gen.

Thomas Einzel schrieb am Sonntag, 30. April 2023 um 17:42:34 UTC+2:

Ich betreibe zwei Stränge mit jeweils 3x 400W Modulen die eine Leerlaufspannung von 37, 5V haben und in Reihe geschaltet sind. Sie werden jeweils einzeln, also parallel zum WR geführt, denn dessen Eingangsspannung darf 120V nicht überschreiten.

Hat sich erledigt. Ich habe in einem anderen Beitrag um 11:09 schon geschrieben, daß ich die Erweiterung mit einem Hochvolt System für einen Drehstrom WR aufbauen werde. Die aktuelle Anlage betreibe ich unverändert weiter. Meine Verbraucher lasen sich in verschiedenen Gebäuden gut trennen und versorgen.

Noch nicht, denn das hängt davon ab wie der Test mit dem aktuellen System verläuft und wie die Preise sich für die Akkus entwickeln. Um sinnvoll zu arbeiten müßte ich meine Heißwasserversorgung aus Durchlauferhitzern und Vorrangschaltung damit betreiben können. Geeignete Dachfläche ist ja vorhanden.

Reiner Inselbetrieb.

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Odin
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Hallo Odin,

Du schriebst am Sat, 29 Apr 2023 14:29:42 -0700 (PDT):

Du schriebst anderswo von "Inselbetrieb". Wozu brauchst Du da _synchronisierbare Wechselrichter_? Betreibst Du damit Drehstrommotoren? Falls nicht - vergiß'es und mach's einphasig.

Jetzt doch "von Akku auf Netz"? Also doch kein Inselbetrieb? Iregendwie passen Deine Angaben nicht zusammen. Warnsignal bei "plötzlichem großen Lastwechsel" deutet auf Unterdimensionierung hin - keine Reserven für Anlaufströme und sowas eingeplant? Was heißt in dem Zusammenhang "Lastumschalten von Akku auf Netz"? Wird da vom Inselbetrieb etwa _ohne Phasenanpassung_ direkt auf's Netz geschaltet? Dann ist schon klar, daß das Netz dem Wechselrichter beim Aufschalten was "auf die Pfoten haut", dann kannst Du froh sein, wenn der das überhaupt überlebt. Das Aufschalten auf's Netz _muß_ mittels einer Synchronisationseinrichtung phasengerecht und mit Spannungsanpassung erfolgen, sonst raucht's mindestens irgendwann - bald. Nee, Junge, laß' da mal lieber einen Fachmann 'ran, so wird das nischt.

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Sieghard Schicktanz

Hallo Thomas,

Du schriebst am Sun, 30 Apr 2023 11:29:52 +0200:

Da _muß_ aber jedenfalls eine sichere Netz_TRENNUNG_ drin sein, die _SICHER_ _TRENNEND_ abschaltet, wenn das Netz wegfällt. Das ist so zumindest in allen TAB (Technischen Anschluß-Bedingungen) aller Versorger für den Unfallschutz so enthalten, damit keine undefinierte Rückspeisung auftreten kann und ggf. an externen Bereichen Arbeitende gefahrdet werden. Auch _solche_ Geräte kann man im Prinzip selber basteln - benutzen darf man aber nur _zugelassene_, d.h. ein Eigenbau _muß_ zugelassen werden (was natürlich nicht umsonst ist).

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Sieghard Schicktanz

Sieghard Schicktanz schrieb am Sonntag, 30. April 2023 um 22:13:09 UTC+2:

Ja!

Du hast noch keinen WR betrieben...oder? Wenn die Akkus eine einstellbare Restspannung unterschreiten schaltet der AR einen Bypaß um die Versorgung der angeschlossenen Verbraucher aufrecht zu erhalten. Das war mit "Netz" gemeint!

Vielleicht möchtest du auch gar nicht verstehen...

