Akku Ladegerät

Hallo, ich habe eine Frage zu meinem Akkuladegerät. Mit dem Ladegerät kann man sowohl Mignon Akkus (AA) als auch Mikro Akkus (AAA) aufladen. Auf dem Ladegerät ist folgender Aufdruck zu lesen: Output = 18/40 mA. Mir ist nicht klar welche mA Angabe sich auf welchen Typ Akku bezieht? Ich bedanke mich für jeden Hinweis. MfG Wolfgang

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Wolfgang Weber
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18 mA fuer Micro und 40mA fuer Mignon.

Nur, das ist SEHR wenig... Die aktuellen NiMH-Akkus mit 2000 mAh und mehr brauchen damit knapp 3 Tage wenn sie ueberhaupt voll werden. Ich empfehle ein neues Ladegeraet, die koennen das in knapp 2 Stunden.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Wenn es nicht ganz so schnell sein soll(mehr so bei 10 Stunden): Bei Aldi Nord gibt es evtl. noch Ladegeräte für 5¤. Einzelschachtüberwachung und -dU-Abschaltung. Hab meiner Mutter eines gekauft. Für Wenignutzer ideales Preis-Leistungsverhältnis. Aber eben kein Schnelllader.

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Panikmache mit der Vogelgrippe?
Bemerkt denn keiner, dass in den befallenen Ländern auch nicht
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Kenneth Staker

Wolfgang Weber schrieb:

Ja, wie Gerrit sagte 18 AAA und 40 AA. Ist das Ladegerät schon älter? Die Akkus die Du damit laden kannst werden praktisch nicht mehr gehandelt (C/10*14Std). D.h. AAA 180mA bzw. AA 400mA, ggf. geringfügig mehr. MfG Matthias

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Matthias D.

tung.

-dU-Abschaltung und kein Schnelllader. Das kann doch auf Dauer bei NiMH-Z= ellen gar nicht gut gehen.

Michael Karcher

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Michael Karcher

Kenneth Staker schrieb:

Das Ding überlädt "normal" große Akkus gnadenlos, da 300mA Ladestrom einfach viel zu wenig sind. Wieso nicht statt 5 Euro 23 Euro ausgeben, und dafür ein Ladegerät haben was mit 1000mA Ladestrom schnell lädt? Und auch korrekt abschaltet? Den Akkutrainer AT-1 gibt es für 23 Euro bei Amazon inklusive Versand.

Mit den ganzen Billigschrott macht man sich nur seine Akkus kaputt. Gut, wenn man sich auch nur Billigakkus kauft und auch keine Ansprüche an diese stellt, mag das reichen... Allerdings stellt sich dann eher die Frage, ob man mit einer großen Palette an preiswerten Batterien nicht besser beraten wäre.

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Gruß, Gerrit
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Gerrit van der Neut

Hallo Gerrit,

Dir ist aber schon bekannt, dass die Standardladung mit C/10 die schonendste aller Ladeverfahren ist?

dU und 10 Stunden geht nicht, definitiv.

300 mA sind für 2 AH Zellen gar nicht so schlecht, man muss nur selber rean denken, die Teile dann herauszunehmen, wenn sie ein wenig warm werden. für dU dürfte das zu wenig sein, aber allzuviel an Überladungsschäden sollte man nicht befürchten müssen, wenn man die Teile nach 8 Stunden raus nimmt, selbst wenn es mal 10 werden oder die Teile noch nicht ganz leer waren.

Diese Aussage stimmt so sicher nicht. Es wird nur nicht automatisch alles gemacht. Ich hab meine NiCd Jahrzehnte mit 50 mA geladen und oft tagelang vergessen, ohne dass sich da die Zellen nennenswert beklagt hätten. Dass die Teile sich jetzt nach fast 25 Jahren so langsam verabschieden hat IMHO wenig mit dem Ladeverfahren zu tun. Schnellladen schafft das Problem erst, welches mit den Ladeschlußerkennungen bzw Zeitverfahren zu beheben gilt.

Marte

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Marte Schwarz

Marte Schwarz schrieb:

Nein, die herkömmliche 14h Ladung mit 0.1C führt in relativ "kurzer" Zeit zu tauben Akkus. Da brauche ich nur mal einen Blick auf mein Timergesteuertes Ansmann-Ladegerät und die darin geladenen Akkus werfen. Am "schonendsten" sind ganz sicher 0.25C mit verbesserten dU. Also bei einen 2500mAh Sanyo-Akku 500mA Ladestrom mit du-Erkennung. Mit noch weniger fällt der Ladestrom dermaßen gering aus, das eine zuverlässige Abschaltung nicht mehr gewährleistet ist.

Auch ist die thermische Belastung mit ca. 35-36°C bei 500mA nicht wirklich hoch.

Mein Reden. Ich habe es nachgemessen (Ladekurven am PC visualisiert), bei kleineren Akkus geht es. Bei Zellen ab ca. 1.5Ah ist es nur noch reines Glück, wenn da mal das Ladeende erkannt wird. Bei mir wurden zum Beispiel 3500'er Monozellen mit nur 10mOhm Innenwiderstand stundenlang überladen und dabei auch richtig warm, weil das Ding nichts "sehen" konnte.

