Haltbarkeit Micro-SD als "Firmware-Speicher"

Hallo,

ich habe jetzt im Netz schon diverse Meinungen gelesen.

Es geht um ein Embedded-System. Das System bootet von Micro-SD die dann

Ich habe jetzt aber an verschiedenen Stellen gelesen, dass Flash-Speicher auch Daten verlieren kann, wenn er einfach nur gelagert wird.

entweder garnichtmehr oder nurnoch zu extremen Preisen bekommt.

Mittlerweile gibt es neben MLC-Speicher auch schon TLC.

Hat hier jemand Erfahrung mit SD-Karten als "Firmware-Flash"?

Ich habe mir jetzt eine Samsung Karte aus der "Pro-Serie" besorgt. Dort wird MLC verwendet (alle anderen Samsung-Karten sind TLC). Hoffentlich

Manuel

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Manuel Reimer
Loading thread data ...

Ja, Flash benutzt dieselbe Technik wie ein EPROM, Stichwort 'floating gate' und die darin gespeicherte Ladung bleibt da eben nicht ewig drin.

tun das, ob es die Controller in USB-Sticks und Speicherkarten tun weiss ich nicht.

Berufsoptimist?

Gerrit

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Gerrit Heitsch

nicht her wie lange die Daten halten.

Manuel

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Manuel Reimer

Das ist so.

Redundanz (Fehlerkorrektur) und Refresh ist billiger.

Naja, eine Read-Only Karte in einem Raspi ist auch nichts essentiell anderes. Aber das geht es auch seltenst um mehr als 2 Jahre read-only.

Jahr mal die Firmware neu schreiben. Damit sollte das Problem auch im Griff sein.

Je nach Intellegenz der Controller reicht es auch, die Karte einfach nur zu nutzen. Wenn es schlecht lesbare Inhalte gibt, erfolgt ggf. automatisch ein Refresh. Was allerdings die Controller von SD-Karten eher noch nicht machen, ist Scrubbing. Ohne kann es bei selten

Marcel

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Marcel Mueller

Verordnung steht unter anderem:

"Die Daten des Datenerfassungsprotokolls sind zumindest

sichern."

Sicherung auf einem "elektronischen" Medium wohl am besten realisieren?

--

Pascal Le Bail, Wien
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Pascal Le Bail

Nein, Firmwarespeicher benutzt inzwischen auch Flash, aber nicht das bei

Datenerhalt zwischen beiden kann man nicht vergleichen.

Zeitpunkt 0 gespeicherte Daten nach 10 Jahren noch lesbar sind. Auch bei Festplatten deckt die Garantie immer nur die Platte selbst ab, aber niemals die gespeicherten Daten.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ansonsten: Ausdrucken, ist dann aber nicht mehr elektronisch.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Festplatte oder Lochstreifen.

Problem - ich begegnete (m)einer Daten-Vergangeheit von vor 9 Jahren.

Allerdings traue ich einer 100 GB Platte mehr zu als einem 3 TB Drive.

H.

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Heinz Schmitz

Gerrit Heitsch schrieb:

"funktioniert" bedingen.

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Gerrit Heitsch schrieb:

Man kann diese Forderung durchaus auch mit einer Ablage auf Festplatte oder Magnetband, auf einem Flashmedium oder auf Lochkarten realisieren.

Verfahren (Zeitstempel).

Shredder, dann sind die Daten nicht mehr lesbar...

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Ebent. Und man kann jederzeit eine neue mit anderen Daten brutzeln.

Marcel

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Marcel Mueller

Am 24.10.2015 um 14:41 schrieb Gerrit Heitsch:

Wenn man es genau nimmt, sind das physische oder chemische Speichermedien. Magnetband und (alte) Festplatten sind magnetische. Elektronische Speichermedien sind SSD, Flash... die sind aber nicht

Speichermedium fallen mir ad hoc die alten OT-PROMs ein (EPROMs ohne Fenster).

noch mal auf Platte (Dreheisen) aufbewahren. Die sind dann zwar

gammeln. Kannst ja noch eine Checksumme berechnen und ausdrucken.

geben, die kauft man (egal ob sie funktionieren oder sinnvoll sind) und gut ist. Kommst du mir was selbstgestricktem, hast du im Zweifelsfalle ein Argumentationsproblem. Ausnahme: Du bist jemand, der zertifizierbare

Hanno

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Hanno Foest

Registrierkassenprotokolls ohnehin digital signiert sein (mit einer bei einem entsprechenden Anbieter erworbenen "Signaturerstellungseinheit"), wobei jeweils ein Hash der Signatur des vorigen Datensatzes in den aktuellen Datensatz und dessen Signatur miteinbezogen wird. Somit sind

Code auf den Kundenbeleg gedruckt werden.

Es stellt sich die Frage, ob diese Verkettung nicht ohnehin ausreicht, um

findet, dessen Datensatz nun nicht mehr vorhanden ist.

Und leider passiert das bisweilen auch dann, wenn man sie *nicht* in einen

ist in letzter Zeit stark gesunken. Oder wie erkennt man, ob eine CD-R "gut" ist?

--

Pascal Le Bail, Wien
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Pascal Le Bail

Es ist definitiv keine Zertifizierung vorgesehen (sagt das Finanzministerium).

Ich bin aber IT-Dienstleister und darf daher basteln ;-)

--

Pascal Le Bail, Wien
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Pascal Le Bail

Am 24.10.2015 um 15:59 schrieb Pascal Le Bail:

Mal schaun, ob es dabei bleibt.

Das das von dir im anderen Artikel skizzierte Verfahren geht so etwas in Richtung Ewiges Logfile. Nicht uninteressant.

Wenn es wirklich keine Zertifizierung gibt... nervig ist halt, wenn

einen Expertenstreit vor Gericht gibt, oder so was.

Zur Haltbarkeit optischer Medien:

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Hanno

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Hanno Foest

Das man mir die Daten nicht ersetzt ist schon klar.

Es geht eher darum, dass ich keine Lust habe an der Kiste allzuoft

erstellen.

scheint hier aber wohl kein ganz falscher Ansatz zu sein. Auf die billigeren Karten gibt Samsung zum Beispiel nur 5 Jahre Garantie.

Manuel

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Manuel Reimer

Was sollen die Erfahrungen bringen? Die sind nicht uebertragbar. Gelten also nur fuer einen ganz bestimmten Typ eines Herstellers, wahrscheinlich auch nur dann wenn ungefaehr im selben Zeitraum gekauft.

Ich musste jetzt schon ein paar Jahre nichts mehr mir SD aktiv machen, aber frueher war es mal so das es vom Hersteller Datenblaetter gab. Gibt es die heute nicht mehr?

Olaf

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Olaf Kaluza

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