Du schlußfolgerst reichlich voreilig...das Warnsignal zeigt nur eine Über... oder Unterschreitung von drei verschiedenen programmierbaren Spannungen an und zeigt das bevorstehende Einschalten des Bypaß an.

Nein!

Hahaa...dich sicher nicht!

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Odin

Sieghard Schicktanz schrieb:

Die Überlegung hatte ich bei Anschaffung eines Notstromgenerators auch. Bei mir geht es aber um 9 kW. Einphasig hört bei mir spätestens am E-Herd auf. Der hat nur einen Neutralleiter, den würde ich ungern als Wandheizung missbrauchen.

Und so autark, wie Manfred sein Vorhaben ansetzt, kann ich mir durchaus eine kleine Brunnenpumpe mit Dreiphasenmotor vorstellen.

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Andreas Bockelmann

Am 01.05.2023 um 09:54 schrieb Andreas Bockelmann:

Das Zeug hält mehr aus, als man denkt. Wenn der E-Herd mit 2,5mm² verkabelt ist, läuft das sehr wahrscheinlich einphasig dauerhaft störungsfrei. Wann hat man schon mal Volllast auf'm Herd und wenn dann für wie lange?

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Gruß Andreas

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Andreas Fecht

Stimmt. Der Lebensgefährte meiner Stiefmutter hat eine Steckdose mit

0.75 mm2 Lautsprecherlitze unter Putz angeschlossen. Für einen Mixer und vermutlich auch eine Kaffemaschine lief das jahrelang störungsfrei. Später besaßen dann Mieter eine Spülmaschine und eines Tages klingelte mein Telephon ...

Für kurze Notsituationen mit bewußter Beaufsichtigung geht vieles aber nicht dauerhaft. Bei gefährlicher Fehlbedienung, müssen Schutzsysteme ansprechen. Du magst wissen, daß alle Platten plus Backofen auf einmal einzuschalten keine gute Idee ist, aber weiß das jeder mit Zugang zu Deinem Herd?

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Axel Berger

Andreas Bockelmann schrieb am Montag, 1. Mai 2023 um 09:55:11 UTC+2:

Ich hatte eigentlich nur die Frage klären wollen ob sich die alte Motor-Generator Version besser eignet um "zerstörungsfrei" für dalle Verbraucher Drehstrom aus der einphasigen Quelle zu erzeugen. Inzwischen habe ich diesen Ansatz verworfen...Die Erweiterung auf 16KW PV wird mit einem Hochvoltsystem erfolgen und gleich einen Dreiphasen WR nutzen. Meine Wohnhausstromversorgung ist deutlich schwerer von wichtigen Verbrauchern zu separieren als die der Scheune und der Werkhalle. Falls die Durchlauferhitzer nicht betrieben werden können der Betrieb von Elektrospeicheröfen angedacht, die sich von der Außenwand aus mit PV Strom versorgen ließen. So ein Altbau macht halt alles viel schwerer...

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Odin

Juergen schrieb:

Ja, das ist richtig. Ich habe meinen Generator deshalb mit einem Adapter von

5-pol CEEE auf 3xSchuko getestet. Als Lasten hatte ich einen großen Kesselsauger (1800Watt) und einen 2200Watt Laubbläser. Je nach Konstellation bleiben die ungeregelten "Phasen" (L2 und L3) gegen Neutral zwischen 210 und 240 Volt.

"Das muss das Boot ab, Herr Kaleu!" Das dürfte hier das kleinere Übel sein. In realiter rechne ich nicht mit häufigen Einsätzen als Netzersatz, aber ich will für den Notfall vorbereitet sein.

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Andreas Bockelmann

Odin schrieb:

Du hast beim Motor-Generator gern das gleiche Problem wie ich mit meinem Benzin-/Propangenerator: Schieflast mögen die nicht. Da bist Du mit Leistungselektronik heute besser bedient.

