Elektroschocker und ihre Folgen

Hallo,

das gibt es immer noch, der Name hat sich geändert (Euphemismus, verschleiernde Abkürzung) und es gibt wohl eine Narkose dazu.

Heute nennt sich das EKT (Elektrokrampftherapie), siehe:

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Als Therapiemassnahme ist das wohl eher umstritten als allgemein anerkannt.

Elektroniker und Moral ist ein interessantes Thema.

Bernd Mayer

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Bernd Mayer
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Hallo gUnther

1) Nun hatten die auch schon recht wirkungsvolle Schusswaffen. Siehe

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2) Letztens erst habe ich irgendwo gelesen, das es Arch=E4ologen gelungen ist, einen bestimmten Typ von schweren Sch=E4delverletzungen, die man bei Ausgrabungen auf alten Schlachtfeldern gefunden hat, devinitiv einem bestimmten Typ von eisenbeschlagener Keule zuzuordnen. Es wurden wohl noch mehr als Messer, Stich und klingenbewehrter Hiebwaffen mehr oder weniger elaborierte Keulen und Kn=FCppel verwendet. Diese sind allerdings wegen ihrer fast ausschliesslichen Verwendung beim einfachsten Fussvolk nie dokumentiert worden oder in den Waffensammlungen von F=FCrsten gelandet. War die Keule alt und unbrauchbar, wurden die Eisenteile recycelt und das Holz verfeuert. Ging sie verloren, so vermoderten Holzteile und das Eisen verrostete. Leider finde ich den Link nicht mehr.

Wir sind von Waffen umgeben, wir m=FCssen Sie nur als solche sehen. Als Kind (naja 12) habe ich mal meinem Klassensprecher mit dem Dirke (?) Schulatlas eine heftige Gehirnersch=FCtterung verpasst. In einigen Gegenden der Welt w=FCrde man mich heute daf=FCr wohl auch in Sicherheitsverwarung stecken. Ob es der Welt und mir weiterhilft, weiss ich nicht.

dann

bereits

Du wirst Kriminalit=E4t nicht Bek=E4mpfen k=F6nnen, in dem Du den Leuten die Waffen daf=FCr nimmst.

1) Ist Gewalt auch ein Teil der psychischen Hygiene. Wir Menchen sind eine gewaltt=E4tige Spezies. Das wegargumentieren zu wollen f=FChrt zu unrealistischen Weltanschauungen. Das einzige was vieleicht machbar ist, ist einen Weg der Gewaltaus=FCbung zu finden, der nicht so lethal ist. Sport z.B. Es ist aber zu diskussionsw=FCrdig, ob das v=FCr alle pers=F6nlichkeitsstrukturen ausreichend ist. 2) Kriminalit=E4t zur Sicherung des Lebensunterhaltes wirst Du nicht los werden, solange die Betreffenden keine andere M=F6glichkeit finden, ihren Lebensunterhalt anders zu bestreiten. Je h=F6her die Anforderungen an Qualifikation werden, desto mehr werden sie einfach nicht erf=FCllen k=F6nnen. Hier hilft nur eine drastische Verringerung der Lebenshaltungskosten. wir m=FCssen runter von unseren hohen Standarts in Sicherheit und Umweltschutz. Anmerkung: Senkung der Lebenshaltungskosten heist in diesem Falle auch Legalisierung von Drogen. Die erfolgreiche Rehabilitation von Drogens=FCchtigen ist so selten, das sie NICHT relevant ist. Also gieb ihnen das Zeugs besser legal und nicht mit m=FCll gestreckt. 3) Ein Bekannter aus den USA, mit dem ich mich =FCber die hiesigen Produktionsbedingungen unterhielt, fragte mich erstaunt, warum wir nicht im Gef=E4ngnis produzieren lassen w=FCrden. In den USA sei das =FCblich. F=FCr g=FCnstig, und die gelieferte Qualit=E4t war auch ok. Nun, irgendwo habe ich gelesen, das die USA das Land mit den gr=F6=DFten Anteil von Einsitzenden an der Gesamtbev=F6lkerung sind. Also auch so wird ein Schuh draus: Kriminalit=E4t und Knast als Wirtschaftsfaktor.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Kai-Martin Knaak schrieb:

Hallo,

ein Australier erzählte mir vor einigen Jahren das man dort die Schusswaffen Gesetze verschärft hat und dazu früher legal erworbene Waffen von den Bürgern zurückgekauft hat.

Bye

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Uwe Hercksen

Wiebus schrieb:

Hallo,

das Gefängnisinsassen produktiv arbeiten können gibt es bei uns doch auch, mindestens seit Jahrzehnten. "Tütenkleben" kommt doch daher aus früheren Zeiten.

Bye

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Uwe Hercksen

Rolf_Bombach schrieb:

Hallo,

aber die Unterschiede zwischen DE und US kann man doch beim besten Willen nicht mehr als insignifikant bezeichenen. Auch der Unterschied zwischen DE und CH ist bedenklich.

