Empfehlung Lötstation

Marco Genise schrieb:

Nutze (aktuell besser nutzte) ich. Für SMD kein Problem. Allerdings brauchst du zum Auslöten von SMD zusätzliches Werkzeug (ich nutze teilweise zwei Lötkolben auf einmal für diesen Zweck).

Ich hatte immer das Problem das die Station nach ca. 1,5 Stunden Dauerbetrieb relativ laut brummt. Die Ursache für das Problem ist noch unbekannt.

Ich wäre auch über andere Erfahrungen bezüglich der MS250S im Dauberbetrieb interessiert. Zumindest die Anleitung enthält keinen Hinweis das nach X-Stunden eine Abkühlzeit von X-Minuten eingelegt werden muss.

CU

Manuel

"Marco Genise" schrieb im Newsbeitrag news:d4lo2c$oda$ snipped-for-privacy@beech.fernuni-hagen.de...

Hallo Marco,

preiswert sind Lötstationen von

und teilweise kompatibel mit Ersa Lötkolben und Lötspitzen. Man kann die Teile direkt von StarTec beziehen oder teilweise über Conrad. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit einer Ersa-Station mit einem 60W-Kolben und habe mir vor einiger Zeit eine Entlötstation von StarTec dazugekauft. Der Lötkolben ist in Ordnung, aber Ersa oder Weller sehen schon etwas hochwertiger aus. StarTec hat eine billige steife Zuleitung, ich habe sie deshalb gegen eine Silikon-Leitung ausgetauscht. Nicht zu verachten ist auch die SMD-Entlötpinzette, die zur Station passt. SO-Gehäuse lassen sich damit schnell auslöten.

Nicht empfehlen kann ich die ganz kleine Station mit einer 6W-Lötnadel, denn die Spitze ist so spitz, dass man keine Wärme an die Lötstelle bekommt.

Gruß, Alexander

Hallo Alexander,

"Alexander Doerr" wrote in news:426e6f21$0$10496$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net:

Das meinte ich damit dass mit Weller oder Ersa lieber wären. Gerade in solchen Details wie der Zuleitung unterscheiden sich diese Stationen doch in der Regel von den "billigen". Ich habe jetzt zwar keine Preise von diesen StarTec Lötstationen gesehen, aber ich denke mal Lötstation + neue Silikon-Leitung + Arbeitsaufwand macht dann auch nicht mehr viel unterschied zu einer kleinen Ersa. Vor allem erlischt mir ja auch die Garantie wenn ich die Zuleitung tausche.

Sowas liest man halt leider sehr selten über Lötstationen, die nicht von Ersa oder Weller stammen. Da scheint also doch "Qualität" dahinter zu stecken.

Danke für Deinen Beitrag,

Marco.

Hallo Manuel,

Manuel Reimer wrote in news:d4lqac$iit$1 @elvis.franken.de:

Das habe ich schon ein paar mal gelesen - das macht die Station für mich nicht gerade interessanter :) Irgendwie bin ich bei dieser Station sowieso ein wenig hin- und hergerissen.

Grüße,

Marco.

Wenn man bei ebay "Weller Löt*" eingibt kommen 88, bei "Weller WECP*" immerhin noch 15 Teile. Bei Ersa würde man wohl dito fündig. Weller WECP 20 z.B. ist steinalt ca. 80er Jahre aber auch heute noch gut brauchbar und wird wegen der hohen Verbreitung häufig angeboten. Bei gleichen Kosten hat man an einem Qualitätsgerät das etwas abgenutzt ist mehr und länger Freude als an einem Neugerät das "kostenoptimiert" entwickelt wurde.

MfG JRD

Wo wir gerade von Weller reden... Kennt hier jemand die '921Z'? Der Loetkolben dazu ist der 9220.

Gerrit

Weller WECP 20 habe ich seit einer Ewigkeit und keinen Grund, zu klagen. Kann immer noch alles, was du aufgelistet hast. Ich nehme an, die Nachfolger sind auch nicht schlechter.

Gruß Lars

Marco Genise schrieb:

Habe die ERSA RDS 80 im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. Neu gibt es die schon für EUR 149,--.

Gruß,

Frank.

--
Geld allein macht nicht glücklich.
Es kommt auch auf die Menge an...

[...]

Ich nutze schon seit Jahren die Ersa MS6000. Zuvor hatte ich nur einen Ersa Lötkolben, der sicher zwanzig Jahre in Nutzung war, bevor die Heizung durchgebrannt ist. Die Nachfolgerin der MS6000 soll die Analog60 sein. Mit Lötspitzen ist man bei Ersa und sicher auch bei Weller selbst in etlichen Jahren noch ausreichend versorgt.

