Es wird immer schlimmer!

Klar, habe ich frueher bei meinem deutschen Ingenieurbuero auch so gemacht. Bis auf ein Filterberechnungsprogramm keine einziges Stueck Software lokal gekauft, fast alles aus USA und einmal aus Schweden.

Ein Beispiel war Orcad-SDT. Das sollte bei einem deutschen "Value-Added Reseller" locker 1995DM kosten, m.W. auch noch mit Dongle die ich echt nicht abkann. Das habe ich dann aus Oregon besorgt, fuer $499 und ohne Dongle.

Mich wundert das nicht. Das ist einer der Gruende warum sich Besucher aus Europa hier bis Oberkante Unterlippe eindecken. Die haertesten kaufen ein deutsches Auto und lassen das wieder zurueckschippern.

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Gruesse, Joerg

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Ich habe alles moegliche probiert, nutzt nix. Wenn es nur die Reflektion von rueckwaerts waere, aber das ist es nicht. Auch analog hatten wir oft stark "wandernde" Geisterbilder. Doch der Pfiff ist, bei analog kann man noch weitergucken, bei digital gibt's Broeckchen oder Blue Screen.

In tuerkisgruen, rouge oder weinrot anstreichen :-)

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Gruesse, Joerg

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"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Klügere kaufen es in HongKong für 49 auch ohne Dongle :-)

Hmm, als ich mich mal in den USA eindecken wollte, musste ich erkennen, daß Elektronikbauteile dort erheblich teurer waren als in Deutschland, OBWOHL man rumgereist ist um die günstigste Quelle zu finden. Für mehr als ein paar Stangen MK4164 hat#s nicht gereicht. Auch in der Taiwan-Computerära war es oft nicht sinnvoll in den USA zu kaufen. Europa war billiger, Taiwan natürlich noch billiger.

Daß die Autos bei euch billiger sind, und subventioniert werden durch die in Deutschland höheren Verkaufspreise, ist allerdings wahr und man müsste alles tun, um den Herstellern diese Subvention wieder aus der Tasche zu ziehen.

Dummerweise erfordert jedes Auto einen Umbau, und BLÖDERWEISE gibt es die notwendige Umbaubeschreibung nicht. Kauft man dann Teil für Teil in Deutschland, hat man die Ersparnis wieder rausgehauen. Kauft man das Auto gleich von einem Reimporteur, der es für einen umbaut, ist die angebliche Ersparnis auch aufgefressen und ins Gegenteil verkehrt.

Man kommt also nicht drumrum um gnadenlos überhöhte deutsche Autopreise.

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Manfred Winterhoff

Nee, ich halte das gern alles legal :-)

Aber ich erwarte dafuer auch dass mir Softwarefirmen als Kunde trauen, so wie es Cadsoft tut.

Da habe ich total andere Erfahrungen gemacht. Laptops habe ich frueher in Deutschland gekauft, wegen der Tastatur. Aber das meiste andere wie Modems, Faxkarten oder was auch immer wurde eingefuehrt. Selbst Disketten habe ich im Fluggepaeck mitgeschloert als die noch teuer waren.

Also ich habe genuegend Leute getroffen die sich deutsche Autos aus USA geholt haben. Der Umbau und die Neuzulassung soll damals nochmal rund

2000DM gefressen haben, ein Klacks gegenueber der Ersparnis. Allerdings: Man bekommt in USA gewoehnlich nur das was bei Euch die Luxusvariante ist. Teils mit abstrus fetten Motoren. Z.B. haben Benzin-Goelfe hier immer einen 2.5l Fuenfzylinder drin. Wozu man das unbedingt braucht hat sich mir nie erschlossen. Dann elektrisch dies, das und jenes, vermeide ich wenn es geht. Irgendwo bei $17-18k Liste, bei Angeboten eine Ecke weniger.

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Gruesse, Joerg

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Zumindest jetzt ist es anders. Die Preise bei Digikey oder Mouser liegen meist unter den Preisen hier. Gerade bei den Staffelpreisen macht sich das besonders bemerkbar, der Preis geht bei Mengen über

100 bei Digikey und Mouser ganz massiv nach unten.

Manche Bauteile sind dann plötzlich überhaupt nicht mehr in kleineren Mengen als eine VE zu bekommen, wie z.B. HT2 MOA3 S20. Im April gab es den noch als Einzelstück. Braucht da jemand 15.000 Stück von? ;-).

