Moin, vor ein paar Tagen gab es in Kiel einen Kurzschluß in einem Umspannwerk, der zu kurzen Spannungsschwankungen im Versorgungsnetz führte. Im ganzen Stadtgebiet waren Ampelsteuerungen etc. ausgefallen, also schon was Größeres.
Neben einer ganzen Reihe von Rechnerneustarts, Neu-Stellung von am Netz hängenden Uhren etc. hatte ich noch mehr Folgen.
Interessanterweise nicht im ganzen Haus, sondern wohl nur dort, wo eine Phase des ins Haus kommenden Drehstroms besonders betroffen war.
Bei einer Dachlukenfenstersteuerung hatte das z.B. dazu geführt, daß das Ding in die offene Endlage gefahren ist und nur durch Reset/Not-Zu wieder rückholbar war.
Und in einem Raum habe ich das Phänomen, daß die Leuchtstofflampen nicht mehr einzuschalten sind, alle Sicherungen aber in Normalstellung stehen. Blöderweise hat der Elektriker bei der Installation dort die Beschriftung vergessen :( - und die Firma später aufgelöst. Da an dem Sicherungskasten einige Rechner hängen, ist try and error nicht so doll.
Kennt jemand das Phänomen, daß eine Sicherung nicht ausgelöst, aber die Leitung dennoch unterbrochen hat? Oder haben da die Vorschaltgeräte aufgegeben - und dann gleich beide? Ich komme da zum Messen derzeit leider nicht richtig ran :(, und ich weiß auch nicht, ob die Lampen zum Zeitpunkt des Ereignisses angeschaltet waren oder nicht.
Es war wohl nicht nur ein kurzer Ausfall, sondern auch eine Spannungsspitze - sonst würden die Anbieter nicht so verkniffen von Spannungsschwankung reden.
Theoretisch sollte das Versorgungsunternehmen Ansprechpartner sein, aber ich bin da Realist...
f'up setze ich mal nach d.s.e.
Gruß, U.