Frage zu Faxweiche

Bei einem Test (weil ich beim ersten Mal nicht durchkam) klingelte es dreimal oder so bis deren Fax "abhob". Als ich dann die Nummer auf meinem Fax drueckte und ihn das machen liess klingelte es dagagen nicht, hob sofort ab. Die ersten paar Sekunden laeuft ein Lautsprecher im Fax mit.

Das hoert sich schwer nach Nerd-Verhalten an, immer eine Hand am Telefon und die andere an der Tastatur :-)

Ja.

Das weiss ich nicht. Es hat alle moeglichen Overseas Modes und sonstwas, aber ich hatte ausser der Fax Nummer nichts gedrueckt.

Der Lautsprecher schaltet sofort an wenn der Seiteneinzug fertig ist und es werden gleich nach dem Waehlen Toene gesendet.

Muss es denn wohl tun.

Schon, aber m.W. steht darin nicht ob es ein Faxgeraet ist. Oder doch? Dass europaeische ISDN-Anlagen meine ID lesen koennen weiss ich.

Joerg schrieb:

Vielleicht ist es voreingestellt. Als analoge MoDem verbreitet waren, hatten sich deutsche MoDem an eine Post-Vorschrift zu halten, die besagt, man muesse zwischen den Anwahlvorgaengen eine Pause lassen. Stellte man den MoDem auf ein anderes Land ein, konnte man bei besetzter Leitung sofort neu waehlen (lassen). Eventuell ist das beschriebene Feature per default in deinem Land an.

Das angerufene FAX koennte aber lernfaehig sein. IDs, die schomal geFAXt haben, koennte das Geraet kennen und dann direkt abheben. Bei mir kommen selten FAXe auf meiner fuer Sprache vorgesehenen MSN an. Seitdem ich eine FritzBox als Telefonrouter habe, werden mir Anrufe von MSN, die ich bereits als FAX-Teilnehmer kenne, nicht mehr am Telefon signalisiert, sondern direkt auf den AB geleitet.

Allerdings wird so eine Technik nicht bei deinem sich merkwuerdig verhaltenden FAX-Teilnehmer vorhanden sein. Es erhaertet sich der Verdacht, dass deine Vermittlungsstelle waerend des Tutens in die Leitung reinhoert und nachtraeglich die Kennung von "unknown" auf "FAX" aendert.

Gruss Christian

Eigene Nummer nur für Fax. Und das Klingeln wird in digitalen Netzen (oberhalb der Ebene Vermittlungsstelle sind das alle) schon lange lokal bei Dir erzeugt (das heißt, Vereinbarungen wie "genau dreimal klingeln lassen" funktionieren nicht mehr zuverlässig). Wenn die Gegenseite schnell genug abhebt, kann das schon sein, daß bei Dir kein Ton zu hören ist.

Und was ist das, wenn keine Faxweiche? Keiner hat verlangt, sie müsse ein externes separates Gerät sein - integriert ins Fax ist nicht unüblich. Parallel muß dazu auch nicht sein, korrekt durchgeschleift geht auch und besser, da unbedämpft durch die vielen anderen Klingelkondensatoren.

Fuer mich verhaelt er sich aber perfekt :-)

Wuerde mich zwar wundern, koennte aber sein.

Jens Fittig schrieb:

Fittig, wie er leibt und lebt!

Probierst Du Dich immer noch erfolglos an der Siemens S5 oder bohrst Du mittlerweile nur noch in der Nase, weil jeder Dein tolles Pseudonym kennt und nicht mit Dir spielen will?

Bert

--

Na ja, wenn Ihr so eine Lauschfunktion als "Weiche" bezeichnet, dann habe ich vermutlich eine (im Faxgeraet). Das konnten allerdings auch die aelteren Thermopapiergeraete schon ganz praechtig, und ganz von allein.

Durchschleifen kann man da auch immer, macht aber fast niemand, weil nicht noetig. Ich habe es nach dem Bueroumbau mit dem AB zwar getan, aber nur weil das ein weiteres langes RJ-Kabel sparte und der AB eh neben das Fax/Copy/Printer Combo-Geraet sollte.

Klaus Butzmann schrieb:

Gut gebrüllt Löwe. Aber nicht jeder hat zwei Amtsleitungen. Mein alter Herr nicht mal eine richtige, denn seine Amtsleitung hängt an einem Cellular Phone, da die Telefonicá ihm so lange keinen Draht legt, bis ein paar Nacharn dazugekommen sind.

Bei den heutigen Telefonentgeöten sind auch bei einem leeren Anruf auf eine Faxweiche nicht solch horrende Vermögen abgebucht, wie zu Gebührenzheiten, als pro Anruf 23 Pfennige (entsprechend der Kaufkraft von 50 Eurocents) pfutsch waren. Wer heute mehr als 2 Cent pro Fehlanruf zahlt muss sich schon sehr dämlich anstellen.