Du sagst "Prima" und "nicht schlecht", wenn man diese Teile nach erfolgter Überladung und damit Hitzeentwicklung selber rausnehmen soll? Für mich ist das Schrott und Steinzeit zugleich.

Gehst du immer so mit deinen Akkus um? Ich nicht mehr, nachdem ich mir das letzte mal erst wieder mit einen billigen Akkupacklader meine Akkupacks versaut (kaputt geladen) hatte.

Aber klar, man spart ja auch so wunderbar. Wenn ich mir statt eines Akkutrainer AT-1 mit 4x Sanyo-Akkus für insgesamt 33 Euro lieber das Billigladegerät von Aldi kaufe, und dazu 20 Schrottakkus die in den meisten meiner Geräte nicht einmal richtig funktionieren.

Und dann auch nur ein Jahr halten - weil sowohl die Zellen als auch das Ladegerät einfach nur mies sind. Aber hey, nach diesen Jahr kann man sich bei Aldi im Sonderangebot wieder superpreiswerte TopCraft-Akkus kaufen. Statt z.B. die Sanyos mehrere Jahre lang.

Klar wird alles automatisch gemacht, wenn man nicht gerade der extremen Geiz ist Geil Fraktion angehört. Die meinen an den Akkus ebenso zu sparen wie an den Ladegerät. Das beste Beispiel lieferte ein Bekannter von mir aus München, bei welchem ich zu Besuch war. Der ärgerte sich, das seine Kodak-Kamera nicht so richtig lange lief. Er hatte ein Schnelllade-Paarlader von Norma inklusive so ein paar Billigakkus gekauft. Und kam gerade mal auf 10-15 gemachte Bilder.

Bin dann mit dem einkaufen gegangen. Habe den das AM10 empfohlen, und ihn meine 4 Sanyoakkus geschenkt. 600 Bilder mit Blitz in höchster Auflösung mit aF-Hilfslicht, 2x 15 Minuten Videos später waren die Akkus immer noch nicht leer - und mein Bekannter einfach nur noch begeistert. Jedenfalls hatten wir da spät nach Mitternacht keinen Bock mehr gehabt, weiter zu probieren, das Ding wäre mit den zwei Akkus bestimmt noch eine ganze Weile weiter gerannt.

Jedenfalls hat er dazugelernt, und sein neues Ladegerät ebenfalls einen weiteren Bekannten leihweise in die Hände zum ausprobieren gedrückt. Und auch dieser zeigte sich beeindruckt...

Was ich jedenfalls schon für Geschichten rund um Akkus erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut mehr. Im Rückblick ärgerne nicht nur ich mich, nicht nur billig, sondern damit auch zweimal gekauft zu haben. Obwohl richtige Qualität nicht wirklich viel teurer sein muß.

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Gruß, Gerrit
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Gerrit van der Neut

Seltsam: Meinen Sanyos (NiCD AA) habe ich 15 Jahre lang nicht angemerkt, daß sie taub wurden. Dabei waren die Belastungssituationen äußerst unterschiedlich. Je nachdem, welche Akkus in welchem Gerät benutzt wurden. Erst bei 0,7A Ladestrom im preisgünstigen Lader sind sie nach ca. einem Jahr verreckt.

Dabei gab es Zeiten häufiger und Zeiten seltener Nutzung. Im Moment lade ich jede Zelle fast einmal täglich auf.

Gruß Lars

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Lars Mueller
*Marte Schwarz* wrote on Mon, 06-01-09 14:06:

Nein, nach meiner Kenntnis schadet es einem Akku, wenn man ihn immer nur zu 10 % auflädt.

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Axel Berger

GP schreibt, dass seine NiMH-Zellen mit C/10 dauergeladen werden duerfen. Ich baue mir deshalb grad ein Ladegeraet, das 200 mA liefert. Dann brauch ich nur noch meine Akku(packs) ranhaengen und einen Tag spaeter sind sie geladen.

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+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Deine Kenntnis muss dringendst veerbessert werden:

a) Heisst C/10 ncht das man nur zu 10% auflaedt, sondern mit 15% der Kapazitaet als Ladestrom 14 Stunden lang auflaedt.

b) Schadet es einem NiCd/NiMH Akku nicht, nur teilaufgeladen zu werden. Wie sinnvoll es ist, 90% eines Akkus nicht zu verwenden, sei dahingestellt.

c) Und auch fuer Marte: C/10tel Ladung ist nicht die schonendste, weil der Akku am Ende ja ueberladen wird.

--
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MaWin

C/10 heisst doch 1 zehntel der Nennkapazität der Akkuzelle also 1 zehntel des "Aufdrucks", nach Norm bzw. Testbedingungen in der Regel über 14 Stunden eingeladen.

da würde ich mich anschliessen

Schonen ist ein relativer Begriff. "In der Regel" sagen die Hersteller das die Zelle mit C/10tel "überladen" darf, da die Umwandlungsprozesse im Akku reversibel bleiben. Dies sollte, wenn man es genau nimmt, aber von Akkutyp zu Akkutyp neu nachgeprüft werden (Unterlagen). Manchmal ist das eben nicht der Fall (Dauerladung oder "Entladezustand").