Bye

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Uwe Hercksen

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

diese "Episode" haben schon auch andere Zeitungen als der Spiegel gemeldet. Probiere einfach mal eine Suchmaschine mit "Vancouver Flughafen Elektroschock".

Bye

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Uwe Hercksen

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

Du sagst es, wobei 50 V nah am Herzen auch schon sehr gefährlich werden können.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Uwe.

Richtig. Soviel ich weiss gibt es hier in Deutschland in den Gef=E4ngnissen sogar eine "Arbeitspflicht". Aber soooo viele sitzen hier eben nicht im Knast, um fl=E4chendeckend die Produktionskosten damit zu senken. Ich glaube, die Gef=E4ngnisse haben sogar Probleme, an passende Auftr=E4ge zu kommen. Dieses gilt sicher f=FCr Behindertenwerkst=E4tten......aber das ist ja auch was anders.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Das sind deutsche Medien, nicht US-Medien. Google News hatte sie nicht. Hatte aber die Kerry-Episode ca. 1 Woche lang, weil "politisch".

MfG JRD

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Rafael Deliano

Ein gewisser Anteil der Möchtegern Bankräuber wird schon in diesem Stadium vom langen Arm des Gesetzes gestoppt. Eine Spontan-Tat wird unwahrscheinlicher.

Danach fragt die Kripo. Ob die Herkunft der Waffe in Zeitungsartikel eingeht, ist reichlich irrelevant.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
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Kai-Martin Knaak

Das Thema ist nicht so digital, wie Du suggerierst. Mit dem gleichen Argument müsste man die Polizei als Institution wegen Wirkungslosigkeit abschaffen. Es gibt keine Kriminalitätserhaltung und schon gar nicht gibt es einen Erhaltungssatz für die Folgen von Verbrechen.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Rolf_Bombach :

Recht interessant zu sehen, dass es auch in DE sehr viele Schusswaffen gibt (immerhin 40% der USA, ich hatte mal 50% im Kopf, sind wohl die Schützenvereine und Jäger...), jedoch sehr viel weniger dadurch bedingte Tote. Es ist die Frage des Umgangs damit, wie leicht man "mal schnell" an sie rankommt. Die Wut ist eben verflogen, wenn man im Schützenverein am Waffenschrank angekommen ist...

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Matthias Weingart schrieb:

Hallo,

fragt sich auch, ob es sich bei den obigen Daten nur um die offiziellen gemeldeten Waffen geht, oder nicht. In D kann man m.W leicht an Waffen kommen, die Grenzen zu Österreich, den Niederlanden usw sind fast völlig offen, zu UK gibt es aber weiterhin Kontrollen.

Wenn ein E-Schocker statt einer scharfen Waffe eingesetzt wird finde ich das ok, nicht aber wenn der Einsatz nur "vorsorglich" geschieht. Selbst Vieh Elektrozäune haben eine Menge Kraft, einen defekten Griff konnte ich einmal kaum loslassen, nur was ist mit Leuten mit einer Herzschwäche? Da ist evt der Einsatz von Pfefferspray/CS ungefährlicher.

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

Jan Conrads :

Woher willst Du vorher wissen, ob er nicht Asthmatiker ist, blau anläuft und tot umfällt? Diese "non lethal" Waffen sind im allgemeinen nur für Gesunde "non lethal". Mit diesen "Ersatzwaffen" ist das so ne Sache, die müssen als gefährliche Waffe betrachtet werden und dürfen nur im äussersten Notfall benutzt werden. Da aber meist nix passiert, wenn man mal damit rumspielt, wird der Umgang damit lasch - im Gegensatz zu nem Colt, der hat keinen ungefährlichen Mode... (hat er doch: Platzpatronen sind ungefährlich und in die Luft schiessen hat auch meist keine Folgen, ausser kaputte Ohren)

M.

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Matthias Weingart

War der Fachausdruck nicht eher 'less than lethal' oder 'less lethal'? Passt schon eher.

Eigentlich sollten diese Waffen genauso behandelt werden wie der Gebrauch einer Pistole. Also mit allem was da nach Gebrauch so an Papierkram anfaellt. Wenn gute Worte nicht helfen, dann vielleicht der Gedanke an den zu tippenden Bericht nach dem Einsatz des Tasers?

Das reicht in einem geschlossenen Raum mehr als aus...

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Der Schwerpunkt liegt IIRC deutlich bei den Jägern. Ein guter Teil aller Schützenvereine befasst sich nur mit Druckluft- oder Gasdruckwaffen, die frei ab 18 erwerbbar sind und nicht so streng reglementiert werden.

In Deutschland werden Sportwaffen in der Regel zu Hause gelagert (im Wertschutzschrank).

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #173:

Recursive traversal of loopback mount points
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Bjoern Schliessmann

Hallo Matthias.

