Hallo,
ich habe ein altes Haus gekauft, dass nun komplett umgebaut wird. Im Rahmen dieser Sanierung wird auch die Elektrik komplett erneuert (Bleiisolierte 2-Draht- Leitung aus den 50ern). Dabei will ich die Situation nutzen und gleich ein Gebäude-Buskabel ( Y(ST)Y 2x2x0,8mm² = EIB) mit verlegen um damit später ein Gebäudeauto- mationssystem entstehen zu lassen.
Da der Einbau "originaler" EIB-Komponenten zu teuer ist (so eine Sanierung frißt eben einiges an Geld) werde ich das Haus auf "konventionelle Weise" verkabeln und dabei das (EIB)-Buskabel mitführen. Später sollen dann eigens konstruierte µC-Busknoten mittels RS485 über ein einfaches Protokoll (9600 Baud, Multimaster) in Kontakt treten (Das Protokoll ist bereits angedacht, jedoch noch nicht vollständig spezifiziert)
Jetzt, bevor die Verkabelung losgeht, meine Frage ...
Ist es unbedingt erforderlich, die Leitung als einen Strang zu verlegen an dem alle Komponenten hängen? Oder wäre es auch möglich den Bus in Baumtopologie zu gestalten (also z.B. jeder Raum ein Substrang). Wie sollten in dem Fall die Verbindungen sein (Klemmen/Lüster/... Jedes Subnetz über einen entsprechenden Hub anzuschliessen wäre sicher auch möglich, aber auch aufwendig).
Die Datenrate auf dem Bus ist mit 9600 Baud ja eher moderat. Und das Haus ist kein 20er-Jahre 6-Geschossiger Altbau, sondern ein
50er-Jahre Einfamilienhaus.Vielleicht gibt's ja noch weitere Anmerkungen, Vorschläge oder Erfahrungen mit so einem Projekt. Laßt hören ...
Grüße, Reimar
PS: Ich weiss, es gibt schon einiges zu dem Thema Gebäudeautomation, aber wenn man immer nach dem Grundsatz geht "kann man doch alles kaufen", dann brauchen wir ... äh ... mehr Geld :-)