Frailaufdiode für IGBT

Also 10J wollen verbrannt werden. Ist kein Hexenwerk, aber man muss zumindest aufpassen.

Die Dioden sind m.E. nicht das Problem. Da würde ich eher aufpassen, dass die Versorgungsspannung nicht hoch läuft. Ob das als Stromquelle verwendete Netzteil viel einstecken kann, wäre erst mal zu klären. Dagegen sind die paar IGBTs mutmaßlich billig.

Und in den Dimensionen sollte man tunlichts auch nicht irgendwelche Visual-Basic Hobby-Programmierer dran lassen. Da geht es schlicht um Komponentenschutz. Selbst eine zu schnelle Stromänderung auf 0 könnte schon kritisch sein, oder fährt das Netzteil automatisch langsam runter?

Am sichersten wäre es, während der gesamten Umschaltphase die Spule kurzzuschließen. Damit hält man sich die Rückwirkungen Richtungen vom Hals. Die Quelle ist mutmaßlich sowieso eine reine Stromquelle, der das egal ist.

Marcel

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Marcel Müller
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Nix Schutz in Software, das muss alles in der Hardware gesichert sein. Insbesondere in diesem Fall weil universitaerer Bereich. Heisst das in Deutsche "eigensicher" oder aehnlich?

Da braucht man dann einen "Energieabfackler". Mache ich meist mit FET der als Zenerdiode verschaltet ist und genug SOA-Reserven hat, weil man dicke Z-Dioden nicht mehr bekommt.

Wenn man die Energie wieder in die Spannungsquelle zurueckfuehrt und die Kondensatorbank dort gross genug oder die Schaltung rueckspeisefaehig ist, dann geht das. Rueckspeisung kann aber unerlaubt und riskant sein.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

rde

=BCnden.

gut,

Danke. Daran hatte ich noch nicht gedacht. Ich werde in der=20 partametrischen Suche von Farnell nach einem sch=C3=B6nen MOSFET=20 fahnden. An den IGBTs waren mir haupts=C3=A4chlich die hohen=20 maximalwerte f=C3=BCr die Spannungen sympatisch.=20

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Mosfet?

Wegen mangelnder Leistungserfahrung meinerseits und weil hier=20 ein Vorg=C3=A4ngerprojekt mit IGBTs rumschrirrte...

Ihr habt mich aber davon berzeugt, dass IGBT in diesem Fall nicht unbedingt die erste Wahl ist. :-)=20

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

50V ist aber doch nicht hoch. FETs im Bereich 600V-800V sind heutzutage normal und billig, weil man die in 230V-Netzen fuer Primaerschaltregler braucht.
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Gruesse, Joerg

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Joerg

Danke, das hat mich in die passende Schiene gebracht. Au=C3=9Ferdem=20 ist es mir endlich ged=C3=A4mmert, dass der Abschaltstrom nicht =C3=BCb= er=20 den vorherigen Betriebsstrom ansteigen kann. (Hatte vorher nur=20 an m=C3=B6gliche =C3=9Cberspannungen gedacht.) Wenn ich also eine Diode=

nehme, deren erlaubter Dauerstrom schon in der n=C3=A4he des Spulen- stroms kommt, sollte ich auf der sicheren Seite sein.=20

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Im Prinzip tun es auch die in den FETs parasitaer vorhandenen Body-Dioden, nur dass da bei 50A ueber 1V abfallen und das muss alles in Kuehlbleche rein und dann abgeblasen werden. Aber wie schon von Marcel und Rolf angedeutet, kann man die jeweiligen FETs solange durchgeschaltet halten bis der Strom auf harmlose Werte runter ist.

Kommt am Ende darauf an was Ihr mit den Spulen machen wollt. Wenn das Magnetfeld schnell abgebaut werden soll geht es nur ueber hohe Spannung, plus Abfackeln oder Rueckspeisen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hast Du da die in der Ankerfeder gespeicherte mechanische Energie mitberücksichtigt?

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David Kastrup
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David Kastrup

an ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Dumme Frage: Wie macht man das?