Gruß Udo

Rafael Deliano schrieb:

Stimmt auffallend.

Bei einer solchen Weller k=F6nnen allderings altersbedingte Fehler eintre= ten:

- Kabelbruch

- Heizelement ausgefallen

- Temperaturf=FChler ausgefallen

Zumindetsens hatte ich bereits 2 dieser fehler, und einer trat bei einem =

Bekannten auf. Die Reparatur lohnt sich aber.

Guido

Dito. WECP irgendwann Anfang der 80er gekauft, seitdem unermüdlich im Einsatz. Bekam zum Geburtstag eine Ersa RDS80 geschenkt, ist zwar beeindruckend schnell beim aufheizen, aber alleine schon der ömmelige Stecker (ohne Verschraubung oder Sicherung) des Kabels zum Lötkolben stört mich massiv... Kann sein, daß die Ersa demnächst bei Ebay landet.

Martin

Hallo, Guido Grohmann schrieb:

kann ich bestätigen, das Anschlußkabel kann nach jahrelangem Gebrauch brechen, auch die Lötverbindungen im Griffteil lösen sich gerne. Bei einem Gebrauchtgerät daher sicherheitshalber nachlöten.

Ansonsten kann auch ich die WECP-20 nur empfehlen, gerade für temperaturempfindliche SMD-Teile. Es ist eine Anschaffung fürs Leben ;) , Weller liefert Ersatzteile bis zur letzten Schraube.

Gruß, Bernhard

Hallo,

erstmal danke für die vielen hilfreichen Antworten.

Gerade die Weller WECP-20 Station scheint wohl einen recht guten Ruf zu geniessen, vor allem in Bezug auf Zuverlässigkeit und Ersatzteilbeschaffung.

Ich denke dass ich dann wohl auch in solch eine Station investieren werde.

Grüße,

Marco.

Hi,

Wo kriege ich die her, an wen muss ich mich wenden? Ich suche günstig die Anschlussbuchse für den Kolben, um mir ne Station selbst zu bauen. Hab nur den Kolben gekauft.

Gruß Michael

Hallo Michael,

Die Steckverbinder bei Weller sind 5polig mit Bajonettverschluß, passen dürfte z.B. Binder Serie 678. Gibts z.B. bei Bürklin unter Überschriftennummmer F090.210. Bekommen kannst Du die Weller- Spezialteile ebenfalls bei Bürklin unter Überschriftennummmer L178.650, RS Components, Farnell und sicher vielen anderen, such' halt mal.

Ob es sich lohnt, eine Station selberzubauen? Du musst ja auch die Temperaturregelung (Überschwingen, Einstellzeit) in den Griff kriegen, dazu ist schon etwas Entwicklungsarbeit nötig.

Gruß, Bernhard

Hi,

Das Problem an den Steckverbindern ist, dass das bei Weller keine normalen DIN-Stecker sind. Die Stifte sind einige Grad verdreht, so dass ein Stift direkt über der Verpolschutznase liegt. Das ist bei keinem normalen DIN-Stecker so. Bei Schuricht im Katalog gabs die Teile, hab ich bestellt und doch wieder einen normalen DIN-Stecker geliefert bekommen. War wohl ein Druckfehler im Katalog, hat sich bei einem Anruf herausgestellt.

Aber Binder 678 sieht mal ganz gut aus. Im Datenblatt ist aber nicht das genaue Pinout der 7poligen Buchse abgebildet.

Es ist Hobby, da ist das egal. Außerdem finde ich so nen digitalen Regler ganz interessant. Meine Station ist dann mit Drehimpulsgeber einstellbar.

Michael

Hi.

Der 678 mit 6 Polen würde wohl gehen. Für den 80Watt-Kolben brauche ich aber 7 Pole. Der 7ploige muss aber das gleiche Pin-Bild haben wie der

6polige. Der zusätzliche 7. Pol sitzt dann direkt unter über der Verpolschutznase. Und diese Buchse gibts in der 678er Serie wohl nicht. Da der 7. Pin aber eh ohne Funktion ist, könnte ich das Loch auch selbst reinbohren.

Michael

Hallo ,

Michael Rübig schrieb:

ich kenne halt nur die WECP-20 mit ihrem 5poligen Anschluss. Wie Du sagtest, dieser hat natürlich nicht die übliche 180° DIN Anordnung ;) , nicht jeder Kleinkrämer kann das auf Lager haben. Ich gehe trotzdem davon aus, daß hier keine Spezialanfertigungen verbaut wurden und Du z.B. bei Binder, Lumberg, Amphenol etc. fündig werden solltest.

Gruß, Bernhard

Hi,g schrieb:

Von Amphenol gibts diese Buchse, aber erstmal beschaffen können...

Michael