[S] Mikro-Wechselrichter

Hallo allerseits!

Mir ist eine Balkon-PV-Anlage zugeflogen, bestehend aus zwei PV-Panels und einem Mikro-Wechselrichter (Hoymiles HM-300).

Um das Zeug auszuprobieren, habe ich die Anlage mal mit einem Panel fliegend aufgebaut, wobei mir aufgefallen ist, dass die Anzeige des Wechselrichters nervt: Weil es da nur eine zweifarbige LED gibt, die unterschiedliche Blinksignale abgibt, ist es nicht möglich, im Vorbeigehen mit einem flüchtigen Blick zu erfassen, was denn gerade läuft. Man muss immer erst warten, bis man gesehen hat, ob es „lange“ oder „kurze“ Blink-Abstände sind.

Jetzt suche ich nach einem einphasigen Wechselrichter, dessen Zustand mit einem schnellen Blick festgestellt werden kann. Wenn alles okay ist, soll es das einfach *immer* anzeigen. Ich will nicht erst warten müssen, bis das Ding x mal geblinkt hat. Man kann den Wechselrichter wohl auch mit einer Händi-Äpp steuern/auslesen, aber ich habe kein Händi.

Kann jemand etwas empfehlen?

TIA

Gregor

XP dse, drh F'up nicht gessetzt, ich lese beide Gruppen.

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Gregor Szaktilla
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Es geht hier um nicht so wenig Geld. Bist Du sicher, daß Du nach den ersten drei Wochen Neuigkeit die Anzeige überhaupt noch brauchst? Ansonsen gibt es ein olles Smartphone vermutlich sogar geschenkt.

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Axel Berger

Am Tue, 9 Jan 2024 11:34:23 +0100 schrieb Gregor Szaktilla snipped-for-privacy@ktilla.de zum Thema "[S] Mikro-Wechselrichter":

Ich verstehe den Problem nicht: Wenn es grün blinkt, ist grundsätzlich alles in Ordnung.

Viel Glück. Für mich wäre es kein Grund, ausgerechnet einen funktionierenden Hoymiles zu ersetzen. Wenn die Anlage mal installiert ist läuft sie einfach vor sich hin.

Das wäre mir neu. Auslesen kannst Du über eine DTU und die Cloud des Herstellers oder über die Open-Source-Varianten Open DTU und Ahoy DTU. Beide unterstützen auch kleine Displays zur Anzeige der aktuell eingespeisten Leistung. Nötig ist eine Stromversorgung per USB und zumindest zum konfigurieren ein WLAN-fähiges Gerät (Notebook, Tablet, Smartphone). Wenn konfiguriert kann man die Open/Ahoy DTU ins heimische WLAN einbinden (so vorhanden) und auch Fehlermeldungen vom Wechselrichter sehen.

Nötig ist der Umweg über DTU weil der Hersteller kein WLAN eingebaut hat sondern einen eigenen Funkstandard.

Grundsätzlich kann man sich Open/Ahoy selber bauen, die Komponenten gibt es bei Amazon, Alieexpress (da inzwischen sogar als "DTU-Set)) usw., und die Firmware aufspielen. Sie werden aber auch schon fertig aufgebaut verkauft, zum Beispiel auf Ebay und Kleinanzeigen, wahlweise mit oder ohne Gehäuse.

Andere Alternativen: Energiekostenmessgerät an die Steckdose wo eingespeist wird oder entsprechendes was per FritzBox oder WLAN ausgelesen werden kann.

cu. Juergen

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Juergen

Was meinst Du mit „nicht so wenig“? Und ja, ich möchte einfach *immer* auf einen flüchtigen Blick sehen können, ob alles im grünen Bereich ist.

Danke für die Idee. Ich werde mal im Freundeskreis fragen.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 09.01.24 um 13:10 schrieb Juergen:

Das Problem ist: Ein permanentes Leuchten ist sofort zu sehen, ein Blinken nicht.

Oh, da die Abkürzung DTU nirgendwo in der Anleitung aufgelöst wird, dachte ich, dass es dabei um ein Händi geht.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Empfehlung: lass die LED Led sein und kauf dir so eine Fritz-Schalt-Mess-Steckdose (Fritzdect 200). Da siehst du auf deinem PC, wieviel Watt das Teil grade macht und was es bisher erzeugt hat. so um die 45 €

Es ist übrigens durchaus sinnvoll, das 2. Modul mit an den eigentlich zu kleinen

300-W-Wechselrichter anzuschließen: selbst in besten Strahlungszeiten hat mein Modul maximal 280 W erzeugt, im Durchschnitt ists weniger. Da kann das 2. Modul die Stromlieferung aufpeppen. Momentan bei voller Sonne knapp 60 W, da könnte der kleine Wechselrichter 5 Module verwursteln.

l.

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Ludger Averborg

In Industrie-Qualität schätze ich 200..400 EUR.

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Helmut Schellong

Sehr kleine Panels? Sonst sind 300Wp etwas wenig.

Ich fürchte das wird schwierig. So ein Wechselrichter ist >20a Wind und Wetter ausgesetzt. Da will man idR so wenig abzudichtende Stellen wie möglich. Und auch keine Displays und so Zeug.

