FI-Schalter und Gewitter

Ich habe in meinem Einfamilienhaus mit Betonkeller und Fundamenterder ein Problem: Schl=E4gt bei einem Gewitter der Blitz irgendwo in der N=E4he ins freie Feld(ich wohne in einer landwirtschaftlichen Region)springt sehr oft der FI-Schalter an,der ja eine Schwelle von 30 mA hat. Das ist besonders dann sehr schlecht,wenn man f=FCr einige Tage verreist ist und die K=FChltruhen ohne Spannung sind. Ich habe mal nachgesehen,ob es andere FI-Schalter gibt(h=F6her als 30 mA);das scheint nicht der Fall zu sein,macht vielleicht auch keinen Sinn,weil dann ja auch der Schutz geringer wird.

Hat hier ein Fachmann eine Idee,wie man dieses Problem mindern besser noch verhindern kann?

Wolfgang

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le5690
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Dafür gibt es speziell stromstossfeste RCD`s ("KV"), ev. mit automatischer Wiedereinschaltung.

HTH PF

Ich habe mal nachgesehen,ob es andere FI-Schalter gibt(höher als 30 mA);das scheint nicht der Fall zu sein,macht vielleicht auch keinen Sinn,weil dann ja auch der Schutz geringer wird.

Hat hier ein Fachmann eine Idee,wie man dieses Problem mindern besser noch verhindern kann?

Wolfgang

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Paul Fleissner

Hi,

Wichtige Verbraucher wie Kühltruhe und Heizung an einen Stromkreis anschliessen der nicht über FI abgesichert ist.

Gruss Michael

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Michael Koch

Michael Koch schrieb:

Du weißt schon das du ihm da vielleicht etwas Rätst was in seiner Region nicht erlaubt ist? Genauso wie zu sagen, das man einfach einen höheren Fi einbaut kann in seiner Region verboten sein. Einfach mal die TAB2000 zu Rate ziehen. Abgesehen davon das diese Arbeiten ein Fachmann machen sollte, was er offensichtlich nicht ist.

ci

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Carsten Ihlo

snipped-for-privacy@web.de schrieb:

Setz dich mit dem Elektriker in deiner Region in Verbindung. Vielleicht darfst du einen FI mit automatischer Wiedereinschaltung einsetzen. Dieser schaut bei einem Fehler nach einer einstellbaren Zeit nach ob dieser noch vorhanden ist. Ist der Fehler weg schaltet er automatisch wieder ein. Ist der Fehler noch da, werden keine weiteren Einschaltversuche unternommen.

ci

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Carsten Ihlo

Carsten Ihlo schrieb:

Wo steht in der TAB2000 etwas von einer Einbaupficht für Fehlerstromschutzeinrichtungen? Ich hab da nichts gefunden.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Carsten Ihlo schrieb:

ach

Habt Dank f=FCr die vielen,schnellen Antworten. K=F6nnt Ihr mir eine Typennummer/-bezeichnung sagen f=FCr dieses Teil und was es wohl ungef=E4hr kosten mag? Danke

Wolfgang

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le5690

Michael Koch schrieb:

nn?

Alternativ die K=FChltruhe =FCber Trenntrafo, die Heizung =FCber FI ~ 200= mA betreiben.

--=20 mfg hdw

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horst-d.winzler

Willi Marquart schrieb:

Ich sagte ja schon. Dies ist Regionsabhängig. Zur weiteren Info und zur Auswahl von Schutzeinrichtungen TAB2000 VdEW Abschnitt 11 Blatt 01.06/05

ci

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Carsten Ihlo

Im Haushalt? Kaum - generell zulässig ist sowas nur in IT-Netzen. Mal abgesehen davon, daß sowas m.W. nicht als Modul existiert, sondern aus Einzelmodulen für Fehlerstromüberwachung, Schütz sowie Rücksteller zusammenzubasteln wäre und wie alles, was als Krankenhaustechnik gilt, nahezu unermeßlich teuer ist.

Ein kurzzeitverzögerter RCD wäre die erlaubte und wesentlich leichter erhältliche Lösung - der löst nur bei Störungen aus, die mindestens 20ms Impulsbreite haben...

