Erfahrungen mit Rigol DS2072

Na, sagen wir mal: Radiert. ;)

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Hartmut Kraus
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Ich halte beide Begriffe für ziemlich verhunzt, vermutlich eine frühe Eindeutschung des looping-through oder sowas - oder schleift man sich die Schuhe zu, wendeschleift eine Straßenbahn? Der Räuber schleifte den Beutesack hinter sich her, das Opfer wurde vom Radfahrer mitgeschleift, aber das ist was anderes als die Schleife - im Sinne von loop, um es hier eingängig einzuschachteln (auch so ein Wort)...

Sprache entwickelt sich zwar durch den Gebrauch, aber es gibt da auch immerzu eine Menge Wildwuchs. Fachsprache hat - auf allen Gebieten, am schlimmsten bei den Soziologen - dabei noch immer besondere Standortbedingungen...

Wie wäre es mit "durchgeleitet"?

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Dazu ein Auszug aus einer politischen Pressemeldung von heute:

"Wir erwarten, dass die Grünen in dieser Sache gegenüber den Sozialdemokraten nicht nur den Mund spitzen, sondern auch kraftvoll pfeifen."

Ähnlich hübsch gestern der NDR-info-Radioreporter, der vermeldete, daß Microsoft sich mit seiner neuen yucksbocks "in den Wohnzimmern längerfristig verewigen" wolle.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Wenn seine Persönlichkeit schon hinreichend gereift ist, und er nicht von schrägen Riffen auf der Gitarre zu abseitigem Tun verlitten wird... oder so...

Gruß, U. Schön ist da doch die "strkdtsche" Variante "gepfoffen"

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Ulrich G. Kliegis

Was ihn aber nicht zu Schluff machen sollte. Dieser bodenkundliche Begriff (Schluff und Mergel) beschreibt das Zeug, das die Gletscher irgendwo abgerubbelt haben und ein Stück weiter beim Abschmelzen hinterlassen haben.

On Topic now: Das kann man natürlich elektronisch mittels Echo- und Streuschallanalyse messen. Und wer viel Mist mißt, vermißt meist Meisterehren. Oder so.

Gruß, U.

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Ulrich G. Kliegis

Am 22.11.2013 23:57, schrieb Ulrich G. Kliegis:

Schluffige Böden sind der Tod von Fundamenten.

"Nach einem Meter kommen so 6-7 m schluffiger Boden"

--> "Hiermit bestellen wir xx Bohrpfähle mit einer Länge von 13 Metern"

In der Nähe von Flüssen nichts ungewöhnliches :-)

Butzo

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Klaus Butzmann

Hallo Martin,

Du schriebst am Fri, 22 Nov 2013 16:00:05 +0100:

n.

Du warst offenbar noch nie in einem entsprechenden Betrieb im Süden von Deutschland. Insbesondere südlich der Donau.

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Mit freundlichen Grüßen, S. Schicktanz 
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Sieghard Schicktanz

Hallo Ulrich,

Du schriebst am Fri, 22 Nov 2013 23:43:45 +0100:

Davon gibt's in gewissen Regionen dann die Variante "durchgelitten". ;-)

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Sieghard Schicktanz

was etwas anderes ausdrückt als wenn ein Signalweg durchgeschleift wird.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Aber nur, damit sie sich auf "gesoffen" reimt. ;)

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 06:50, schrieb Horst-D.Winzler:

Streitet euch mal nicht weiter, ich schlage vor. "Durchgeschaltet". Warte auf das Gegenargument: "Geschaltet wird mit Schaltern". ;) Es gibt aber wiederum jede Menge Schaltungen ohne einen Schalter. ;)

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 07:13, schrieb Hartmut Kraus:

Im Bereich der Technik gibt es viele verbindliche Bezeichnungen. Für Dichtkunst ist dort wenig Platz. Wird ein Signalweg direkt durchgeschaltet lautet der Begriff dafür: siehe wiki. ;-)

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 23.11.2013 07:20, schrieb Horst-D.Winzler:

Hm, und was heißt nun "durchgeleitet"?