Nein. Die Restenergie eines fallenden, in die Luft geschossenen Geschosses langt u.U. um eine Sch=E4deldecke zu penetrieren. Zumindest bei einem Jagdgewehr.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Hallo Kai-Martin

Mache ich das wirklich oder meinst Du das blos?

bt

Du hast das Digital interpretiert. Es kann schon Sinn machen, den Zugang zu Schusswaffen zu beschr=E4nken bzw. zu erschweren. Allerdings solltest Du irgendwo einen Schnitt machen. Blankwaffen sind ja auch noch diskussionsw=FCrdig.....aber dann wird es langsam d=FCnn. Irgendwann sind dann auch =C4xte und H=E4mmer verboten..... Werkzeug sowieso.....da k=F6nnte man sich ja auch Waffen draus basteln. Knetmasse auch, daraus k=F6nnte man ja eine Schusswaffenatrappe kneten, und gerade bei Schusswaffen sind Atrappen oft genauso wirkungsvoll wie die Originale. Und irgendwann laufen wir alle prophylaktisch mit Handschellen und einem Schutzpolster um den Kopf herum und werden nur zur Arbeit freigeschlossen, wenn =FCberhaupt. Achja, es muss ja dann jede Menge Auf- und wider Zuschlisser geben. Wer soll die eigentlich kontrollieren ?

Ich darf zum Beispiel keine "gro=DFe Zwille" benutzen, um eine Leine =FCber einen Baum zu schie=DFen um daran mal einen Draht hochzuziehen. :-/ Das finde ich z.B. sehr l=E4stig. Wenn ich ein altes Bajonet beim Sperrm=FCllwegfahren zum Kartons, Pappe und Kisten/Paletten zerkleinern (handliches Allzweckwerkzeug!) auf den st=E4dtischen Bauhof mitnehme, bin ich in einer legalen Grauzone mit Tendenz zum eher illegalen. Nehme ich statt desssen ein D=E4mmstoffmesser (Besser f=FCr Pappe, kann aber kein Holz zerkleinern) bin ich in einer legalen Grauzone mit Tendenz zum eher legalen. Das ist auch l=E4stig. Allein das juristisch in endlicher Zeit einzusch=E4tzen . :-/

Rechtsstaatlichkeit heisst in erster Linie das der Staat und das Rechtssystem durchschaubar und einsch=E4tzbar ist. Wird das System zu kompliziert, ist es nicht mehr durchschaubar und einsch=E4tzbar. Damit ist keine Rechtsstaatlichkeit mehr gegeben, egal wie Sinnvoll und gerecht das System sonst sein mag.

Diese Beschr=E4nkung zwingt praktisch dazu, die Angelegenheit etwas "digital" zu betrachten. Irgendwo musst Du am Anfang des Digitalen Systems eine Triggerschaltung mit einer Schwelle haben......wir diskutieren hier =FCber die H=F6he dieser Schwelle, oder?

Du findest Sie hier m=F6glicherweise nocht nicht hoch genug, ich schon zu hoch. Das h=E4ngt auch etwas von den eigenen Lebensvorstellungen ab. Und ich finde Gesetzte, die von Schlipsk=F6pfen oder Coutchpotatos f=FCr andere Schlipsk=F6pfe oder Coutchpotatos gemacht werden etwas st=F6rend. Ich gestehe, das ich damit wohl zu einer Minderheit geh=F6re, die die Diktatur der Mehrheit ertragen muss. :-/

Nein, ich bin weder J=E4ger noch Sportsch=FCtze, und beim Bund habe ich auch beim Schiessen extrem versagt. Ich habe keine (Schuss)waffe zuhause......ansonsten ist das Waffe, was man als solche verwendet.

Eine Freiheit, die nicht zu missbrauchen ist, ist nichts Wert.

Richtig. Ich verstehe nicht was Du meinst. Ich bin ja auch zu doof, unseren Rechststaat zu verstehen (siehe oben). Wahrscheinlich bin ich einfach noch nicht lange genug vom Baum runter. Jedenfalls h=F6re ich das des =F6fteren so. :-/

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.sen ein D=E4mmstoffmesser (F=FCr Pappe besser, aber kann kein Holz zerkleinern)

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Wiebus

Das hängt von Masse und Strömungseigenschaften des Geschosses ab und erfordert kein Gewehr (kann auch "kleiner" sein). Dazu gab es mal eine Diskussion in de.alt.technik.waffen.

Grüße,

Björn

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BOFH excuse #233:

TCP/IP UDP alarm threshold is set too low.
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Bjoern Schliessmann

Hallo, Matthias Weingart schrieb:

daher das "evt" Ein Einsatz einer Waffe muß gerechtfertigt werden können, egal ob Schuß oder Elektrowaffe, wenn man eine E-/Gas Waffe Einsetzt sollte eine Begründung vorliegt, die auch für einen Schußwaffeneinsatz ausreicht. Leider wird der Einsatz von nicht Schußwaffen relativ lasch gesehen.

Gruß Jan Conrads

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Jan Conrads

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