Elektrodenmaterial Kaltkathoden-Röhre / Gli mmlampe

Das klingt ja fast wie eine Drohung.

Ja, Ozon ist DAS Reinigungsmittel der Natur. Tut halt immer seine "Pflicht" im Gegensatz zu einigen Akademikern ;-)

--=20 gru=DF hdw

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Horst-D.Winzler
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Hoffentlich nicht, obwohl mich nichts mehr wundern würde. Da die Frequenz aber kontinuierlich einstellbar ist, halte ich das für unwahrscheinlich. Die Netzrückwirkungen wären auch enorm, andere Lampen müssten stark flackern. Eventuell beträgt die Betriebsspannung am Kondensator über 1 kV (bei Lasern eher 2 kV bei dieser Lampenlänge, aber dort braucht man die kürzeren Pulse) und er ist baumässig eher klein. Steht was über die Lebensdauer? Ich müsste direkt mal bei mir nachmessen, ob nach 200M Entladungen die Kondensatoren noch Original-Kapazität haben. Die Lampen werden im Laser im Simmer-Betrieb gefahren; eine DC-Entladung brennt dauernd und die Blitzentladung wird dann aufgeschaltet via Thyristoren.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Am Sun, 16 Jul 2006 11:07:28 +0200 schrieb Rolf_Bombach :

Wie wir es bei einem Freund ausprobiert haben ist erstmal der LS gefallen. Der war bereits leicht belastet durch die Unterhaltungselektronik im Wohnzimmer: Computer, Fernseher, Stereoanlage in guter Zimmerlautstärke. Kann natürlich sein, daß der LS bereits etwas defekt ist, so wie bei einem anderen Freund, wo der Geschirrspüler (ca. 3,5kW laut Stromzähler) regelmäßig nach 1/2h stromlos wurde. Am anderen Stromkreis mit gleichem LS aber zusätzlich Computer und Stereo ging er dann. Lebensdauer steht nicht, Ersatzlampe gibt es. Aber ein typischer Blitz ist ca. 1ms, das würde ca. 100fache Spitzenleistung bedeuten - das könnte man nicht aus dem Netz ziehen. Keine Ahnung wie die Energie gespeichert wird.

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Martin
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Martin

Das gibt es kommerziell? Erstaunlich. Ich habe das mal als 13-jähriger oder so in meinen Basteleien mit einer normalen Billig-Blitzröhre so ähnlich laufen, dadurch hab ich mir das Schalten der Zündspannung gespart, aber die Röhre hat es nicht lange überlebt :-) Dumme-Jungen-Bastelei halt...und es sah cool aus, die permanente Entladung in der Röhre.

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

Ralph A. Schmid, DK5RAS wrote:

Das ist eigentlich Standard, gibt kaum was anderes, jedenfalls so seit einigen Jahrzehnten. Der Aufwand ist nicht klein, der Thyristor ist ziemlich fett, so eine eingeklemmte Seifendose ;-). Die Entladung ist in der Zeitkonstante recht kritisch und man will am liebsten so eine 150us Sinushalbwelle im Strom. Das bedingt stabile Induktivitäten. Dazu kommen weitere, welche die Serienzündspannung für das erste Zünden einkoppeln, sowie Serieninduktivitäten für die Simmerentladung usw. Je nach Konstruktion können die Drosseln ziemlich laut und hässlich tackern. Dazu kommt, dass insbesondere amerikanische Firmen Probleme mit der Eleganz des Aufbaus haben. Die Geräte sehen dann innen Frankenstein-Labors schnell ähnlich.

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Man beachte das fröhliche Zusammenleben von Mikroelektronik, Starkstromtechnik und Kühlwasserverschlauchung. Einige Trafos und Drosseln sind zu erahnen, die Blitzkondensatoren sind im "Keller" knapp zu erkennen. Die Frage, ob man Dioden in Serie schalten kann, wird hier auch beantwortet. Die dicke Luftdrossel, erinnernd an Markus' Teslaspule ;-), ist aber, so weit ich es erkennen kann, nicht im Ent- ladekreis sondern Teil des Zwischenkreisspannungs-Umrichters. Dort hat man sich Mühe gegeben, eine erhöhte Audiofrequenz nervgenau zu treffen. Die Entladethyristoren sind nicht auf dem Bild. Gelegentlich geraten die Kühlwasserschläuche an die Hochlastwiderstände des Simmerkreises, worauf wieder einmal der Servicefall eintrifft. Einer der Zündtrafos für die Blitzthyristoren ging auch mal innert Mikrosekunden verschollen, vernehmlich. Es blieb ein Schatten, mit Andeutung der Wicklungen, auf der Platine. War wohl der Hauptanschluss der Kathode abgegammelt ;-). Zum Glück gehört das Gerät der Konkurrenzgruppe :-].

Es bedingt praktisch Quarzröhren mit Wasserkühlung, bis 100 W Simmerleistung wird da schon genommen.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Ja, typische Ami-Technik, kenne ich auch aus Funkanlagen. Wild zusammengestrickt und wenig durchdacht...und ein Aussehen wie aus den

60ern!

Hoppla...

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Ralph A. Schmid, DK5RAS

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