Gebäudebus via 485 ...

Thomas Pototschnig schrieb:

Da bin ich skeptisch. Zwar geht der Trand zu Funk, dennoch halte ich eine "Festverkabelung" für Betriebssicherer. Wenn der Nachbar links, rechts, oben, unten seine Aktoren auch mit Funk steuert, wirds irgendwann eng auf dem Band (s. 868 MHz). Da hilft dann auch kein "tolles" Zipbee-Protokoll.

Ich sehe mich schon in Unterhose und Handtuch auf den Lichtschalter des Badezimmers einhämmern. :-)

Reimar

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R.Grasbon
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Hallo,

bejahrt ist er, das stimmt. Der stammt doch von Gould, hätte ich jetzt für eine amerikanische Firma gehalten. Nur 256 Geräte stimmt, aber in jedem dieser Geräte 16 Bit Adressen, zusammen also 24 Bit, damit kommt man schon recht weit. Weil es nur Polling gibt erspart man sich den ganzen Ärger mit Kollisionen und deren Auflösung, wer darf als nächster usw. Keep it simple!

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

Repeater nur für die Versorgung oder auch für die Signale? Beim Repeater für die Signale hast Du dann gleich wieder den ganzen Ärger das der Repeater erkennen muß ob er aktiv werden muß und in welcher Richtung. Es soll ja keine Kollisionen zwischen den Repeatern untereinander geben oder auch zwischen einem Repeater und den Stationen. Besonders nett wird es wenn eine Station von sich aus aktiv werden darf, z.B. ein Glasbruchmelder am Fenster. RS485 geht zwar nicht kaputt wenn mehrere Sender gleichzeitig aktiv werden, aber die Übertragung ist erst mal gestört und muß wiederholt werden mit Konfliktauflösung.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

wieso soll Modbus für die Verkabelung eines Einfamilienhauses ungeeignet sein? Die Entfernungen schafft er, es funktioniert nur mit einer seriellen Schnittstelle und einem RS485 Transceiver. Allerdings geht halt nur Polling, aber Modbus geht auch noch mit weit mehr als 9600 Baud.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

wenn das Haus nach dem Tode des grossen Selbstbauers mal verkauft wird und ein potentieller Käufer riecht den Braten, dann wird er von dem Preis den er für das Haus zu zahlen gewillt ist erst mal die Kosten für eine komplette Neuinstallation des Hauses abziehen. Denn mit dem vorhandenen Eigenbau Gebäudebus kommt er weder als Bastler noch als Auftraggeber für den Elektriker langfristig auf einen grünen Zweig. Wenn alles schön in Leerrohren verlegt ist muß man zwar nur alle Leitungen und Buskomponenten rausreissen und alles neu verlegen, ist aber immer noch genug Arbeit und Material.

Bye

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Uwe Hercksen

Ich war da mal auf einem ZigBee-Abendseminar von Freescale vor einer Zeit (hmm ... schon >1 Jahr her?). Das sah ja irgendwie alles ganz nett aus, mit automatischer Frequenzsuche wenn ein Kanal belegt ist usw.

Aber dein Einwand ist gut - ich frag mich auch ständig, wie WLAN, Bluetooth, ZigBee und dann noch diverse Sonstwas-Protokolle (vom iDwaRF z.B.) alle in ein paar 2,4GHz Kanäle reinpassen sollen. Wenn das wirklich mal überall exzessiv genutzt wird wirds wohl wirklich problematisch werden.

Vorausgesetzt du findest ihn :-)

Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Gibt tatsächlich interessante Untersuchungen dazu:

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Mfg Thomas Pototschnig

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Thomas Pototschnig

Das kann einem doch wurst sein, wenn man tot ist?!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Fri, 20 Apr 2007 10:19:08 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Bambusverkleidungen? Da sollen schon ganze Hütten draus gebaut worden sein. ;-)

Selbst habe ich hier vor 10 Jahren jedem Raum 2 Cat.5 Kabel und 1-2 Koaxialkabel für SAT spendiert, im Arbeitszimmer etwas mehr.