Wenn das wirklich ein HM-300 ist, ohne weitere Buchstaben, dann sollte der AFAIR kein WLAN haben und auch nicht über Händi auslesbar sein. Für meinen HM-600 gibt es die Möglichkeit über ein proprietares Protokoll die Kiste auszulesen. Dafür gibt es eine fertige Bridge von Hoymiles (unverschämt teuer), fertige kleine Kästelchen (ca. EUR 50,-) und Selbstbauanleitungen. Die Daten kann man per MQTT weiterleiten. Das funktioniert bei mir gut. Der HM-300 ist AFAIR ähnlich zum HM-600. Nur die Leistung ist eine andere.

Nicht wirklich. Hoymiles hatte jedenfalls bisher keine Schwierigkeiten mit der Zulassung. Ich würde dabei bleiben. Und für ein erstes Antesten tuns die LEDs IMHO ausreichend. Ich habe die 2-mal gebraucht, dann nicht mehr. Und auf Dauer braucht man entweder genaue Daten, oder es interessiert einen nicht.

Bye, Stefan

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Stefan Kaintoch

Am 09.01.24 um 13:47 schrieb Ludger Averborg:

Danke für den Tipp! Werd' mir mal ansehen, was im Netz dazu zu finden ist.

Mir geht's momentan nur um's Beschnuppern der Technik. Am Ende hängen beide Panels am Wechselrichter.

Gruß

Gregor

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Gregor Szaktilla

Am 09.01.2024 um 13:24 schrieb Gregor Szaktilla:

Andersrum: Wenn da was permantent leuchtet, dann gibt es ein Problem. Blinkt es schnell und grün (einmal pro Sekunde) ist alles gut.

Das lässte sich doch schnell erfassen. In allen anderen Zuständen hast Du ein Problem und dann auch Zeit.

Für die Fernabfrage gibt es eine Bastellösung, vorgefertigt zu haben ab so 18 - 20 Euro aufwärts.

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Schorsch

Die iPhones sind ganz gut. Ein gebrauchtes älteres Modell bekommt man auch recht günstig.

Aber vermutlich kannst Du auch einfach irgendein Android-Teil nehmen.

mfg Jochen

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Jochen Pawletta

Keine Ahnung, was so ein Wechselrichter kostet. Von dreistellig gehe ich aber mal aus. Ziemlich viel Geld für ein Anzeigelämpchen, wenn ein sonst funktionierender bereits vorhanden ist.

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Axel Berger

Na toll. Die Minderheit, zu der ich gehöre, umfaßt ja auch nur jeden Zehnten aller Männer. Ich sehe, daß es blinkt.

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Axel Berger

Am Wed, 10 Jan 2024 00:41:04 +0100 schrieb Axel Berger

Das konnte ich nicht ahnen. Allerdings schrieb der Threadstarter nichts davon, dass er eine Rot-Grün-Schwäche hat. Oder weisst Du da mehr?

Könntest Du dir vielleicht durch davorkleben einer grünen Folie helfen, so dass Du rotes Blinken gar nicht mehr oder nur mit stark verminderter Helligkeit siehst?

cu. Juergen

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Juergen

Das mag ja sein. Aber abgesehen davon, dass Rot-Grün-Schwäche in einem sehr breiten Band existiert, manch einer merkt kaum etwas davon, ein anderer kann rot und grün überhaupt nicht unterscheiden, hat der OP doch nirgends erkennen lassen, dass sein Problem in einer Rot-Grün-Schwäche bestehe?! Und du selber hast offenbar überhaupt keinen Wechselrichter - weder mit einer rot-grünen noch mit einer blauen LED. Das Problem existiert hier also nicht.

Allerdings könntest du gut daran tun, deinen Newsreader vernünftig zu konfigurieren. Er verhunzt noch immer Umlaute

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Nein. Du hast eine generelle Aussage zur Brauchbarkeit und Nützlichkeit einer Technik gemacht und ich habe für mich aus meiner Sicht darauf geantwortet. Wenn Du Dich umsiehst, wie häufig und weit verbreitet dieses Signalelement ist und wie oft die Farbe den einzigen Hinweis darstellt, verstehst Du vielleicht ein wenig meine angestaute Überempflinchkeit.

Ja. wo es mich selbst betrifft, finde ich meist irgendwelche mehr oder weniger lästigen Workarounds.

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Axel Berger

Es kommt nicht selten vor, daß /befremdliche/ Signalisierungen verwendet werden. Ich kann da immer nur den Kopf schütteln, ob solcher Unlogik und Abwegigkeit.

Ich wurde in der Industrie gefragt - in Österreich bei der Bahn würden Signale blinken, wenn alles in Ordnung ist, und Dauerlicht geben bei Alarm. Das fand ich völlig abwegig, als ich beispielsweise an kreiselndes gelbes Warnlicht, blinkende Polizei-Lichter (rot, blau), blinkende Alarmlampen in Gebäuden, rot blinkende Bahnschranken, Leuchttürme, Stroboskop, Blinker am Auto, oder Antony Blinken dachte.

Blinkende Lichter sind nach meiner Einschätzung 20- bis 100-fach auffälliger als Dauerlicht! Blinken lenkt aktiv die Aufmerksamkeit auf sich - Dauerlicht gar nicht oder kaum!

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Helmut Schellong

So nehme ich das z.B. bei Radfahrern war.

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Bodo Mysliwietz

Am 10.01.2024 um 14:36 schrieb Helmut Schellong:

Das wussten schon die Erbauer der Leuchttürme.

Bei Blinklicht kann man auch schlecht schlafen.

Detlef

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Detlef Meißner

Am 16.01.2024 um 18:10 schrieb Bodo Mysliwietz:

Ich, wenn die Ambulanz vorm Nachbarhaus steht.

Detlef

Reply to
Detlef Meißner

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