wo und welche Heatpipes kaufen?

"Jonas Stein" schrieb im Newsbeitrag news:cl9g4s$1vi$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Heatpipes kuehlen nicht. Heatpipes sind bloss noetig, wenn man ein Fehldesign dennoch thermisch in den Griff kriegen muss. Haette man richtig gebaut, waere der Kuehlkoerper dort, wo das zu kuehlende Teil ist. Heatpipes leiten bloss die Waerme woandershin, zwar besser als Kupfer, aber dennoch mit Waermewiderstand. Daher muss dann ein noch dickererer Kuehlkoerper hin.

Aavid Thermalloy, Noren, Dynatron duerften die normalen Hersteller sein, aber du willst dort keine bestellen (sind schliesslich kundenspezifisch).

Auch die vom Case-modder ist eine Heat-Pipe, und damit sie 'genau so gut' ist, nimm halt eine Nummer dicker (wird dennoch billiger sein).

Um eine 70 Watt CPU auch bei 45 GradC Umgebungstemperatur unter 125 GradC Chiptemperatur (dann schaltet der Pentium ab, ?haelt aber nur 1000 Stunden, fuer lange Lebensdauer waeren 85 GradC besser) zu bekommen, muss das Gehaeuse bei 75GradC gehalten werden, also ist ein Kuehlkoerper von 0.33 K/W notwendig, der optimal montiert sein muss (vertikal, Kamineffekt). 85 GradC Chiptemperatut kannst du bei passiver Kuehlung vergessen.

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Schon klar... Sie sollen von der CPU auf zwei (oder besser drei) Kuehlkoerper fuehren, die ich am Gehaeuse befestige.

Ich hatte da den im Auge:

200 mm, 0,31 K/W 72 B 996 (Buerklin)

Danke fuer den Tipp! Werde ich mir heuteabend mal anschauen.

OK.

Ich habe mal gelesen, das Gehaeusetemperaturen unter 70GradC sein muessen, wenn sie nicht Beruehrungsgeschuetzt sind. Die CPU wollte ich auf 60 GradC senken.

Zalmann kanns doch auch. Das Gehaeuse heist TNN 500A. Leider nur 800 bis 1500 EUR (vermutlich wegen der Kleinserie und hohem Handarbeitsaufwand)

Eine Stromsparende Grafikkarte sollte mir reichen, so dass ich etwas weniger Abwaerme haette.

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mfg, Jonas
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Dummerweise liegt beim PC die Position des zu kühlenden Teils fest. Und den Kühlkörper will man nicht *im* Gehäuse haben, sondern außen.

Das Kühlkonzept "Wärme von Bauteil an Luft *im* Gehäuse abgeben und nachher die warme Luft aus dem Gehäuse schaufeln" funktioniert nur bei kleinen Leistungen vernünftig. So wie bei PCs vor 5 Jahren. Dummerweise kann man neue Kühlkonzepte mit all ihren Nebenwirkungen nicht so schnell unter das Volk bringen wie es angesichts ständig wachsender Verlustleistungen nötig wäre.

Genau hier kommt die Heatpipe ins Spiel. Man kann Wärmequelle und Wärmesenke ziemlich beliebig plazieren und vermeidet es, das ganze Gehäuse sinnlos aufzuheizen.

XL

Hi!

warum das Problem nicht andersherum angehen:

anstatt deine CPU (welche eigentlich?) einen Pentium M 745 (1,8 Ghz, liegt z.Z.ca. bei 280 EUR) verwenden und dazu bei

nach dem MB892 (ab Nov. lieferbar, ca. 3xx EUR, 855er chipsatz, ATX, AGP, SATA, usw) fragen und das ganze mit einem abschaltbarem Lüfter kombinieren (wie auch immer!?). Solange du den Rechner nicht zum gamen/Videos schneiden/etc. brauchst lässt du ihn auf 1,2-1,3 Ghz laufen (SpeedStep!, entspricht ca. P4 2,6 HT) und du brauchst nur den ganz normalen passivkühler. Bei 1,8Ghz schaltest du den Lüfter ein und hast quais nen P4 2,8Ghz. Wenn das nicht reicht, gibts auch noch den Pentium M 2,2 Ghz, der dann wohl den P4 3,2Ghz schlagen sollte (evtl. bei Videoencoding etwas langsamer, aber wer macht das schon täglich?)

Eine gute Heatpipe ist auch kaum günstiger!

mfg Jan

p.s.: eigentlich falsche NG!

