MUX oder Gatter?

Hallo,

ich habe 2 Taktsignale, von denen ich per =B5C-Pin (L/H) eines Verwenden m=F6chte. Nun kann man das mit einem Inverter (Invertieren des Pin- Pegels), 2 Und Gattern, an denen jeweils 1 Taktsignal und das Pinsignal bzw. /Pinsignal angeschlossen sind sowie einem Oder Gatter, dass die Ausg=E4nge der Und-Gatter zusammenfasst. Oder ist es vielleicht besser einen MUX zu nehmen (einen passenden MUX habe ich bisher nicht gefunden). Letztere Variante h=E4tte den Vorteil, dass ich weniger Bauelemente ben=F6tige ... Die Frequenz der Taktsignale liegt bei ca. 10 MHz.

Gru=DF,

Stefan

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SteGeb
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schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@s37g2000prg.googlegroups.com...

Wenn das nachfolgend angeschlossene eine bestimmte Mindesttaktbreite haben will (taktgesteuerte Teile wie uC wollen das), dann musst du so umschalten, dass diese eingehalten wird. Dazu braucht man normalerweise ein FlipFlop.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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MaWin

Ein 4-fach NAND wäre ein Chip. Hier die Funktion, mit & als NAND, clk1 und clk2 für die Clock-Signale und uc für das Mikroprozessorsignal:

q = (clk1 & uc) & (clk2 & (uc & uc))

uc clk1 clk2 q

0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 1 1 1 1 0 0 0 1 0 1 0 1 1 0 1 1 1 1 1

Aber auch MaWins Kommentar berücksichtigen, was die minimale Taktbreite betrifft, was diese Schaltung nicht leistet.

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Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

Das Tastverh=E4ltnis ist nur m=E4=DFig wichtig, allerdings sollte das Delay nicht zu hoch sein.

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SteGeb

nd

ems.de

Hallo,

ja, an DeMorgan habe ich gar nicht mehr gedacht - ist schon ne Weile her ...

Ich habe mir die Taktsignale nochmal angesehen, demnach ist Clk1 vom Tastverh=E4ltnis her ein 50-50 Signal. Bei Clk2 kommen nur an der steigenden Flanke Nadelimpulse von etwas mehr als 30ns Breite. Die nachfolgende Schaltung kommt mit beiden Signalen klar.

Noch etwas: In die Schaltung rein findet man 50 Ohm Widerst=E4nde und heraus ebenfalls. Ist das nicht etwas ungew=F6hnlich? Heraus verstehe ich (man wei=DF ja nicht, was danach kommt, aber die 50 Ohm in Reihe zu einem hochohmigen CMOS-Eingang machen mir irgendwie keinen Sinn.

Gru=DF,

Stefan

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SteGeb

nd

ems.de

Hallo,

ja, an DeMorgan habe ich gar nicht mehr gedacht - ist schon ne Weile her ...

Ich habe mir die Taktsignale nochmal angesehen, demnach ist Clk1 vom Tastverh=E4ltnis her ein 50-50 Signal. Bei Clk2 kommen nur an der steigenden Flanke Nadelimpulse von etwas mehr als 30ns Breite. Die nachfolgende Schaltung kommt mit beiden Signalen klar.

Noch etwas: In die Schaltung rein findet man 50 Ohm Widerst=E4nde und heraus ebenfalls. Ist das nicht etwas ungew=F6hnlich? Heraus verstehe ich (man wei=DF ja nicht, was danach kommt, aber die 50 Ohm in Reihe zu einem hochohmigen CMOS-Eingang machen mir irgendwie keinen Sinn.

Gru=DF,

Stefan

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SteGeb

Habe ich auch nicht dran gedacht. Entstanden ist die Idee einfach, indem ich versucht habe, es direkt mit NANDs zu lösen. Kann man aber natürlich auch mit de Morgan und anderen boolschen Operationen aus deiner Idee herleiten.

30ns sind recht schnell, da brauchst du wahrscheinlich 74AS00 o.ä.

Falls die Eingänge von außen erreichbar sind, bieten die Eingangswiderstände einen gewissen Schutz gegen Überspannung und elektrostratische Entladung, da die ICs meistens an den Eingängen Dioden in Sperrrichtung gegen die Versorgungsspannung geschaltet haben (als elektrostatischer Schutz), sodaß mit den Widerständen dann ein niedrigerer Strom fließt. Verschleift allerdings das Signal etwas wegen der Eingangskapazität, was je nach Genauigkeitsanforderung bei 30ns vielleicht schon kritisch werden könnte.

--
Frank Buss, fb@frank-buss.de
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Frank Buss

in

erer

ht

ems.de

Vielen Dank f=FCr die Antwort. Ich habe die Widerst=E4nde drin gelassen. Bin gepannt, ob das alles gleich auf Anhieb funktioniert.

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SteGeb

Stefan koennte auch modernere Logik wie 74AUx nehmen, wenn er mit 3.3V auskommt und nicht 5V braucht. Hier ist ein guter Ueberblick, was in den inzwischen sehr vielen Logikfamilien so abgeht:

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Dass CD4000 in Richtung Abkuendigung rutscht, halte ich allerdings fuer ein Geruecht. Das wollte mir ein Vertriebix von Fairchild schon vor 15 Jahren weissmachen.

In manchen Familien gibt es auch schoene "Glue Logic" Chips, mit denen man etwas krumme logische Verknuepfungen in Hardware machen kann. Ich habe mir z.B. gerade 74AUP1G57 besorgt:

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--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

lich

en in

igerer

icht

Hallo,

war jetzt hier schon eine ganze Weile nicht mehr unterweges :(. Letztendlich habe ich jetzt 2 Versionen: "Glue-Logic" und eine integrierte (CPLD), wobei ich bei letzterer noch alle weiteren Funktionen, die so im Umfeld zu finden waren mit in den Chip genommen habe. H=E4tte nicht gedacht, dass es so einfach war ...

Auch nochmal vielen Dank f=FCr den Hinweis mit den multiple-function gates.

Stefan

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SteGeb

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