"FDD (Frequency Dependent Damping) is a radical new feature that is exclusive to Marshall Amplification and accurately mimics the way an all-valve amplifier interacts with a loudspeaker."

Blödsinn. Das klingt zwar schon besser als die "pure" Transenendstufe, aber so richtig "nach Röhre" noch lange nicht. Und "exclusiv Marshall" ist das schon gar nicht.

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 07:34, schrieb Hartmut Kraus:

Was hat Marketing mit technischen Begriffen zu tun? Antwort: völlig verschieden Bereiche.

Mit dem Bauelement Röhre lassen sich unterschiedliche Verstärker bauen. Aber eben immer in den Grenzen dessen, was dieses Bauelement ermöglicht. Deshalb gibt es den sog. Röhrenklang nicht. Wer den Röhrenklang unbedingt dennoch haben will, möge mit Röhren aufgebaute Verstärker verwenden. So einfach ist das.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 23.11.2013 08:10, schrieb Horst-D.Winzler:

Frage noch offen. ;)

Schon. ;) Es gibt durchaus "röhrentypische" Nichtlinearitäten und Verzerrungen, die eben den "Röhrenklang" ausmachen. Technisch, physiologisch, psychologisch, ... analysiert. Am umfassendsten hier:

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"Physik der Elektrogitarre" -> "Kap. 10 Gitarrenverstärker"

Will aber jetzt nicht die ...zillionste Diskussion darüber auslösen. ;)

Also was denn nun? Eben sagst du noch, den gibt's nicht ...

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 08:23, schrieb Hartmut Kraus:

Im Bereich Technik sind die Bedeutungen von Begriffen festgelegt. Wer meint, sich nicht daran halten zu müssen, wird dann eben mißverstanden. Das Mißverständnis liegt aber an dem, der sich nicht an vereinbarte Bedeutungen hält.

Das Ziel jeder Verstärkerentwicklung war und ist eine möglichst unverfälschte Verstärkung zu erzielen. Ob mit Röhren oder Halbleitern ist egal. Ein Klang eines Verstärkers ist das genaue Gegenteil.

Wer Klang will, baue ein Musikinstrument etc, aber keinen Verstärker.

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mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 23.11.2013 08:49, schrieb Horst-D.Winzler:

Und deshalb wüsste ich eben gerne den Unterschied zwischen "durchgeschaltet", "durchgeschleift" und "durchgeleitet". Wenn's da einen gibt.

Eben, deshalb steht ja bei Gitarrenamps so ziemlich alles kopf. ;).

Dann spiele doch mal eine E-Gitarre ohne Verstärker. ;)

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 08:49, schrieb Horst-D.Winzler:

Man könnte also meinen, du hättest noch nie etwas von elektronischer Musik (im weitesten Sinne) gehört.;)

Ok, im Sinne einer exakten Nomenklatur sollte man also einen Gitarrenverstärker als unabdingbaren Teil des Instruments betrachten. ;)

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Hartmut Kraus

Am 23.11.2013 09:06, schrieb Hartmut Kraus:

Die gibt es. Durchschleifen hatte ich dir ja schon angegeben. Für durchleiten siehe Link.

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Wie wäre es, wenn du dich ersteinmal selbst um die Beantwortung deiner Fragen kümmerst?

Das ist ein anders Thema.

Verzerrer erweitern die Klangmöglichkeiten von E-Gitarren. Das ist aber ein anderes Gebiet als Verstärkerbau.

--
mfg hdw
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Horst-D.Winzler

Am 23.11.2013 09:24, schrieb Hartmut Kraus:

Ein sog. Gitarrenverstärker wird eben auch als Verzerrer benutzt. Ein Verzerrer bedingt aber auch andere Eigenschaften als ein Verstärker.

--
mfg hdw
Reply to
Horst-D.Winzler

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