Ich habe mir folgendes Labornetzteil ersteigert:
Trotz der Behauptung des Anbieters, dass es voll funktionstüchtig sei, funktioniert es nicht wirklich. Aber so wie es aussieht, werde ich wohl drauf sitzenbleiben, weil er Gewährleistung ausgeschlossen hat.
Noch habe ich das Gerät nicht geöffnet und auch keinen Schaltplan. Ich will dennoch schonmal vorab fragen, ob jemand eine Idee hat, auf welche Art von Fehler das hindeuten könnte:
Im Leerlauf lässt sich an beiden Netzteilen die Spannung nur zwischen
24V und 32V einstellen. Bei Linksanschlag ist die Spannung Null. Dann springt sie auf 32V, dreht man weiter nach rechts, sinkt sie bis auf 24V und steigt dann zum Ende wieder auf 32V. Belastet man das Gerät, sinkt die untere Einstellgrenze ab, bei 1A z.B. auf 16V.Die Regelung funktioniert teilweise. Dreht man im Leerlauf die Spannung so weit hoch, dass sie nach den 24V wieder ansteigt, bleibt sie unter Belastung stabil. Im vorderen Bereich, wo die Spannung zu hoch ist, bricht sie unter Belastung ein, bzw. ist sie lastabhängig. Und, wie gesagt, das Verhalten ist in beiden Netzteilhälften absolut identisch.
Die Strombegrenzung funktioniert. Mit den mittleren Knöpfen kann man das Gerät auf Master-Slave-Betrieb umschalten, aber das funktioniert auch nur teilweise. Im Leerlauf folgt das linke Netzteil dem rechten, so wie es sein soll, unter Last jedoch nicht.
Hat jemand eine Idee, was da defekt sein könnte? Nur so eine ganz grobe Orientierung, damit ich abschätzen kann, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt, da ich mir ja einen Schaltplan bestellen muss, und ich nicht noch mehr Geld da reininvestieren will, wenn es sich nicht lohnt.
TIA, Martin