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Carsten Ihlo schrieb:

Ich kann Dir da nicht ganz folgen. In allen TABs, auf die ich hier Zugriff habe (Landesgruppen des VDEW aus Sachsen, Thüringen, NRW, Niedersachsen, SH und Bayern) ist Abschnitt 11 über 'Vorübergehend angeschlossene Anlagen'. Auch in Abschnitt 12 'Auswahl von Schutzmaßnahmen' steht nichts über RCDs. Woher stammen Deine TAB?

Gruß Willi

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Willi Marquart

Der Carsten hat recht.

Letztlich entscheidet das EVU, ob in seinem Bereich ein FI rein mu=DF. Das ist dann der Fall, wenn noch H=E4user =FCber Freileitung versorgt werden. Weil dann ein Schtzleiter nicht zuverl=E4ssig mitgeliefert werden kann. Baum oder Kranausleger und sowas. Sowas kann auch mal nur den SL trennen. Beim Erdkabel kann aber ein Baggerzahn das nicht.

Da aber =FCberall mit Nachdruck Freileitungen bverschwinden, werdens nicht mehr allzuviele EVUs sein.

Vorgeschrieben ist/war allerdings FI mit 500 mA.

bastian

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bastian

bastian schrieb:

Das will ich ja gerne glauben, nur warum finde ich nicht eine einzige TAB2000, in der sowas gefordert wird?

Auch davon steht in der Tab2000 nichts geschrieben.

Gruß Willi

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Willi Marquart

Wie ist die normales Auslösezeit? Der Stromschlag gestern kam mir so lang vor *g* Ich hasse Prüfstrippen, deren Büschelstecker so platt sind, daß sie aus der Meßstrippe rutschen... ->Tonne!

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ralph A. Schmid, DK5RAS wrote: >

Du mu=DFt das positiv sehen. Was Du da wieder Geld gespart hat. Reizstrombehandlung beim Arzt ist teuer.

Man kann als Rheumakranker sich Bienengiftspritzen geben lassen. Teuer.

An manchen Tagen, vor allem, wenn Gewitter in der Luft liegt und die Bienen aggresiv sind, ich aber trotzdem an den Bienenst=F6cken arbeiten wollte, hab ich glatt Hunderte von DM gespart.

Na ?

bastian

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bastian

Willi Marquart schrieb:

Wieder mal typischer bastianlall, Hemdsärmel statt Hirn.

Wozu auch, die TAB dienen primär dem Schutz des Verteilnetzes/-betreibers, ob du an der Strippe hängst und zappelst ist da egal.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Normal ist eine Auslösezeit von unter 30ms, und die halten auch die kurzzeitverzögerten ein - die zeichnen sich mehr dadurch aus, daß sie eine größere Impulsbreite verlangen. Vorgeschrieben sind immer noch nur relativ ewige 400ms.

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Dann schreib ichs halt noch etwas deutlicher, damits auch der D=FCmmste begreift.

In der Stadt waren schon immer Erdkabel und kein FI. Aber in l=E4ndlichen Bereichen war halt =FCberall Freileitung. Und wenn da der Null besch=E4digt wurde, w=E4ren bei Nullung im selben Moment alle genullten Metall-Geh=E4use voll und Spannung gegen Erde gestanden. Also FI Vorschrift.

Beim Erdkabel kann aber kaum nur der Null mit SL-Funktion getrennt werden.

Manche EVUs haben dann in ihren Netzen beides gehabt, Nullung und FI. In den Vororten/Nachbargemeinde mit noch Freileitung nach dem zust=E4ndigen Trafo Fi-Schutz. Wenn dann die letzte Freileitung weg war, kam ein Rundschreiben des EVU, man k=F6nne ab jetzt auch auf Nullung umstellen oder den FI behalten.

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bastian

bastian schrieb:

Das ist so nicht richtig. Gerade in Innenstädten mit Altbebauung, wo wegen nicht vorhandener oder unzureichender Erder die erforderlich niedrige Schleifenimpedanz oft nicht eingehalten wird, schreiben die EVUs RCDs mit IdN

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Willi Marquart

bastian schrieb:

=DF.

Mein Elektroinstallateur empfahl mir nun heute einen "FI-Schutzschalter

40 A SELEKTIV"einbauen zu lassen,der sei etwas verz=F6gert in der Ausl=F6sung und l=F6se mein Problem. Was sagen die Fachleute dazu? Ich will und mu=DF lt.Netzanbieter auf jeden Fall einen FI-Schutzschalter behalten,das System ist hier TT.

Wolfgang

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le5690

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