Wolfgang Gerber aka Jens Fittig schrieb:

Nein, es reichen zwei Rufnummern. Eine für Mitmenschen, eine für Gerber. Die zweite braucht nicht zwingend eine physische Leitung.

Andreas Bockelmann schrieb:

Du redest von der Froschpillenhotline?

Gruß Dieter

Die Existenz von Mobiltelephonen und Verträgen, die die erste minute immer ganz zählen scheint Dir ebenso unbekannt zu sein wie die Möglichkeit mit eben diesen aus dem Ausland anzurufen.

Betreiber von Anrufbeantwortern und Kombifaxen auf einer Nummer für Gespräche zwischen Menschen könnte ich bisweilen würgen.

Axel Berger schrieb:

Warum?

Wer AB und FAX an einer Leitung betreibt, hat zwangsläufig eine FAX-Weiche. Aus deiner menschlichen (und nicht maschinellen) Sicht bekommst du bei einem Anruf entweder den Teilnehmer oder dessen AB ans Rohr.

Deinen Würge-Reiz müsstest du fairerweise auch bei Leuten bekommen, die einen AB haben - denn dann ist ebenfalls eine Gebühreineinheit "verschwendet", wenn der Teilnehmer nicht anwesend ist.

Gruß Christian

Da sagst Du was. Wenn wir von USA aus nach Deutschland anrufen und die Nummer, die der Teilnehmer uns gab ist zufaellig eine Handy-Nummer, dann zahlen wir anstatt 2c fuer die Minute 25c.

Warum ist das bei Euch denn so schwierig? Hier liegt exakt diese Anordnung vor. Wenn Du hier anrufst und es ist keiner da, geht ganz normal der Beantworter an und Du kannst uns einen lieben Gruss draufsprechen. Oder auch grusslos wieder auflegen. Das Faxgeraet haelt einfach die Klappe, und zwar ohne irgendwelche externen Faxweichen oder so.

Wenn Du ein Fax schicken moechtest, legst Du das auf Dein Faxgeraet, tippst die gleiche Nummer ein und drueckst "Send". Ich weiss nicht was daran so verkehrt ist, es funktioniert einfach.

Vielleicht bekommt Ihr ja auch nur die Faxgeraete, wo der Hersteller den "Listening Mode" nicht hinbekommen hat. Doch seit der Erfindung von Micro Controller und DSP ist das ja nun wirklich nicht mehr so schwer. Selbst davor waer's gegangen ;-)

Christian Müller schrieb:

Axel hätte halt am liebsten ein Gesetz, dass es AB-Herstellern verbietet, Geräte zu bauen, die vor dem 10. Klingelzeichen rangehen ;-)

- Carsten

C.P. Kurz schrieb:

So weit die Theorie. Bei dem Institut in Bern, bei dem ich mal gearbeitet habe, gab es mal eine chinesische Doktorandin, die bezüglich Stimmlage alle Klischees erfüllte, um es mal umständlich auszudrücken. Mein Kollege wurde zuhause mit der Meldung seines Vaters konfrontiert, dieser hätte zweimal versucht im Labor anzurufen, wäre aber immer mit dem FAX verbunden worden.

Horst-D.Winzler schrieb [...]

Ist Faxen nicht schon lange out? Meine Müll-Dinger konnten weder vernünfig kopieren geschweige drucken.

Peter

Meins druckt, kopiert, kann Scans und Fax. Alles sauber und rasend schnell per Laserdrucker. Ich dachte auch mal daran, ob ich Fax nicht auslaufen lassen sollte. Doch manche Kunden in Uebersee wollen Vertraege unbedingt per Fax abwickeln, waehrend hierzulande ein PDF Scan als Email-Anhang oder ueber FTP Site oft genuegt. Auch mein Steuerberater moechte die finale Freigabe zur elektronischen Auflieferung der Steuererklaerung per Fax haben. Ok, in dem Fall ginge es auch per Post, ein Beratervertrag nach Hinter-Transsylvanien eher nicht.

Andreas Bockelmann schrieb:

Ok, akzeptiert.

Ich bin's nur leid die ahnungslos zusammengekauften Komponenten anderer Leute inbetriebsetzen zu sollen. "Die bei Arcor/Mediamarkt/Saturn/T-Punkt haben aber gesagt..."

Butzo

Andreas Bockelmann schrieb:

Der Normalbürger ist nach meiner Erfahrung völlig überfordert sich mehr als eine Rufnummer auf einer Leitung vozustellen. Eine Leitung Tel, eine Leitung Fax ist direkt einsichtig.

ISDN mit zehn Rufnummern auf einer Leitung, high und low level bearer capabilities, Kombigeräten oder Fax G4 Geräte und alle Permutationen daraus sind undurchschaubar.

Butzo