Auch wenn es am Thema etwas vorbeigeht, günstiger als Heatpipes und deren Probleme sind dann wohl nur noch flüssigkeitsgekühlte Systeme, also hier Wasserkühlung. Nur der Radiator ist etwas zu sperrig... Festplatte(n), CD/DVD-Laufwerke etc. und die verbleibenden Lüfter sind die einzigsten Lärmquellen dann. Die Pumpen sind heutzutage extrem leise.

Bei mir kühlt eine Wasserkühlung meine AMD-CPU locker um 10K bei fast 100% im Gegensatz zu einem normalen Kühler. Mit Stromsparpatch, geht hier wegen dem Bios/Chipsatz nicht wirklich, würde das nochmal 10K bringen und damit quasi die CPU etwas über Raumtemperatur halten.

Gruß Udo

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panic("floppy: Port bolixed.");
        2.2.16 /usr/src/linux/include/asm-sparc/floppy.h

"Axel Schwenke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@idefix.xl.local...

Jetzt weiss cih das auch. Allerdings hat Jonas in seinem ersten Posting verschwiegen, das es (mal wieder zum tausendsten Mal) um einen stinknormalen PC geht.

Es ist oekonomischer Unsinn, so eine Billigsconsumerrmasch wie einen bei Bloediamarkt gekauften Taiwan-PC nun mit Heidengeldaufwand ruhig stellen zu wollen. Selbst wenn der Prozessor nach aussen kuehlt, stirbt der Rest an Uebertemperatur.

Es ist allemal preiswerter und damit sinnvoller, von vorneherein fuer Passivkuehlung ausgelegte Industrieboards in Industriegehaeusen einzusetzen, als ein vermurkstes Grundkonzept nachtraeglich flicken zu wollen.

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Ich frage mich, wie Dein Industriepc passiv einen Wärmeoutput von

1000W/cm² abführen will? Noch sind die Prozessoren nicht dort, aber es ist nur eine Frage der Zeit, da die Kühlkonzepte unlängst existieren...

Thor Beiermann schrieb folgendes:

Was wäre mit der Möglichkeit einenn Kühlkörper zu fräsen der passgenau aufs Mainboard geschraubt werden kann? Also einfach ein Negativabdruck des Mainboards in den Kühlkörper fräsen. So hätte man einen Kühlkörper der die gesamte IC Ansammlung des Boards kühlen könnte.

mfG René

"Thor Beiermann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@posting.google.com...

Industrie-PC Hersteller sind doch nicht bloed :-) Sie verwenden nicht denselben Ramsch, den man den Consumern bei MediaMarkt andrehen kann. Die nehmen CPUs die nicht bloss gluaben eine Herdplatte sein zu wollen, sondern die ihre Rechenleistung bei akzeptablen Stromverbrauch erbringen. Pentium-M wird gerade verbaut.

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"MaWin" schrieb:

Das ist zwar richtig, aber rechne mir doch bitte mal vor, wieviel billiger das tatsächlich kommt als billiger Standard-PC-Kram plus Luxuskühlung. Insbesondere, wenn man die Rechenpower einer besseren Desktop-CPU braucht bzw. glaubt, zu brauchen.

"Wolfgang Hauser" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Nicht billig. Wurde nie behauptet.

Tja, definiere Luxuskuehlung.

Billiger als das von Jonas genannte passiv gekuehlte Teil ? Ja, sicher, wesentlich, ausserdem betriebssicher und haltbar.

Billiger als 10 laermende Quirle ? Nein. Deswegen gibt's die ja auch beim Aldi.

Billiger als Wasserkuehlung ? Vielleicht nicht, aber zuverlaessiger.

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Liebe Leser und vorallem Schreiber,

erstmal Danke fuer Euer reges Interesse an meinen Kuehlvorhaben und die vielen Ideen.

Darueber hatte ich noch garnicht nachgedacht... Da kann man ne Menge Abwaerme sparen. Vermutlich klappts dann auch passiv gut.

Um aber nochmal zurueck zum Thema zu kommen... Verstehe ich es richtig, dass es keine merklichen qualtitativen Unterschiede bei den Heatpipes gibt?

Heise hatte neulich von Desktop Boards berichtet, die M CPUs unterstuetzen:

Aber das waere dann wirklich so langsam etwas fuer eine andere Newsgroup...

mea maxima culpa. ;-)

Jonas

"Jonas Stein" schrieb im Newsbeitrag news:clepvm$sdh$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Heatpipes unterscheiden sich (bei sonst gleicher baulicher Form) durch den Waermewiderstand bzw. die Waermetransportleistung. Aber von Hersteller zu Hersteller nicht so weit, das es nicht zum Ausgleich der 'eine Nummer dicker mit mehr Durchmesser' tun wuerde, vor allem wenn er billiger ist als der 'gute duenne teurer'.

(Noren)

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