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Andreas Bockelmann

Am 29.04.23 um 13:35 schrieb Leo Baumann:

Vor allem weil ein rotierender Motor-Generator (=Motorumformer) der

16000 VA Klasse wohl noch ganz andere Herausforderungen mit sich bringt. Und irgendwie total Retro ist.

Ein Synchrongenerator dieser Leistung braucht bestimmt auch steuerleistung für die Erregerwicklung.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Hallo Kay,

Du schriebst am Mon, 1 May 2023 20:48:11 +0200:

Letzteres schon, aber so herausragend in der Leistung ist das noch nicht. Aufden Küchentisch passt der natürlich schon lange nicht mehr.

Nicht unbedingt, zumindest nicht als Fremderregung. Ich hatte mal bisserl in 'nem kleinen Laufwasserkraftwerk schnüffeln dürfen, da waren die Generatoren, etwa in dem Leistungsbereich, alle eigenerregt und liefen mittels Remanenzinduktion an, natürlich erstmal lastfrei. Aufgeschaltet wurden die erst nach Synchronisation, festgestellt an einer simplen Glühlampe (440V~) zwischen Netz und Generatorabgang: sobald die ein paar Sekunden aus blieb, konnte der Trennschalter zugemacht werden. (Und der Turbinenzulauf schnell hochgedreht...)

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Sieghard Schicktanz

Andreas Bockelmann schrieb am Montag, 1. Mai 2023 um 20:32:36 UTC+2:

Habe ich inzwischen auch erkannt und mich dafür entschieden die PV Erweiterung auf 16KW mit Hochvolt Drehstrom WR zu erstellen. Die bestehende Einphasige Anlage mit 2.4KW bleibt unverändert im Einsatz. Jetzt ist das Problem den Strom an die Verbraucher im Wohnhaus zu bringen ohne zu große Umnbauarbeiten am vorhandenen Stromnetz vornehmen zu müssen. Ich dachte da an Elektronachtspeicheröfen. Hast du dazu auch Vorschläge wie man die erzeugte PV Leistung über die Akkukapazität hinaus für die Nacht speichern kann?

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Odin

Am 01.05.23 um 20:30 schrieb Andreas Bockelmann:

Wenn es darum geht aus drei Phasen eine Phase zu machen gibt es auch Transformatoren dafür:

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O.J.

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Ole Jansen

Am Di.,02.05.23 um 09:12 schrieb Ole Jansen:

Wenn ich das Typenschild richtig verstehe, hat der primär nur zwei Wicklungen, belastet die drei Phasen also nicht symmetrisch.

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Wolfgang Martens

Am 03.05.23 um 00:08 schrieb Wolfgang Martens:

Richtig, er macht aus drei Phasen 120° Versatz zwei Phasen mit 90° Versatz. Das beseitigt das Problem mit der Schieflast nicht, mildert es aber.

Es ist z.B. ohne Weiteres möglich damit an einer 16A Drehstromsteckdose einphasige Verbraucher mit deutlich mehr als 3680kVA zu bertreiben.

O.J.

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Ole Jansen

Ole Jansen schrieb:

Letzteres vermag ich nicht recht zu glauben...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Warum? Die Dose liefert dreimal 3.5 kW. Eine Phase bleibt ungenutzt, die beiden anderen sind belastet. 400 V * 16 A = 6.4 kW.

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Axel Berger

Das stimmt freilich. Aber es bleibt doch eine gewisse Differenz hin zu den genannten 3680kVA

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Kay Martinen schrieb:

Drehzahlvariable Schleifringmotoren gibt es in ungefähr dieser Leistungsklasse.

Davon ist wohl jedes grössere Kraftwerk betroffen. Bei antiken 1 MW Generatoren würde ich mal 1% Erregerleistung einrechnen, bei neueren und grösseren fällt das dann rasch ab. Mit andern Worten und übertrieben: Die Erregerleistung ist nur noch wenig von der Grösse abhängig. Steuern muss man eh nur die Erregermaschine, da reichen dann 100 W oder so. Praktisch sind mitrotierende Gleichrichter.

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Rolf Bombach

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