73 de Tom

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Mal sie halt pink an und kleb 'nen Hello Kitty Aufkleber drauf, fertig.

Frauen halt ;-)

SCNR, Alex.

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"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
 looks like work."                                      -- Thomas A. Edison

"Thomas 'tom' Malkus" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@isnix.de...

Na ja, was vergleichst du? Reichelt und Digikey ? Vergleichst du auch Farnell und (wer ist eigentlich noch ein unabhängiger Distributor in Deutschland, Spoerle zu Arrow, EBV zu AvNet, ...) vielleicht noch RuTronik ?

Ich denke, das deutsche Distributoren-Problem liegt an den Eigenarten deutschen Handels. Da gibt es Listenpreise und die Preise für Gute Kunden die einem auch mal eine Flasche Schampus zu Weihnachten schickten oder einem die Villa auf Mallorca zur Verfügung stellten.

Daß man mit den gnadenlos überzogenen Listenpreisen niemals einen Neukunden ergattern kann, führt dann dazu, daß man Neukunden auch nur durch Bekanntschaften bekommt. So ein korrupter Markt ist natürlich gnadenlos verhunzt, und die Jammerei der Händler ist nur logische Folge eines zutiefst veralteten Systems.

Aber in China ist es auch nicht besser, die Preise werden immer besser, je mehr du mit den Geschäftspartnern einen Trinken gehst, da setzen Einkäufer ihre Leber auf's Spiel.

Tja, Distributor heisst eigentlich Verteiler.

Wenn man sowieso nur die Verpackungsgrössen des Herstellers weiterreicht, genügt eigentlich auch ein Direktbezug vom Hersteller, ohne weitere Kette von Leuten die die Hand aufhält.

Noch so ein Grund, warum sich Distributoen überflüssig machen. Und wer seine Preise nicht nennt, ist sowieso zu teuer.

Daß DigiKey so günstig dasteht, hat sicherlich seine Gründe darin, daß sie schon einen Schritt weiter in der Zukunft gelandet sind: Funktionierende Onlinebestellungen, Preise werden genannt, auch Einzelstücke verfügbar (nun ja, normalerweise), kein Unterschied zwischen gewerblichen und Privatkunden. Aber GÜNSTIG ist DigiKey nicht, der Laden hat offensichtlich erheblichen Overhead bei der Zusammenstellung der Lieferungen, Reichelt scheint deutlich effektiver uz sein.

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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.

Und dann die vorsintflutliche Regionalstruktur mit Gebietsschutz. "Wo wird denn der Einkauf erfolgen?" ... "Entweder in China oder Malaysia, liegt aber im Ermessen des Kunden" ... tiefes Seufzen erklingt ...

In den 80ern haben wir bei der Firma mit "International Sourcing" angefangen. Das hat echt Geld gespart. Obwohl ich sagen muss dass Distis wie EBV oder Spoerle damals sehr kooperativ waren und auch preislich oft mitgingen. Und die Vertriebsmitarbeiterinnen bei vielen waren ausserordentlich huebsch :-)

Funktionierende Suchmaschine. Das ist fuer Entwickler wie mich allesentscheidend. Oder auf gut Deutsch ein "Alleinstellungsmerkmal". Also ist Digikey grundsaetzlich der Default hier und ich gehe nur zu anderen wenn die irgendwas nicht am Lager haben. Fuer grosse Serien ist Digikey meist zu teuer, dann wird mit Arrow und anderen verhandelt.

Aehm, ich glaube kaum dass die vergleichbar sind. Zum einen ist die Angebotspalette von Digikey wohl einige Groessenordnungen reichhaltiger. Zum anderen habe ich schon von etlichen Klagen gehoert dass man bei Hobby Stores nicht immer orischinol Markenware bekommt. Oder bekame ich bei Reichelt den LTC3851 den wir naechste Woche brauchen?

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Gruesse, Joerg

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Tja, bis man DVDs kauft, die vom Hersteller gezielt defekt ausgeliefert wurden (gezielt Fehler im Dateisystem eingebaut), so dass sie am Computer ums Verrecken nicht abspielbar sind. Extra dafuer wurde dann um CHF 29,-- der billigst moegliche DVD-Spieler angeschafft, mit dem Kalkuel: der ist _so_ billig, der liest nicht das Dateisystem, sondern geht wie urspruenglich direkt auf die Datenstreams auf der Disk los. Und da konnte ich sie dann auch abspielen ...

