Gehäuse "kopieren"

Das konnte man auf dem Bild nicht sehen. Die Herstellung einer gew=F6lbten Platte ist nat=FCrlich schwierig bis unm=F6glich. Gruss Harald

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Harald Wilhelms
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Ich weiss, aber nach etwa 29Jahren ist meines naeher an der festen Phase als eine neue Tube. :-D Zieht sogar beim absetzen bereits Faeden die man dann sofort abbrechen kann.

Olaf

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Olaf Kaluza

Also ich w=FCrde nicht sagen, dass das =FCberfl=FCssig war. Ich habe die Diskussion mit Spannung verfolgt und mir ein paar Anregungen aus dem Faden geholt. Vielleicht hat der Faden ja auch nicht nur mich sondern noch ein paar andere inspiriert. Das soll nat=FCrlich keine Motivation f=FCr andere sein, ihre Fragen in Zukunft so schwammig wie m=F6glich zu stellen.=20

Gru=DF,

Clemens

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Clemens Waechter

DAs ist heute nicht anders. Weiss ich genau. .-)

Glueck gehabt. Wir verarbeiten das Zeug in der Firma und das ist wirklich sehr sensibel wenn da einmal Spannungen drin sind. Ich koennte mir aber vorstellen das duenne Platten weniger gefaerdet sind als Material von 5-100mm Staerke.

Aber besonders mit Alkohol waere ich sehr vorsichtig!

Olaf

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Olaf Kaluza

Du könntest die Gehäuseschale abformen. Dann die defekte Scheibe aussägen (Laubsäge), die Kanten schön gerade feilen, das Ganze in die Form legen und die Öffnung z.B. mit

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oder
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ausgießen.

Dirk

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Dirk Ruth

Bei groesseren Geraeten hatten die schon ihre 5-6mm. Aber Glueck? Insgesamt waren das hunderte von Loechern, plus etliche Ausfraesungen fuer rechteckige Buchsen und Drehspulinstrumente. Bei Drehschaltern fuer HF-Endstufen habe ich die Montagemutter immer gut angeknallt, ist auch nie etwas gerissen.

Der einzige Schaden passierte als jemand "mal eben" seine brennende Zigarre auf dem selbstgebauten Pulsgenerator ablegte und die da laenger als geplant ruhte. Normalerweise gehen sie dann aus, diese aber nicht.

Den habe ich damals nur in edlerer Form benutzt. Metaxa, Koenig Pilsener, Veltins, Warsteiner, Grolsch.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@t39g2000prh.googlegroups.com...

Plexiglas zu woelben zeigt dir jedes acrylglasverarbeitende Gewerbe, man braucht nur Waerme und Geschick.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Schon das vermag ich kaum zu glauben wenn du in jugendlicher Unkenntniss Plexi gebohrt hast. Ich nehme mal nicht an das du extra Bohrer mit Kunststoffanschliff hattest oder? Die haben naemlich andere Spanwinkel. Mit normalen Bohrer muss man schon sehr vorsichtig sein und noch Glueck haben damit einen da nichts ausbricht wenn es ein Durchgangsloch ist.

Siehe z.B hier:

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Zu erwaehnen waere noch das man solche Bohrer in einer besonderen Kassette aufbewahrt und JEDEN in den Hintern tritt der es wagt auch nur in die Richtung zu schauen. .-)

Vielleicht nur nicht gesehen? Ich meine keine voll fetten Risse quer ueber das Plexi sondern kleine kurze die eher wie Blaeschen im Glass aussehen und vor allem in Streiflicht auffallen.

DAs ist doch kein Alkohol sondern Spuelwasser. Wenn man aber auch Alu verarbeitet dann hat man normalerweise auch Brennspiritus oder Isoprop zum kuehlen da. Dann ist man geneigt das auch fuer Plexi benutzen und das ist dann ein Fehler. Selbst wenn du Plexi Wochen spaeter nach der Bearbeitung damit nur abputzt kann das schief gehen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf Kaluza schrieb:

Grad eben mal geschaut: Mein Fehler, bei mir steht das Abfülldatum drauf, ist gegenüber Deiner Tube fast neu (25.07.94) und noch schön dünnflüssig.

Michael

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Michael Limburg

Hast Du mal gelesen?

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Die haben für jeden Player irgendwie auch ne Hardware-Antwort

zum Beispiel:

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hat hier mal geholfen...

Peter

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Peter Kern

Mein Chef hatte mal den GAU: Mechanischen Prototyp aus PMMA am Tag vor der Präsentation zusammen gezimmert. An einigen Stellen gabe es Gewinde für Bolzem von M4 bis M8. Dabei immer schön gekühlt. Am nächsten Morgen gab es um die Bohrungen ein enges Netzwerk von Rissen, denen man beim Wachsen zusehen konnte. Gehalten hat es noch. Aber der optische Eindruck war, nun ja, nicht der gewünschte. Die Ursache war das zur Kühlung verwendete Propanol. Ich vermute, das das die betreffenden Stellen entwässert und damit schrumpfen lassen hat.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Das waren Vattern seine HSS Bohrer und Vattern seine Metabo. Der waere stinksauer geworden, wenn ich die Bohrer umgeschliffen haette. Als ich

16 oder so war, schenkten mir meine Eltern eine eigene Metabo. Die laeuft heute noch und hat etliche dicke Jobs auf dem Buckel. Koennte mir vorstellen, dass sie mich ueberlebt und dann kein neues Herrchen findet, weil fuer 230V.

