PIC (16F84A) programmieren geht nicht :-(

Hallo,

nu ja, das stimmt nicht ganz. Mit meinem Willem-Programmer geht das problemlos. Mit einer Ludipipo-Schaltung nicht. Ich weis, dass ich mich hier bei Einigen unbeliebt mache, das ist ja schon fast ein Glaubensstreit... ;-)

Hintergrund: Ich habe eine 16x84-Testplatine auf der neben Siebensegmentanzeigen, Tastatur und diversen I/O-Ports auch ein RS232-Interface und dazu noch eine extra Programmierfassung sind. Diese ist exakt nach der Ludipipo-Schaltung beschaltet. Da es einfacher ist nur ein Gerät auf dem Tisch zu haben (und aus Prinzip sollte schon alles gehen was drauf ist ;-)), möchte ich natürlich mit diesem Teil die PICs auch programmieren. Die mitgelieferte Software (PicProg) stürzt unter WinXP immer ab (GeneralProtectionFault oder so), also habe ich das mit icprog Version

1.05 versucht. Dort habe ich alles nach diversen Hinweisen im Netz eingestell, doch nichts geht! Dann habe ich das auf einem (mehreren) alten Dos-Rechner mit einer (mehreren) Dosversionen versucht, nichts geht. Mit "nichts geht" meine ich das wirklich so. Weder Lesen, noch Löschen, noch Programmieren sind möglich. Nichts, nix und nix :-( Ich habe mir die Ludi-Schaltung nochmal extra aufgebaut, nix! Ich habe die Stromversorgung und Programmierspannung auf Netzteil umgeprömpelt, nix! Selbstverständlich habe ich die Schaltung durchgeklingelt und mit IcProg auch die Hardware getestet: Alles iO und alle Spannungen liegen an den richtigen Pins und in der richtigen Höhe. Ich habe das Netz bis zum Ende durchgegoogelt (genau bis hier her:
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habe diverse Hinweise gefunden, fast alles versucht (zusätzliche Schutzdioden, externe Stromversorgung, Modifikationen nach JDM, kurzes RS232-Kabel usw.), nix. Was um alles in der Welt ist hier los? Bei vielen Tausend Leuten geht das Teil problemlos und ich kann einen PIC nicht mal auslesen. Wenn Programmieren Probleme macht, könnte ich das ja irgenwie nachvollziehen, aber das einfache Auslesen sollte doch in jedem Fall gehen. Klar sind keine CP-Bits gesetzt, mit dem Willem kann ich ja auch lesen) Ist der 16f84_A_ denn soviel anders als der ohne A? Ich habe derzeit nur den einen. Irgendwo habe ich gelesen, beim A sollte Ludi oder JDM etwas modifiziert werden, da stand nur nicht was :-( Bin ich denn wirklich zu blöd solch eine kleine Schaltung zu debuggen? Hardwarefehler schließe ich nach stundenlangem Durchleuchten dieser paar popligen Teile aus, bleibt nur noch Software (aber ist unwahrscheinlich, da ja viele versucht), die Serielle (auch unwahrscheinlich, da mehrere Rechner versucht) oder der PIC selber (habe zurzeit nur diesen einen). Der lässt sich aber mit meinem Willem völlig problemlos behandeln. So nu mach was... :-( Guido
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Guido Speer
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Guido Speer schrieb:

Microchip beschreibt die Unterschiede hier:

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Im wesentlichen Unterscheiden sie sich, bzgl. deines Problems, in der typ. Stromaufnahme und der Programmiergeschwindigkeit.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

Guido Speer schrieb:

Ja, der A-Typ erwartet an dem /MCLR-Eingang ziemlich genau 13V. Der

16F84 ohne A ist da erheblich toleranter. Deshalb funktionieren die meisten Einfach-Programmer nur mit den "ohne A"-Typen.

Gruß Oliver

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Oliver Scharf

"Oliver Scharf" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@uni-berlin.de...

den

13Volt beim Lesen? Ich dachte bisher, das sei nur zum Schreiben/Löschen nötig. Guido
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Guido Speer

Guido Speer schrieb:

Auch zum Auslesen muss Vihh anliegen, und Oliver hat Recht, der 16F84A gibt sich nicht mit Vdd+3,5V zufrieden, der will 12-14V.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

"Guido Speer" schrieb im Newsbeitrag news:c87acd$ctv$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Wichtig wäre noch, dass die pin B6 und B7 (also data und clock) auf low liegen während Vihh auf mindestens 12V geht lt. Datenblatt. (Also die Spannung für eintreten (init?) in den Progmode, die Spannung um in diesem Modus zu verbleiben wird mit Vdd+4.5V angegeben).

Ich habe aber schon A-Typen auf einem Ludopipobrenner gebrannt, letztens erst (unter Win98), es geht also. Klar, Vihh liegt ausserhalb der Spec., kann also Zufall sein, aber ich kann sagen dass es (zumindest bei mir) geht.

Die risetime wird mit maximal 8us angegeben für Vihh, das könnt auch kritisch sein beim Ludopipo? Je nach Leitungskapazität u.s.w....

Sieht RS232 nicht sowieso begrenzte Anstiegszeit vor, ich hab sowas im Hinterkopf? Müsst mal nachschauen...

Mit freundlichen Grüssen: Rüdiger

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Ruediger Klenner

"Ruediger Klenner" schrieb im Newsbeitrag news:c87spc$115$ snipped-for-privacy@sunu789.rz.ruhr-uni-bochum.de...

Na dann schönen guten Tag, von dir hab ich das Board ja, jetzt wird geholfen ;-)

Soll ich den Logicanalyser anwerfen, wegen sowas?

nu gut, mit dem "A" den ich von dir habe, nicht.