Naja, von mir sieht dieser (deutsche) Hersteller nach dieser Aktion jedenfalls kein Geld mehr.

Man liest sich, Alex.

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Nicht unbedingt. Die Linux Software zum DVD Abspielen macht das IIRC anders: Liest die Rohdaten vom DVD-Laufwerk (welches keinen eingestellten Regioncode hat), bricht den CSS-Schluessel und spielt die DVD ab. Damit laufen dann die DVDs unabhaengig vom Regioncode.

Man liest sich, Alex.

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Ne, da wo ich hier normalerweise einkaufe, Bürklin, Farnell, Mütron. Bei Spoerle habe ich schon lange nichts mehr gekauft und bei Reichelt kaufe ich zwar auch, aber nur für Bastelein.

Lagerbestand sichtbar, ein ganz wichtiges Kriterium. Denn was nützt es, wenn man bestellt und nicht weiß, wann die Ware kommt.

Dafür brauchen Sie seit mehreren Monaten immer mehr als 24h für die Lieferung. Die letzten lagen immer bei 3-4 Tagen. Bestes Beispiel war letzte Woche Montag. Zur gleichen Zeit bei Mouser und Reichelt was bestellt, Mouser am Mittwoch Vormittag hier, Reichelt am Donnerstag Nachmittag. Man beachte die Entfernungen, zu Reichelt bin ich in 45 Minuten mit dem Auto ;-).

73 de Tom

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Selbst wenn er aufgeführt wäre, weiss man nicht ob lieferbar. Da lege ich eigentlich auch Wert drauf, dass ich weiß, wann die Ware kommt.

Ich bevorzuge da UPS, versende ich auch nur noch mit, seit meiner letzten Erfahrung mit den Gelben. Elektronische Geräte in die Schweiz, ohne Zollpapiere, haben die mir am Telefon erzählt und stand auch so im Tracking. Das Paket sollte aber nach Österreich. War dann 3 Wochen unterwegs, Termin um 2 Wochen überschritten. Das war meine letzte Lieferung mit denen.

73 de Tom

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Ich hatte mal einen Firmenlaptop, da ging das m.W. auch so, solange ich Linux zum Abspielen nutzte. Der hatte aber auch eine Mediapartition, die man mit einem separaten Knopf in irgendwas wie Windows CE booten konnte. Und als ich das nutzte, hat er mich in der Tat beim Abspielen einer DVD gefragt, ob er sich auf deren Regioncode einlassen solle, weil das nur begrenzt oft ginge.

Das liegt vermutlich daran, daß Linux nicht die vorgesehenen Mechanismen (die vermutlich teilweise proprietären Treibersupport benötigen) für die Entschlüsselung nutzen kann, sondern das so oder so selbst machen muß.

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David Kastrup

Dann ist die Bahn wohl das falsche Verkehrsmittel :-)

-ras

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Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/

Warum sollte das jemand tun? Dieses Delikt ist eher sehr selten...

Dochdoch, das geht freilich. Die Entfernung zur Heimat hat ja nun überhaupt nix mit der Menge des mitgeführten Gepäcks zu tun.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ich finde das hinreichend, daß dann ggf. das Personal vor Ort je nach Fall entscheiden kann, was noch geht, und was nicht. Handgepäck (in ülicher Definition) und ein Packstück, das man verstauen kann, ohne jemanden zu behindern oder zu gefährden.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Hi Jörg,

Cadsoft? war das nicht diese Firma, die Ihren Copy-protect Algorithmus so schrieb, dass legale Nutzer den Schaden hatten und die illegalen Nutzer nur lachen?

Marte

Es gibt keine übliche Definition, wie Du daran feststellen kannst, daß jede Fluglinie das anders handhabt.

Wenn das jeder täte... Das Problem ist halt, daß man sich auf gar nichts verlassen kann. Wenn die Bahn entscheidet, in einem Zugmodell gar keinen Gepäckraum zu lassen und die Leute dicht an dicht zu stapeln, dann bleibt nach diesen AGB auch das Handgepäck zu Hause, das sowieso nicht definiert ist.

Und genau das war ja die Beschwerde in diesem Thread (was Du schon vergessen zu haben scheinst): daß der Gepäckraum auf ein Maß reduziert wird, das ernsthaft Reisende zunehmend von der Beförderung ausschließt.

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David Kastrup

Hallo Ralph.

Richtig. =DCberhaupt das "raus- und unter Menschen" gehen. L=E4sst sich aber nicht immer komplett vermeiden.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic