Funkschaltzwischenstecker anders nutzen?

Moin, vorausgeschickt: Hardware ist für mich seit 35 Jahren kein Geheimnis, Sicherheitsdenken nicht unbekannt.

So, Thema: Leider hab ich bei der Planung unseres Hauses nicht auf ausreichende Mehradrigkeit und individuelle Schlatbarkeit der Deckenauslässe geachtet. Die Folge: In manchen Räumen haben wir nur die Wahl zwischen gleißender Helligkeit und Finsternis. Ja, die Existenz von Dimmern ist mir bekannt, die Auswirkung auf die Lichttemperatur auch :(.

Nun gibt es ja seit kurzem nicht nur in Baumärkten, sondern sogar bei Feinkost- und Hightech-Albrecht sehr preiswerte ferngesteuerte Schuko-Zwischenstecker.

Hat von Euch schon mal jemand so ein Ding geschlachtet?

Mir schwebt vor, die Dinger (natürlich sicher verpackt, von Eingießen bis Schrumpfschlauch wird sich ja was finden lassen) als Fernsteuerschalter für einzelne Lampen(-gruppen) z.B. eines Kronleuchters oder einer mehrflammigen Halogendeckenleuchte zweckzuentfremden, alles Schukostecker- und -kupplungstechnische zu entfernen, und die verbleibende Elektronik in die Anschlußabdeckung direkt in die Leuchte(n) einzusetzen.

So, und bevor ich da trotz dem günstigen Preis dann doch vergeblich Euros verschleudere, dachte ich, ich frag hier mal.

Sinnvolle Idee? Alternativen? Sind die Steuerungen so codiert, daß die Anwendung in Raum A nicht die Beleuchtung in Raum B beeinflußt und umgekehrt?

Gibt es solche (ferngesteuerten) Schalter evtl. schon irgendwo als Fertigteile?

Danke vorab für alle hilfreichen und weiterführenden Antworten!

Gruß, U.

Crosspost nach de.rec.heimwerken, follow-up nach de.sci.electronics.

Reply to
Ulrich G. Kliegis
Loading thread data ...

ja, die gibt es. Und wo es die gibt, gibt es meist direkt daneben auch ein Funkrelais. Da erübrigt sich dann das Schlachten.

Sind sie per default meist nicht, aber das Relais was ich hier eingebaut habe, hat 64 verschiedene 'Codes'. Das sollte eigentlich reichen.

--
Space - The final frontier
Reply to
Oliver Jennrich

On Mon, 26 Dec 2005 22:58:50 GMT, Joerg wrote in de.sci.electronics:

Hallo Joerg und die anderen, die schon geantwortet haben,

das nennt man dann wohl einen hohen WAF... :)

Diese Funkrelais werde ich mal ausfindig machen. Klingt nach ner Lösung. Weitere Kommentare werden aber gern gelesen! :)

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Hm..eine brilliante Frage. Ich muss gestehen ich konnte mir den bisher noch nie merken und hab da immer was anderes eingetippt. Und irgendwann hatte ich mal das Problem das um Punkt 23.00 eine meiner Lampen ausging. Da hatte muss wohl eine Nachbarin ins Bett gegangen sein und hat das Licht ausgemacht. :)

Nicht frech werden ja. :-)

Olaf

Reply to
Olaf Kaluza

Ulrich G. Kliegis schrieb:

Wi haben es letzte woche ähnlich gemacht, wobei wir äbgehängte Rigipsdecken haben. So wurden wirkliche Stecker montiert und das gesamte Gehäuse konnte untergebracht werden. Funktioniert bisher tadellos. ;-)

lg

Michi

Reply to
Michael Schulze

On Tue, 27 Dec 2005 00:12:12 +0000, Michael Schulze wrote in de.sci.electronics:

Hmmm, Sichtbeton gibt sich da etwas widerstandsfähiger... Und ne Steckerleiste an der Wohnzimmerdecke? Von mir aus schon, aber dann mault meine Frau wohl doch... :)

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

Hallo Olaf,

Nun weisst Du ja auch, wie Du der Nachbarin das Licht ausknipsen kannst.

Geheimtip: Mit Permanent Marker (bei Euch Edding?) auf die Batterie schreiben. Und natuerlich nicht vergessen, das dann auch huebsch und saeuberlich auf die neue Batterie zu uebertragen .

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Ulrich,

Bei uns im Haus sind die meisten dieser Dinger X-10 Module, gibt es auch zum Einbau in Leuchtensockel. Da wird das Steuersignal auf 120kHz ueber die Netzleitung gesendet. Damit funktionieren sie auch, wenn sie mehr oder weniger HF-geschirmt in einer Metallrosette sitzen muessen.

In einem Raum sitzt ein Transceiver, der Codes ueber Funk aufnehmen kann und diese dann auf 120kHz weiter schickt. Dann gibt es noch einen kleinen Controller, der einige Lampen automatisch schaltet.

Aber wie gesagt, besonders zuverlaessig ist es nicht. Ich wuerde mich mal nach diesen Eltako Modulen erkundigen.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Ulrich,

Dann braucht man eher so etwas:

formatting link

Gibt es auch als Dimmer Module und in niedrigeren Preisklassen, hier nur als Beispiel gedacht. Wo man die fuer Eure 230V bekommt, wissen vielleicht einige hier im Forum. IIRC ist das in England recht populaer.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Meine Exemplare sind sehr empfindlich, reagieren auf Spannunsspikes und schalten ab.

Vielleicht hilft dir

formatting link

formatting link
Suche nach FS20

Lutz

Reply to
Lutz Illigen

Lutz Illigen schrieb:

Wollte ich auch gerade schreiben...

