Einsatz Röhre E80T

Hallo,

bin die Tage mal durch Zufall über eine E80T gestolpert, Google liefert als Bezeichnung Schalt- oder Koinzidenzröhre. Im Prinzip ist das ja eine Mini-Elektronenstrahlröhre ohne Leuchtschirm. Datenblätter findet man auch genug im Netz.

Die grundsätzliche Funktionsweise ist ist klar, sozusagen maximaler Strahlstrom, wenn der Strahl auf die Anode zielt, sprich, die beiden Ablenkplatten sich auf ähnlichem Potenzielniveau befinden.

Nur: Was war denn die praktische Anwendung von so einer Röhre?

Offensinchtlich gibt es dazu auch etwas auf rm.org, aber da habe ich herzlich wenig Zugriff. :(

Viele Grüße, Torsten

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Torsten Schneider
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Also schrieb Torsten Schneider:

Logisches UND-Gatter?

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Torsten Schneider schrieb:

Wikipedia erwähnt die Verwendung als Mischer: . Differenzverstärker könnte ich mir auch vorstellen.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net 
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Christian Zietz

Am 16.01.13 11.00, schrieb Torsten Schneider:

vielleicht hilft:

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Verwendet wurde die E80T bspw. in

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in der Steuerstufe, möglicherweise als Koinzidenz- bzw. Phasendetektor in der PLL?

Unter

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ist ein Schaltbild einer Impulserzeugerstufe gezeigt.

V.

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Volker Staben

Nennt sich in Englisch Beam Deflection Tube. Die amerikanischen waren mal recht beliebt als HF-Mischer, aber ich habe nie eine benutzt weil sie teuer waren und weil es da bereits gute Diodenquartetts gab. Als Schalter waeren sie auch geeignet weil man den Strahl mit wenig Signal ablenken kann, aber das kam alles irgendwie zu spaet.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 16.01.2013 16:51, schrieb Joerg:

Du verwechselst die E80T mit der 7360. Die E80T hat eine, während die

7360 zwei Anoden besitzt. Die E80T ist von vornherein als Impuls-Phasendiskriminator gebaut worden. Auch lassen sich Impulsverzögerer damit bauen. Die 7360 wurde als Balance-Mischer gebaut.
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hdw
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horst-d.winzler

Ja, die 7360 war doppelt, aber Mischer konnte man mit beiden bauen. Nur sind symmetrische Mischer natuerlich besser. Die 7360 war jedoch ein Boutique-Produkt, derart teuer dass in unserem ganzen Ortsverband niemand damit gebaut hat. M.W. hatte einer einen Transceiver wo sie drin war, der war auch entsprechend betucht.

Ich hatte das Glueck einen groesseren Posten selektierte Diodenquartetts von HP zu erhaschen, damit entfiel das alles fuer mich. Obwohl ich etliche weitergab sind immer noch einige Vierer-Paeckchen in der Schublade. Dann brauchte man nur noch billige Ferritkerne, etwas Kupferlackdraht, und man hatte richtig gute Mischer.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

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