Ob Hochstromladen mit geringer Überladung, sei es 1mV, schonender ist, ist auch fraglich.

Davon ausgehend, dass die Zellen "altern" und damit Ihre Kapazität abbauen würde ich auch nicht mit C/10tel laden denn dann ist es schon "Dauerladung" die bereits wieder schädlich ist.

Gruß Matthias

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Matthias D.

Tut das eigentlicch weh?

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Lars Mueller

Hallo Gerrit,

ich kenn Dein Ansmann nicht, aber timergesteuert klingt selten nach C/10.

Hast Du für diese Thesen auch einigermaßen glaubwürdige Quellen?

IMHO war nicht von Akkupacks die Rede sondern vom 300mA-Einzelzellenlader vom Discounter (aktuell bei plus zu haben)

Meine Zellen waren bisher alle aus dem Noname-Bereich und auf den einzig wirklich schlechten stand "Emmerich". Die sind in der Tat gestorben, wie die Fliegen.

^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^ Du bemerkst den Unterschied, ja?

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Manfred,

genau letzteres ist nicht der Fall. Die meisten Akkuhersteller schreiben das auch so. Bei C/10 ist in der Regel die Dauerladefähigkeit gegeben. Selbst die Stiftung Wahrentest (von denen ich üblicherweise nicht so viel halte) hatte kürzlich in einem Dauerlauftest die C/10 Dauerladethese bei NiMh-Zellen getestet und festgestellt, dass diese so schlecht nicht ist.

Marte

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Marte Schwarz

Hallo Ulli,

genau das hab ich mit meinem Akkupack für meinen Billischbohrschrauber gemacht. Mich hat einfach genervt, dass das Teil immer leer war, wenn ich es gebraucht hätte. 1000 mAh NiCd hab ich dann an ein 80 mA "Wandwarze" gesteckt und erst nach 12 Jahren die Akkus getauscht.

Marte

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Marte Schwarz

Nur wie lange?

Der letzte Test zum Thema Ladegeräte von denen, den ich überflogen hatte, verdiente nichts weiter als ein "AUA"!

Lars

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Lars Mueller

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:dq2tg1$lka$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Sicher doch.

Nein, die schreiben, das der Akku bis zu einem bestimmten Strom so wenig Schaden nimmt, das man ihn jahrelang durchfliessen lassen kann (meist C/25tel) und bei einem hoeheren Strom (meist C/10tel) einige Zeit den Strom aushaelt, ohne das seine Kapazitaet signifikant reduziert wird, meist so 4 Stunden.

Die Ursache liegt darin, das jeder Akku, so bald er voll ist, die weitere elektrische Energie in Gas umsetzt, er gast.

Zunaechst erhoeht sich der Innendruck (bei C/10tel eben innerhalb von 4 Stunden) bevor das Sicherheitsventil oeffnet und Gas rauslaesst was damit als Elektrolyt dauerhaft verloren ist und zu Schaedigung des Akkus durch Kapazitaetsverringerung fuehrt.

Das aufgestaute Gas wind durch einen im Akku enthaltenen Katalysator wieder zum Elektrolyt rekombiniert, in mehr als 4 Stunden.

Es ist so viel Kotalysator drin, bzw. Gas pro Zeit rekombinierbar, das bei C/25 kein fuer das Sicherhietsventil ausreichender Druck aufgebaut wird. Daher dasrf der Strom dauerhaft fliessen.

Lies Datenblaetter, z.B. von GP, meist steht dort C/25tel.

Worin liegt nu das Problem der C/10tel-Ladung ? Beim neuen Akku, der erst geladen wird wenn er leer war, so lange man aufpasst und ihn wirklich nach 14 Stunden abklemmt: Kein Problem. Dafuer ist er gemacht. So soll es sein.

Ist der Akku aber nicht leer gewesen, oder ist er alt gewesen und hatte schon viel weniger Kapazitaet (sagen wir 50%) dann ist er schon frueher voll und wird mehr als 4 Stunden ueberladen. Die dabei entstehende Gasmenge kann aber nicht vom Katalysator in der Zeit abgebaut werden und nicht im Akku aufgehoben werden, also tritt Gas aus, der Akku verliert an Kapazitaet.

Lies de.sci.electronics FAQ:

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Kapitel Akkus und Memory Effekt

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MaWin

MaWin schrieb:

Ich biete einen Akkublock 10,8V/2800mAh, der zeitlebens von C/10 durchströmt wurde und der trotzdem ~2 Jahre alt wurde.

Natürlich hätte ich mir in einem 27.000,- DM-Gerät auch eine bessere Ladetechnik gewünscht, vor allem die Möglichkeit der Schnelladung, aber damals® (~1990) war das entweder nicht machbar oder man wollte das so. Skandinavischer Hersteller. Medizintechnik.

Igitt!!

MfG

Frank

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Frank Scheffski

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