Könnte sein, aber dann bei allen getesteten Rechnern, mit langem und kurzem Kabel?

Könnte auch sein, schon wegen Störung der lieben Umwelt und so.

Ich vermute, der A ist der Grund allen Übels. Werde mal einen ohne A versuchen, so es den noch wo gibt.

Guido PS: Rüdiger, wir hatten ja per PM einigen Kontakt. Leider habe ich auf meine letzte Mail nichts mehr von dir gelesen. Könnte auch im Spamfilter (T-oldline) hängen geblieben sein.

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Guido Speer

"Guido Speer" schrieb im Newsbeitrag news:c87v8e$evv$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

geholfen

auf

Das sollte nur ein Hinweis sein in welche Richtung man noch prüfen kann wenn alle Checks versagen die auf meiner Aufbauseite stehen. Ich nehme an, auch die Testroutinen der Brennsoftware zeigen keine Anomalitäten? Pegel an den Pin lassen sich schalten wie angegeben?

Von den rund 20 boards die ich damals bei meinem Vortrag ausgab hatte ich auch mal eines in aufgebautem Zustand zu Gesicht bekommen, da ging auch nix in Richtung brennen... der Rest des Dings lief aber, das kleine Kernel-Testprogramm, serielle Schnittstelle und der Befehlsinterpreter, auch die Siebensegmentanzeigen...

Kein Aufbaufehler in der simplen Brennerschaltung zu finden, sind ja auch nur n paar Strippen. Konnte beim durchmessen auch keinen Unterschied zu meinem eigenen, funktionierendem Exemplar finden.

Auch die Funktionstestroutinen der Software... einzelne Pins schalten --- kein Fehler zu entdecken, korrekte Pegel stellten sich ein. Kein Unterschied zu meinem eigenen board. Mysteriös!

Bis ich nach Stunden, ich weiss auch nicht mehr wieso, die Brennsockelpin B6 und B7 mit Lötpunkten weitab der fürs Brennen relevanten Platinenecke durchgeklingelt hab. Wundere mich heute noch, wieso. Verzweiflungstat.

Da zeigten sich komischerweise plötzlich ein paar 100 Ohm oder so zwischen einem der genannten Pin und einem Lötpunkt irgendwo in der Gegend der Siebensegmentanzeigen, weitab also...

Nach auslöten der Siebensegmentanzeigen zeigte Lupe dann ganz feines Fädchen aus Lötzinn/Lötklecksspritzer zwischen zwei Leitungen... Nachdem dieser quasi durch einen Fingerschnipser beseitigt wurde, lief alles.

ausserhalb

Hast du schonmal einen anderen probiert? Anderen A-Typ?

Obwohl ich natürlich normalerweise meine PICs mit einem anderen Brenner programmiere (schon, weil es keine 16F84er sind und ich vor allem in Richtung Datensicherheit Bedenken habe) kann ich mich jetzt nicht erinnern, dass mir mal ein 84A wegen Nichtbrennbarkeit auf dem Einfachteil aufgefallen wäre. Die schätzungsweise ein paar Dutzend Teile, die ich damit gebrannt hatte, gingen auch alle --- zu brennen und überhaupt! Und es waren alles A-Typen, die anderen bekommt man ja seit denke mal mindestens 5 Jahren nicht mehr.

auch

kurzem

Nein, der Fehler muss dann wohl woanders liegen. Vielleicht in der oben genannten Richtung? (Glaskugelmode detected)

Du hattest die Schaltung, 4*R, zwei Dioden und 1C testweise separat aufgebaut? So könntest du ausschliessen, ob es an der Rechner/Softwarekonfiguration liegt.

Wenn der separate Aufbau geht, muss halt doch noch irgendwo ein Aufbaufehler im board sein, vielleicht von der oben beschriebenen Art? Das layout ist eng genug, kein Lötstopplack und keine Durchkontaktierungen, da kann sowas schon passieren, denk ich mal. Wie gesagt, ich hatte einen solchen Fall...

auf meine

Na ja, ist jetzt 4 Tage her --- ein paar Tage, sagenwirmal 3 oder 5 oder so brauche ich schon, ich arbeite auch noch und es war ja auch nicht nur _eine_ Frage... Ausführliche Antwort ging erst heute am frühen Nachmittag raus. Wenn sie nicht ankommt, bitte nochmal melden.

Mit freundlichen Grüssen: Rüdiger

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Ruediger Klenner

"Ruediger Klenner" schrieb im Newsbeitrag news:c88a5j$irk$ snipped-for-privacy@sunu789.rz.ruhr-uni-bochum.de...

Astrein, alles so wie es sein soll.

Das tröstet mich ;-)

Das habe ich auch alle hinter mir. Nichts! Alles im grünen Bereich!

Nö, habe nur den Einen.

Ich habs befürchtet ;-)

Richtig, neu aufgebaut (Lochraster) zusätzlich mit externer Versorgung, genauso keine Funktion.

Bisher (20:22) noch nichts da. :-(

So, jetzt habe ich die VPP auch mal auf extern umgebastelt (exakt 13,0Volt). Ergebnis: Ich konnte Irgendwas lesen. Richtig, Irgendwas! Und jedesmal was Anderes. Löschen und Schreiben geht immer noch nicht. Ich musste dazu aber in IcProg die Time (unter Hardware) auf 40ms einstellen. Mit nur ein paar weniger ließt er überhaupt nicht. Unter DOS an einem anderen rechner hat er wesentlich besaser gelesen, aber auch Mist und Schreiben/Löschen geht auch da nicht. Ich werde jetzt mal auf die bestellten PICs warten (ebay) und dann mit neuem Mut drangehen. Übrigens: Im Willem sind die Spannungen Vpp=12,45V und Vdd= 5,02Volt. Damit lüppt das 1A Guido

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Guido Speer

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