Gibt recht umfangreiches Zubehör-allerdings gilt hier wohl auch-besser nicht für sicherheitskritische Funktionen...

Gerald

Reply to
Gerald Oppen

Hi, und lustigerweise verkauft der Conrad-ev nicht nur er- Funkzwischenstecker-Schalter im Satz, 4 Ger=E4te und ein Sender, die bei Stromausfall so =FCber 5 sek ihre Codierung vergessen. Steht aber nicht im Katalog. Ich hab sie mitbringen lassen und jetzt darf ich bei jedem unserer h=E4ufugen Ausf=E4lle mit dem Sender in der Hand zu jedem Empf=E4nger und wieder einlernen =FCber Taste. Sehr lustig au=DFerhalb vom Haus und hinter Sideboard und so.

Allerdings gehts ohne Leiter...

mit Gru=DF bastian

Reply to
bastian

Zumindest in der CH gibt es das zum Einbauen in Dosen, mit und ohne Steckdose, allerdings sind die Teuer, kosten glaube ich mehr als ein ganzes Set mit Sender und 4 Empfängern.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
 Click to see the full signature
Reply to
Ernst Keller

Schau mal bei

formatting link
mit "FS20 DU". Das Teil kannst Du direkt in eine Lampe einsetzen.

Schalten kannst Du sowas dann z.B. mit einem "FS20 S4A".

Die Teile funktionieren bei mir schon lange zuverlässig.

Emil

Reply to
Emil Naepflein

...

schau Dir mal bei

formatting link
das FS20-System an.

--
Gruß,
Wolfgang 
 Click to see the full signature
Reply to
Wolfgang Kynast

Schön!

*seufz*. Und wenn man es tut, dann an den flaschen Stellen.

Wenn du die Lichttemperatur bemängelst, brauch ich wohl dimmbere Leuchtstofflampen nicht erwähnen...

Richtig.

Ich nicht, aber wo ist das Problem?

Mach doch! Berichte dann hier. Sollte aber völlig unkritisch sein.

Ich denke schon.

Bei ELV[1] uÄ Sauläden gips das wohl in fertig (für entsprechend Kies).

Vier Kanäle AFAIK.

Siehe oben.

Ups, na dann folge ich mal dem fup2, auf die Gefahr hin redundant zu posten.

(in Zukunft wohl doch dse lesen, hmmm)

[1]
formatting link
--
P@rick
Es stimmt nicht, dass Kühe Milch geben - sie wird ihnen von den Melkern
 Click to see the full signature
Reply to
Patrick Kibies

Koennte aber Probleme geben wenn der Nachbar dieselben Teile benutzt. Der macht das Licht an und bei dir wirds dunkel. :)

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

On 26 Dec 2005 22:10:00 -0800, "bastian" wrote in de.sci.electronics:

OK, die scheiden also aus. Danke für den Hinweis :)! ;)

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

On Tue, 27 Dec 2005 14:56:40 +0100, Gerrit Heitsch wrote in de.sci.electronics:

Na, der eine Nachbar ist letzten Sommer mit 95 Jahren gestorben, und der andere pflegt seine 50er-Jahre Lichtschalter behutsam. Da gibt es kein Problem.

Aber wenn ich das richtig verstehe, liegt der hase noch in einer anderen Pfeffersorte:

Ich hab es zwar nicht explizit erwähnt, aber die existierenden Lichtschalter werden ihre Funktion (schon wegen WAF) beibehalten müssen, d.h. als eine Art Hauptschalter für die Leuchten wirken müssen.

Damit werden die Empfänger, sofern sie ihren Eigenbedarf aus dem Netz nuckeln und dieses für die Programmierungserhaltung benötigen, jeden Tag mehrfach verblöden. Nicht der Weisheit letzter Schluß.

Also wird das Pflichtenheft jetzt dahin ergänzt, daß eine nicht-flüchtige Speicherung bzw. für jeden Schaltkanal ein von der Spannungsversorgung unbahängiger bistabiler Speicherbetrieb des letztgewählten Zustandes notwendig werden wird.

Muß mir wohl doch noch ne Lupenbrille holen, um mit dem Elektor-Wundertütenprozessor rumzumurxen. Oder? Eltako ist noch offen. Von denen hab ich so bistabile Relais auf der Hutschiene, die schalten die Verandenbeleuchtung. Sind aber ziemlich groß, die Dinger. Man kann so einen Schaltkasten ja auch geschmackvoll in einem (bisher noch nicht vorhandenen) Fake-Deckenbalken unterbringen... :(

Gruß,

U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

On 27 Dec 2005 01:02:33 GMT, Lutz Illigen wrote in de.sci.electronics:

Bummer, wie unsere transatlantischen Freunde zu sagen pflegen.

Nur indirekt bedingt. Der Artikel beschreibt ja eher die Modifikation des Senders. Trotzdem Dank für den Hinweis.

Der Hinweis kam ja schon öfter. OK, einerseits googel ich nicht blind durch's Leben, die Hab ich natürlich vorher schon wahrgenommen. Sie scheinen mir vom Aufbau aber etwas großgeraten zu sein. Und dann noch der elv-Tarif, der immer wieder an die alte RadioApothekeMünchen erinnert (wer kennt RIM noch? Gibt's die eigentlich noch? Der Katalog war vor 35 Jahren Bibel!). Dennoch allen, die darauf hinwiesen, Dank.

In einer anderen Antwort habe ich bereits ergänzt, daß zu den Forderungen ein gutes Langzeitgedächtnis der Empfänger gehören muß, das auch spannungslose Phasen überdauern können muß.

Gruß, U.

Reply to
Ulrich G. Kliegis

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.