Hallo NG,
an unserer Uni sollen Informationen über den Korrosionszustand von Betonstahl durch elektrische Messungen gewonnen werden. Dazu werden in einen Betonstab 2 Eisenstäbe eingegossen, einer ist der Korrosion durch eindringendes Wasser ausgesetzt, der andere nicht. Wenn einer der Stäbe korrodiert ist, mißt man gegen den nicht korrodierten Stab eine Spannung aufgrund der Bildung eines elektrochemischen Elementes (Fe gegen Fe2O3). Bei Anschluß eines Strommessers soll der fließende Strom möglichst ein Indikator für den Korrosionszustand sein. Mehr Fe2O3, mehr Strom.... Jetzt tritt bei einer Probemessung folgender Effekt auf: Das Amperemeter zeigt zuerst einen Strom von einigen mA an, der dann aber in ca. 30 sek. bis 1 min. stark abfällt, teilweise auf Null sinkt. Dieser Effekt ist mit einem elektrochemischen Element m.E. erstmal nicht zu erklären.
Hat jemand Ideen, oder, noch besser: Erfahrungen mit solchen Messungen????
rostfreie Grüße
Jürgen