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--=20 Kai-Martin Knaak tel: +49-511-762-2895=

Universit=E4t Hannover, Inst. f=FCr Quantenoptik fax: +49-511-762-=

2211=09 Welfengarten 1, 30167 Hannover
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Kai-Martin Knaak

Letzteres. Die Umpulung ist Teil des Fallenzyklus (Atome fangen, k=C3=BC= hlen, k=C3=BChlen,=20 noch mehr k=C3=BChlen und dann das eigentliche Experiment). Wiederholze= it ist ein paar Sekunden.

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Kai-Martin Knaak

So:

o-----------------o | | Gewuenschte z N-Kanal FET o Spannung A | | ||-+ | ||

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Joerg

Im Prinzip tun es auch die in den FETs parasitaer vorhandenen Body-Dioden, nur dass da bei 50A ueber 1V abfallen und das muss alles in Kuehlbleche rein und dann abgeblasen werden. Aber wie schon von anderen angedeutet, kann man die jeweiligen FETs solange durchgeschaltet halten bis der Strom auf harmlose Werte runter ist.

Kommt aber am Ende darauf an was Ihr mit den Spulen machen wollt. Wenn das Magnetfeld schnell abgebaut werden soll geht es nur ueber hohe Spannung, plus Abfackeln oder Rueckspeisen.

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Regards, Joerg

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Joerg

Hallo Kai-Martin,

kühlen,

dann reichen eigentlich die Bodydioden der MOSFET aus. Was Du dann eben noch brauchst, wäre eine Überspannungssicherung der Quelle, die dann ja die Energie der Spule wiederbekommt. Da kommt es jetzt eben wieder drauf an, was Du erreichen willst, möglichst schnell umpolen, oder hat das länger Zeit?

Marte

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Marte Schwarz

Ich wollte aber On-Topic bleiben. Für Jörg: Lies mal ganz langsam den Betreff.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Kai-Martin Knaak schrieb:

Vielleicht mit einem ganz fetten Stepmotor-Driver ;-)

Vielleicht mal Speicherring-Leute anhauen. Die pulsen Kickermagnete usw. Sind schnelle Stromwechsel nötig, werden auch unangenehm hohe Spannungen gebraucht. Man flüchtet daher in tiefe Induktivitäten, d.h. hohe Ströme. Je nach Magnetkonstruktion werden auch die Geräusche unangenehm. Ich bin leider bei den Magnettests nicht auf die Idee gekommen zu fragen, mit welchen Elementen geschaltet wird.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Sebastian Suchanek schrieb:

Die haben auch trafolose Step-Up Schaltwandler, die brauchen dann auch eine Rücklaufdiode und eine Speicherdrossel, oder wie auch immer.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Danke! Das werde ich mir als "Zener mit Nachbrenner" merken.

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

die dann ja=20

auf=20

das=20

Auf Nachfragen bin ich jetzt schlauer: Das Umpolen soll zu einem Zeitpu= nkt im Experiment-Zyklus passieren, wenn die Spule ohnehin stromlos ist=20 (Netzteil runtergeregelt). Das ist also unproblematisch.=20 Zu einem anderen Zeitpunkt soll aber das Magnetfeld "m=C3=B6glichst sch= nell" abgeschaltet werden. Man tr=C3=A4umt in diesem Zusammenhang von einigen= =C2=B5s.=20 Die Bedenken von Rolf zu den induzierten Str=C3=B6men und Feldern in um= liegenden Metallteilen teilt man nicht.

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--=20 Kai-Martin Knaak =C3=96ffentlicher PGP-Schl=C3=BCssel:

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kmk

Den habe ich jetzt nicht geschnallt. So ganz taufrisch ist mein Deutsch nicht mehr.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Ist aber nicht allzu praezise. Vgs in Hoehe von ein paar (wenigen) Volt kommt zur Zenerspannung hinzu und das kann in der Toleranz schonmal um

1V oder so streuen.

In verpolter Richtung wirkt es wie eine normale Diode. Wenn man das nicht will muss noch eine kernige Diode in Serie mit dem ganzen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

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