DSP:: Frage Parameter

Hallo,

ich überlege, einen Atmel für eine DCF77-Uhr einzusetzen. Dieser soll das Signal direkt, per ADC, einlesen. Ich suche nun die erforderliche Verstärkung, wenn ein Ferrit-LC-Kreis verwendet werden soll, und die Filterkoeffizienten.

Auch weitere nützliche Hinweise sind gerne gesehen.

Grüsse

Robert

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R.Freitag
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"R.Freitag" schrieb im Newsbeitrag news:e7mude$h5k$ snipped-for-privacy@newsreader2.netcologne.de...

Hallo Robert,

irgendwie scheint mir deine Idee zwar tapfer zu sein, aber ökonomisch ist sie nicht. Hinz und Kunz nimmt ein fertiges Empfängermodul aus dem bereits ein digitales Signal (0,1) kommt.

Ein Beispiel von vielen:

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Wie könnte deine Idee funktionieren.

Antenne->Selektiver Verstärker(AGC?)->

->uP mit ADC: Subsampling-ADC->Tief(Band)-Pass-Filter->Gleichrichter->Dekoder

Wichtig, der ADC muss einen schnellen Sample/Hold haben um die 77.5kHz vernünftig abzutasten. Die Abtastfrequenz könnte z.B. ca.11kHz sein. Damit erhälts du ein Signal mit 77.5kHz-77kHz=500Hz.

Aber wie schon oben gesagt, ich würde es so wie alle Anderen mit einem fertigen Empfängermodul machen. Der uP muss dann ur noch die Zeit dekodieren.

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Ideal also für Akademiologen:

Schubert "Funkuhr-Empfänger mit digitaler Korrelation" Elektronik 17/1997 ca. 6 Seiten, scanbar

beschreibt sowas. Werkelte allerdings auf PC. Nämliches Instituts-Vorhaben wurde natürlich staatlich gefördert.

Es gab von TFK auch zeitweise den U4223B

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der nicht das Bit sondern ein 4 Bit A/D-Wandlersignal der Hüllkurve weitergab. Angeblich "10dB" besser wenn sich Controller ( vermutlich MARC4 ) damit spielt. Unklar ob die Amplitude linear oder log codiert war, linear 4 Bit bringt nicht viel. Der Ansatz mit 8 Bit A/D-Wandler im 8 Bit Controller scheint mir aber gangbar.

Vgl. auch die Details dort: damit die EMV nicht vom Controller rüberspuckt an jedem Pin Kerko gegen Masse. Damit hat das Datenwort keine sauberen Übergänge und mußte Gray-codiert werden. Klassisches Problem dieser Softwareradios daß das Rauschen das der DSP angeblich so gut unterdrücken kann meist der Murks ist den er selber breitbandig verursacht.

Literatur wäre: Frerking ( = Rockwell/Collins ) "Digital Signal Processing in Comm..." Kluwer 1994 teuer, mittelgut, bei Bedarf leihweise

Hat eigentlich jemand Cheah "Practical Wireless Data Modem Design" Artech 1999 und eine Meinung dazu ? Wurde mal in einer IEEE Com Postille als gut für Praktiker besprochen. Vgl auch:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

Es gab antike Plots über die zu erwartende Feldstärke:

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Bei PTB nichts konkreteres auf Anhieb gefunden:

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MfG JRD

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Rafael Deliano

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