Wenn Du's partout nicht glauben willst, kann ich ja das mit den meisten Loechern drin photographieren. Aber nicht heute, denn ich musste gestern zum Teppichlegen das Labor ausroedeln, steht fast alles gestapelt in der Garage und da drin ist das lausekalt.

Ich habe immer was genommen, das gerade rumlag und vom Durchmesser her passte. Ohne Staender ist das aber nicht so einfach. Gerissen ist mir noch keine Plexischeibe, aber eine hat mal mitgedreht und hinterher musste ich ziemlich Blut aufwischen.

Ok, wenn der Teppich liegt mache ich vielleicht doch ein Photo von meinem allerersten derartigen Geraet. Eine elektronische Morsetaste mit Speicher und allem PiPaPo. Etwa ein Dutzend runde Knoepfe. Nix Blaeschen.

Kuehlen tut Koepi aber auch ganz gut. Natuerlich nicht das Werkstueck. Der Knueller war ein Kenianer, der nigerianisches Bier in seinem Auto als Bremsfluessigkeit benutzte. Auf die Frage warum nigerianisches: "Es bremst besser".

Plexiglas habe ich immer nur mit Seifenlauge gewaschen, damit nicht nach der ganzen Montage ein Fingerabdruck hinten drauf auftaucht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ok, erster Teil Teppich liegt, in der Garage gewuehlt, und hier isses:

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Man beachte den nagelneuen Teppich :-)

Eh jetzt jemand frotzelt, das hatte ich alles mit Tusche und Schablone beschriftet. PC und Drucker gab es noch nicht. Orange war damals in. Ist ueber die Jahrzehnte ziemlich verblichen, aber diese Plexischeibe hat nicht gelitten, waehrend andere an kommerziellen Geraeten leicht rauchglasartig wurden. Ein paar kleine Macken hat sie, weil das Dingen in allen moeglichen Kofferrauemen rumgeflogen ist. Saubergemacht habe ich das jetzt auch nicht gross. Und klar, heute passt die ganze Kiste in einen MSP430 fuer $1.

BTW, der 1k mal 1bit Speicher da drin hatte mich damals ein kleines Vermoegen gekostet.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, sieht aus wie Diplomarbeit gaaaaaaaaanz frueher. :)

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin!

Seltsamerweise empfiehlt Evonik Röhm selbst Isopropanol zum Reinigen von Plexiglas vor dem Verkleben. S.2 unten links:

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Gruß, Michael.

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Michael Eggert

In article , Kai-Martin Knaak writes: |> Die Ursache war das zur Kühlung verwendete Propanol. Ich vermute, das das |> die betreffenden Stellen entwässert und damit schrumpfen lassen hat.

Ich habe ähnliche Erfahrungen mit Spiritus, da wundert mich der Effekt mit Propanol nicht wirklich. Bei 3mm-Bohrungen in eine 3mm dicke Platte hat es sich nach 2 Tagen fast 5mm nach aussen gefressen...

Das Reinigen macht keine Probleme damit, es braucht wohl die "frische" Verletzung der Oberfläche beim Bohren oder Sägen dazu.

--
         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://www.lrr.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Verletzung

Warum macht Ihr das denn alles so kompliziert? Ich habe nie mit irgendetwas gekuehlt, nur sehr langsam gebohrt. Metabo an einen Stelltrafo und ganz runtergedreht. Hinterher alles mit milder Seifenlauge (ich glaube das hiess in Deutschland "Frosch" oder so aehnlich) saubergemacht, damit man meine Tatzen nicht drauf sieht. Gerissen oder gefressen ist dabei nichts.

Die Bohrspaene waren allerdings manchmal mit Vorsicht zu behandeln, hoellisch scharf.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

...

Die Eigenschaften und die Verarbeitbarkeit hängen natürlich auch stark von der verwendeten Sorte des "Plexiglases" ab. Schon innerhalb der Acrylglas-Qualitäten gibt es da erhebliche Unterschiede. Außerdem, nicht alles was oberflächlich betrachtet wie "Plexiglas", "PMMA", "Polycryl", "Hesaglas" bzw. "Paraglas" ... etc. ausschaut ist auch welches.

--
MfG Knut
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Knut Schottstädt

Da hatte ich mein Abitur noch nicht :-)

Das Dingen tut's uebrigens noch. Dann gab es bei mir noch Phasen mit gruenen Lack (gab's gerade als Restposten) und blauem Resopal (Reste vom Beschichten meines ersten Labortischs):

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

me too :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

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