Empfehlung DCF-Uhrwerk?

Das Werk der geliebten alten Uhr war kaputt. Ein neues wurde eingebaut, = =

das einige Monate gut seinen Dienst verrichtete, um dann eines Tages dam= it =

zu beginnen, sich jeden Nachmittag um 4 um acht Stunden vorzustellen. Neues Werk gekauft, bei C*. Das ist nun seit gestern drin und sucht eine= n =

Sender, ist auch schon mal stehengeblieben und war durch Wechseln der =

Batterie zu erneuter kurzfristiger, aber vergeblicher Suchaktion zu =

bewegen. Nun ist wieder Stillstand angesagt.

Zugegeben, die Empfangslage hier (Berlin-Mariendorf) ist nicht doll, =

obwohl rundum nur kleine H=E4user, keine St=F6rquellen u.=E4. E-Netz kom= mt auch =

schlecht durch, Grund unbekannt.

Frage: Kennt jemand ein DCF-Uhrwerk, das auch bei schwieriger Empfangsla= ge =

vern=FCnftig zu arbeiten in der Lage ist?

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls
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Am 30.09.2012 11:04, schrieb G.O.Tuhls:

Mach dich besser auf die Suche nach dem Störsender, meist ein Schaltnetzteil bei dem die Elkos am Ende sind.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das ist mit schlechtem Empfang nicht zu erklären. Zwar kann es natürlich vorkommen, daß bei schlechtem Empfang die Telegramme fehlerhaft sind, aber diese Fehler sind stochastisch, treten also nicht immer um dieselbe Zeit und auf dieselbe Art auf.

Welches genau? Die haben mehrere.

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Heiko Nocon

Es gibt DCF77 Testreceiver mit Feldstärkeanzeige, neulich in der Bucht.

Mit a bissel Bastelei kan man sich das selber machen.

w.

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Helmut Wabnig

E-Netz ist völlig eine andere Baustelle, was die Empfangslage betrifft als das sehr langwellige DCF-Signal, und auch Häuser sollten weitgehend egal sein.

Eher gibt es ein Problem mit Störern: Schaltnetzteile, Sparlampen, ...

Ein Freund von mir (lebt in Wien) hat extra wegen seines schlechten DCF-Empfangs die Funküberwachung kommen lassen, aber auch die haben mit ihrem teuren Meßequipment nur diagnostizieren können, daß er in einem undefinierbaren Störteppich ohne klar zuzuordnende Quelle sitzt.

Es wird Zeit, daß es für solche Situationen fertige WLAN-Uhrwerke gibt, die sich nach einem NTP-Server stellen.

/ralph

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Ralph Aichinger

Am 30.09.2012, 13:29 Uhr, schrieb Ralph Aichinger:

..

in

Danke, das tr=F6stet mich ungemein. Wollte eigentlich Aufwand vermeiden.

Vorl=E4ufige Entwarnung: Beim 3. Versuch hat es sich auf die korrekte Ze= it =

eingespielt. Mal sehen, f=FCr wie lange.

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls

Am 30.09.2012, 11:27 Uhr, schrieb Heiko Nocon:

Jetzt das W70.4; wird beworben mit "Max. Stellzeit 15 min". *ROFL*

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls

Am 30.09.2012, 12:47 Uhr, schrieb Helmut Wabnig:

ut,

=
.

rlich

d,

lbe

Danke, mir ist grad nicht so nach Basteln. Die Feldst=E4rke ist genau in= dem =

Bereich miserabel. Die kleine Wetterstation 2 m daneben bekommt auch nur= =

schlechtes, stark schwankendes DCF-Signal, der Tchibo-Wecker exakt auf d= er =

anderen Seite der Wand dagegen hat keine Probleme.

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls

Naja, diese Uhren haben doch ein Quarzwerk drin, das empfangsschwache Zeiten überbrückt. Eigentlich sollte das schlimmst was passiert sein, daß sie um ein paar Sekunden falsch geht, falls sie sich mal eine Woche oder zwei nicht synchronisieren kann.

Oder seh ich das falsch.

/ralph

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Ralph Aichinger

Das wäre sicherlich eine sehr sinnvolle Idee.

Eine andere sinnvolle wäre IMHO, daß DCF77 endlich ein nachsteinzeitliches Protokoll bekommt, welches im Minimum eine vernünftige Prüfsumme über das Telegramm beinhaltet. Das ist mehr als überfällig und genug Bits dafür wären auch vorhanden (die derzeit für einen proprietären Dienst genutzten).

Zusammen mit den bereits existierenden Parity-Bits wäre sogar eine schon sehr gut brauchbare FEC-Lösung möglich. Damit ließe sich DCF77 noch unter Empfangsbedingungen sinnvoll einsetzen, bei denen es derzeit noch völlig unmöglich ist und das bei voller Abwärtskompatibilität zu der riesigen Basis existierender Empfangshardware.