Das reicht auch heute noch, drahtlose Techniken unterstützen dabei.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Am Fri, 20 Apr 2007 11:35:16 +0200 schrieb Ralph A. Schmid, dk5ras:

So weit muss man nicht gehen. Frau und Kinder in dem Haus und man selbst 4 Wochen weg. Nach 2 Tagen Totalausfall des technikverliebten Ergusses.

Lutz

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Lutz Schulze

Uwe Hercksen schrieb:

Der Bus sollte alls Multimaster laufen. Die dezentrale Lösung erhöht bei einfachen Protokollen nur unwesentlich den Aufwand (s. I²C), ist aber wesentlich ausfallsicherer.

Reimar

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R.Grasbon

Dann ist man nach der Rückkehr binnen kürzester Zeit tot.

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Habe meine Kollegen bei uns in der Firma gefragt, die machen dauernd komplette Gebäudeverdrahtungen. Also 485 bei diesen Geschwindigkeiten (wir haben von 9600 bis 38k alles) wird immer noch grundsätzlich angewendet und durchaus auch nur so ein Baum verlegt. Es kommt darauf an was man dann damit betreiben will. Wenn es nur darum geht was ein und auszuschalten ist alles OK, wenn man dann jedoch etwas betreiben will wie Versicherungstaugliche Einbruchmeldeanlage oder Brandmeldeanlage mit Zertifizierung, dann sind Kupferkabel ein muss und Stecker dürfen nirgendwo verwendet werden auch keine Löstellen und keine Verspleisungen, nur vollständige Verbindungen und Schraubklemmen an den Enden. Nur so was wird zertifiziert offenbar.

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Otto Sykora

Hallo,

wenn einem seine Erben nicht wurst sind bedenkt man so etwas bevor man stirbt, möglichst bevor man mit dem Gebäudebus anfängt. Ausserdem sollte man auch bedenken wie die Ehefrau mit dem Gebäudebus zurechtkommt wenn der Erbauer sich wegen einer Demenz, eines Schlaganfalles oder Alzheimer nicht mehr selbst darum kümmern kann.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

aber auf den Platinen der Komponenten für die Einbruchmeldeanlage oder Brandmeldeanlage sind schon noch Lötstellen erlaubt? Wobei natürlich die Verbindung von feindrähtigen Kupferkabeln per Lötstelle innerhalb von Leerrohren und Dosen wirklich keine gute Idee wäre, ebenso bei Massivdraht.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo,

wobei Bambus bei näherer Betrachtung so eines überdimensionalen Grashalmes sich nicht sonderlich als Leerrohr eignet, da gibt es nämlich diese regelmässig wiederholten Zwischenwände. ;-)

Bye

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Uwe Hercksen

Joerg schrieb:

Du willst ehr nicht wissen was man zu 'Hier gilt: USA=' schreiben müsste. Vorurteile sind nix für *.sci.*.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Erst mal baue ich ein Haus für mich, nicht für irgendwelche Erben. Die müssen das Erbe ja nicht antreten, wenn es ihnen nicht paßt. Wenn _ich_ meine, dies und jenes ist für mich sinnvoll, dann realisiere ich das, weil _ich_ da ja auch wohne - und nicht potentielle Erben.

Da ist zwar was dran, aber so alt wird man in der Umgebung eines nicht funktionierenden GEbäudebusses nicht, das nervt so sehr, daß man es binnen kurzer Zeit behebt oder beseitigt :)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Fri, 20 Apr 2007 12:59:06 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

Bei _gen_auer Betrachtung fällt mir da sofort eine Lösung ein ...

Lutz

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Lutz Schulze

Am Fri, 20 Apr 2007 13:04:49 +0200 schrieb Dieter Wiedmann:

Viele dicke Männer haben wir hier auch, musste ich heute lesen. Aber hätte Jörg nicht wenigstens richtiges Bier aufzählen können?

Lutz

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Lutz Schulze

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