Einwand ist berechtigt. Ich glaube ich werde mir einfach einen Reflektor z.B. aus Pappe anfertigen, der auf der Platine sauber aufliegt (ggf. noch mit etwas Klebeband fixiert) und so alles umliegende schirmt. Dann Heißluft so einstellen, dass Lötzinn bei der festgelegten Temperatur gerade so schmilzt und draufhalten. So sollte es machbar sein alle Pins auf einmal loszulöten. Die Belastung für das Material dürfte auch geringer sein wie mehrfache Versuche mit dem Kolben.

Nach dem Auskühlen können die Löcher in der Platte dann in aller Ruhe vom Zinn befreit werden.

Allerdings werde ich dann erstmal einen Versuch an einer Schrottplatine machen (habe noch eine mehrschichtige Platte mit einem SCSI-Stecker, der hat sogar noch mehr Pins) bevor ich auf das Mainboard gehe.

Irgendwelche Bedenken gegen die Heißluft?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

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