Wenn man nun noch der FEC-Lösung einen schicken Markennamen verpaßt und Lizenzen für die Nutzung der Marke an die gewerblichen Anbieter von Funkuhren verkauft, könnte sie sogar erheblich mehr Kohle einspielen als der derzeitig betriebene proprietäre Dienst jemals einbringen kann (das ist eine simple Frage der Stückzahlen). Das gilt selbst dann, wenn der konkrete Algorithmus selber öffentlich wird und ihn somit im Prinzip jeder nutzen kann. Was wohl sinnvoll wäre, weil er naturgemäß wegen der recht geringen Bitzahl sowieso innerhalb kürzester Zeit "entschlüsselt" werden würde.

Man muß wohl vom Staat bezahlt sein, um das Potential nicht zu erkennen und zu nutzen, meine lieben PTB-Angestellten...

Ich verzichte übrigens hiermit auf alle Rechte an der Nutzung dieser Idee, ihr könnt sie diesbezüglich völlig sorglos umsetzen. Tut es bitte und zwar bald.

Ihr sichert damit nicht zuletzt eure eigene Existenzen. Denn Ideen wie die von Ralph sägen mittelfristig an euren gemütlichen Sesseln, das nur als Hinweis, falls euch das nicht selber klar ist!

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Heiko Nocon

Aber sehr aufwendig zu implementieren. Wie übergebe ich der Uhr denn die SSID und den Schlüssel meines WLAN? Wie implementiere ich das so stromsparend, daß eine solche Uhr über Jahre mit einer Migonzelle auskommt wie es bei DCF-77 Uhren normal ist?

Dann doch lieber, wie von dir beschrieben, ein verbessertes DCF-77 welches aber kompatibel zur aktuell verkauften Hardware sein muss damit die weiter funktioniert.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Am 30.09.2012 15:43 schrieb Heiko Nocon:

Die haben doch schon einen Sponsor für ihr DCF-77. Der überträgt mit der Uhrzeit seine Wetterdaten und finanziert damit den Strom für die Antenne.

Viellecht stecken da die ECC-Daten schon drin. Das würde den Wetterstationen einen Wettbewerbsvorteil bringen, wenn wenigstens schonmal die Uhr richtig geht.

Patrick

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Patrick Schaefer

HM...das hier:

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Olaf

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Olaf Kaluza

Bei uns geht das auch ueber das Handynetz. Da hat man dann gleich die korrekte Ortszeit weil die Tower "wissen" wo sie stehen :-)

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 30.09.2012 11:18, schrieb Dieter Wiedmann:

War bei mir vor einem Jahr so. War total genervt und schon gedacht, dass irgendjemand in der Umgebung PLC installiert hat. Zunächst aber mal ausschließen wollen, dass ich selber schuld bin: Also einen batteriebetriebenen Empfänger (DCF77-Modul + LED + Batterie) gebaut und dann eine Sicherung nach der nächsten herausgenommen. Nach Abschalten der allerletzten Sicherung war plötzlich perfekter Empfang.

Schuld war ein Gigabit Switch, dessen Schaltnetzteil-Elkos *völlig* am Ende waren (insbesondere einer in der Kategorie 68uF 300V oder so ähnlich). Nach Tausch gings wieder einwandfrei. Der hat bestimmt schon länger unbemerkt in die freie Wildbahn herausgestrahlt und die Ethernetkabel haben möglicherweise als Antenne gewirkt. Ohje.

Viele Grüße, Johannes

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Johannes Bauer

Am Sun, 30 Sep 2012 15:43:34 +0200 schrieb Heiko Nocon:

Willst du damit sagen, Die Funk-Wetterstationen beziehen ihre Daten über DCF77? Ich weiß nur von 466 MHz

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Was ist FEC?

--
Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Am 30.09.2012, 15:09 Uhr, schrieb Ralph Aichinger:

Zeit

in,

Sicher, jetzt l=E4uft sie richtig, nach dreimaligem Neustart. Aber mal =

sehen, was Ende Oktober wird, ob dann auch so ein Syndrom wie im OP =

beschrieben auftritt. Das nunmehr verschrottete Werk hatte auch =

Zeitumstellungsprobleme, bis zu 48 h sp=E4ter rannte es dann pl=F6tzlich= und =

unerwartet los.

Gru=DF G.O.

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G.O.Tuhls

Am 30.09.2012 16:50, schrieb Joerg:

Hier muss man das Natel zweimal im Jahr auf Sommer-/Winterzeit umstellen.

Butzo

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Klaus Butzmann

Hat da wieder ein Kommitteemitglied gepooft? :-)

Und was ist ein "Natel"? Ich dachte die hiessen Handy, weil "Henn die ka Schnur?"

--
Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Nein. Ich sehe in meinem Posting auch keinen Hinweis auf so eine Behauptung.

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Heiko Nocon

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