Tiefentladeschutz fur Lampe

Hallo,

ich suche eine Möglichkeit Akkulampen mit einer Nennspannung von 2,4V (2xNiCd Akku) mit einem Tiefentladeschutz zu versehen. Bei dieser niedrigen Nennspannung ist natürlich jedes Milliohm was zusätzlich Spannungsabfall verursacht zuviel. Es gibt aber bestimmt einen FET mit entsprechend niedrigem RDSon welcher hierfür einsetzbar wäre, nur bekomme ich einen solchen mit 2V4 ja gar nicht durchgesteuert. Die Last beträgt etwa 0,8 A und der Schutz sollte bei ca. 1,8V Akku und Last trennen. Sicherlich gibt es von irgendeinem Hersteller ein IC zur Lösung des Problems - ich kenne es nur einfach nicht. Für Applikationen oder Links wäre ich Euch dankbar.

Gruß Martin

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Martin Jahn
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Martin Jahn schrieb im Beitrag ...

Warum ? Was macht es, wenn die Gluehlampe paar Milliohm mehr haette ? Was macht es also, wenn die Zuleitung ein paar Milliohm hat ?

Ein IRF7401 ist vermutlich nicht so gut wie ein bipolarer LowSat Transistor wie ZTX1047A, angesteuert durch ICL7665.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

Martin Jahn schrieb:

Für einen Akku-Handstaubsauger habe ich vor etwa 10 Jahren mal einen Tiefentladeschutz entwurfen. Der Sauger ist mit drei NC-Akkus bestückt, der Motor zieht etwa 10 Ampere:

Zwischen VCC und GND liegen die Akkus, zwischen LSP1 und LSP2 der Motor. Der ICL7611 wird in Kippschaltung betrieben. ICL8069 ist eine Spannungsreferenz für 1,2 V. Den MOSFET BUK556-60A gibt es inzwischen nicht mehr. Dafür könnte man u. U. folgende FETs einsetzen: BUK9520-55, STP45NF06L oder IRL3705N.

Für Deinen Zweck müßte man die Schaltung noch umdimensionieren. Obige Schaltung soll nur eine Anregung sein.

Christian.

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Christian Koch

Hallo Martin

Idee: Mit Diskreten Bauteilen einen Oszillator aufbauen, dessen Schwingen entweder bei zu kleiner Spannung aussetzt, oder der über irgendeine Kippstufe abgeschaltet wird. Der Oszillator wirkt über eine "Greinacher-Kaskade" zur Spannungsvervielfachung (mit Schottky-Dioden) auf das Gate des Längst FETs.

Alternative: Oszillator und Verfielfacher machen 5V für eine "normal" aufgebaute Auswerte- und Ansteuerelektronik, eventuell auch mit einem kleinen PIC.

Weitere Idee....den Längstwiderstand des Transistors als Shunt verwenden...Detailiertere Gedanken habe ich mir aber nicht dazu gemacht.

Ich hatte mal was mit einem Relais in Selbsthaltung gebaut, das bei Unterspannung alles, auch die Auswerteelektronik, abtrennte....die süppelt sonst immer noch am Akku. Wiedereinschaltung war aber nur von Hand möglich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression.

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Bernd Wiebus

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