Das habe ich auch nicht gemeint. Die Strombegrenzung ist aber kaum spezifiziert. Der Wert kann sehr stark schwanken, abhängig von der Temperatur. Auch Instabilität ist denkbar. In einem Bastelprojekt kann man versuchen, ob es trotzdem funktioniert.
Danke erstmal für die Hinweise. Schaltungstechnisch ist mir das soweit schon klar. Geht mir momentan auch erstmal ums Sammeln von Infos. Ich hab da zwar ein Projekt im Kopf, wo ich solche Akkus einsetzen könnte/würde, aber das ist erstmal nur so eine Idee.
Aufgefallen ist mir das Teil, weil in anderen Gruppen solche Akkus als die Lösung für Elektromobilität genannt wurden. Abgesehen davon, ob man daran glaubt oder nicht, scheinen die Dinger aber für manche Microcontrollerprojekte ganz interessant zu sein. Vor allem gefällt mir die Idee, ein Gerät aus einer einzelnen Zelle zu betreiben und nicht aus Akkupacks.
Fuer Microkontollerprojekte im privatem Umfeld ist es eigentlich interessanter wenn man einen Handyakku nimmt. Da ist bereits die Schutschaltung integriert. Und wenn man das letzte Handy nimmt das man nicht mehr braucht und sowieso nur rumliegt dann kann man das Handy gleich als Ladegeraet verwenden. :-)
Bisher lade ich die noch an meinem Labornetzteil auf. :-) Aber im Prinzip hast du natuerlich recht. Allerdings brauche ich den Schrauber nur selten. So alle zwei Jahre kann ich die dann ja an meinem Netzteil laden.
Das steht aber auch maximum Operation Condition drueber. Ich nehme lieber die Suggestion Operating Condition. Ausserdem habe ich schon ein Loch in meinem Basteltisch wo mal ein paar normale Lizellen abgefackelt sind. Da bin ich lieber vorsichtig.
Es geht schon um Dinge, die ich verkaufe. Insofern kommt das mit dem Handyakku nicht in Frage. Ich denke da auch eher an fest eingelötete Akkus, als an steckbare Lösungen.
Wenn ich Dich nicht grob mißverstehe arbeiten sie auch dann als Spannungsregler, daß sie die Spannung über einen Serienwiderstand regeln, ist dabei irrelevant. Die zusätzlich vorhandene Strombegrenzung ist eine reine Schutzmaßnahme und beim 78xx (nicht beim LM317) notorisch zu hoch angesetzt und dort zur Selbstzerstörung führend.
Wie macht man das, wenn man mehr Spannung braucht? Zum Betrieb einfach in Reihe, klar, einfach :-) Aber wie dann Laden? Ladeschluss = Zellenzahl * 3.65 Volt ist bestimmt keine gute Idee, denn eine Zelle ist immer "die Erste"
Fuer ein kleines Bastelprojekt hab ich bei 2 Zellen einen Umschalter Betrieb (seriell) / Laden (parallel) eingebaut. Dann kann ich am Labornetzteil einfach mit Einzelzellenladeschlussspannung laden. Aber bei mehr als 2 Zellen wird das schaltungstechnisch zu kompliziert.
Nach dem Laden abklemmen, das Ding braucht immer ein kleines bisschen Strom. Falls es nicht abgeklemmt werden kann/soll, TLV431 nehmen, braucht deutlich weniger Strom.
das ist Balancing auf die brachiale Art - per Shunt (also "Kurzschluss"). Wenn alle an sind, fliesst der Strom nur noch durch die Balancer. Der Transistor muss also auf max Ladestrom ausgelegt werden (und die dabei verratene Leistung). Hab eine andere Art eines Balancers mal per ICL7660 gebaut: voltage divider fig 10:
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Der begrenzt zwar nicht, verteilt aber die überschüssige Ladung über einer Zelle auf die zweite. Braucht man bei 3 Zellen dann 2mal (usw).
Aber wie es scheint, wird bei LiFePo auch auf Balancing verzichtet. Der Abstand zur maximal erlaubten Spannung ist viel grösser:
Ja, so ist das halt. Einfache Lösungen haben oft Nachteile. Machen die für Modellbau kaufbaren Balancer das anders?
Ja, elegante Lösung, kann aber nur kleine Unterschiede ausgleichen. Vor Jahren gabs da lange Diskussionen, dass das patentiert sei (Hotzenblitz, wenn ich mich richtig erinnere)
Jepp. Deine Lösung ist ja nicht komplizierter als die Shunt-Lösung und arbeitet bei Bedarf auch beim Entladen. Die 10mA Könnten für LiFePo reichen.
Naja hab das in den Foren so gelesen. In den Batteriepacks der Elektrofahrräder scheint auch keinen Balancer zu sein. Die Dinger werden als direkter Ersatz zu Bleiakkus gehandelt - viel leichter, viel teuerer, aber ansonsten im Verhalten identisch (mal ganz praktisch gesehen). An deinem E-Fahrrad bauste dann entweder den billigen schweren Bleiakku an oder den leichten teuren LiFePo4.
Man müsste einen 4er Pack sogar mit nem normalen Bleiakkulader laden können: Ladeschlusspannung 14,6V entspricht 3.65V/Zelle und der Ladestrom ist bei so einem Ladegerät ja auch begrenzt. Als Mini-Starterakkus für normale Automotoren werden die LiFePo4's ja auch eingesetzt (Rennwagen). So nen 4Ah-Block schafft locker 120A, ein Startvorgang braucht ja nur 0,1Ah.
Wenn der äußere Regler eine Spannungsbegrenzung hat, wie bei LiIon üblich, reicht es, wenn der Balancer auf eine um ein Winziges höhere Spannung regelt als 1/n davon.
Zwei Prozent von 4.1 V sind weniger als .1 V. Wenn Du mit der Gesamtspannung zugunsten der Lebensdauer am unteren Rand bleibst, paßt das noch. Präziser Abgleich wäre schöner, aber nicht zwingend.
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