Messung Stromverbrauch von LED-Spots

Hallo, Ich h=E4tte mal eine Frage:

Ich habe bei mir im Gang und im Stiegenhaus die Beleuchtung nun auf

230V LED-Spots (GU10) umgestellt. laut LED-Spot sollte einer eine Leistung von 1,5 Watt haben.

Meine Messung mit einem "normalen" Multimeter kein 08/15 Ger=E4t aber auch kein Hi-End. ergibt einen Strom von 17mA bei Spannung von 234 Volt

Was "theoretisch" eine Leistung von ~3,978 ergibt,leider messen diese Multimeter nur den Effektivstrom, der bei LEDs bzw Schaltreglern nicht dem wirklich fliesendem Strom entspricht ,wie ist es denn m=F6glich,die wirklich verbrauchte Leistung zu messen.

mfg Zatras

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Zatras
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Zatras schrieb:

Die messen nicht einmal den Effektivstrom. Die messen eher den Mittelwert und sie kennen den Faktor zwischen Mittelwert und Effektivwert (ca. 1,1) von sinusförmigen Signalen. Die ganz billigen versuchen es sogar mit dem Scheitelwert und dem Crest-Faktor (ca. 0,7). Das ist noch viel ungenauer.

Mit einem *Wirkleistungsmessgerät*

Marcel

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Marcel Müller

"Marcel Müller"

sie kennen den Faktor zwischen Mittelwert und

es sogar mit dem Scheitelwert und dem Crest-Faktor

Wieso bitte sagt hier jeder, dass man mit einem halbwegs gutem Multimeter keine Wirkleistung messen kann. Ich habe hier ein Multimeter, das wechselströme und wechselspannungen messen kann. Multipliziere ich diese Werte miteinander kommt genau der gleiche Wert heraus, wie der den ein Leistungsmessgerät in Watt anzeigt.

Beispiel: Mein PC Multimeter: 231V 0,437A => 100,947 Watt Der Leistungsmesser zum Zwischenstecken in der Steckdose zeigt 101 Watt an und einen Verzerrungsfaktor von 0,97. Als Spannung gibt das Steckdosenmessteil allerdings eine Spannung von 238V an. Woher diese Differenz zwischen Multimeter und Leistungmesser kommt erschließt sich mir noch nicht ganz. Vll kann mich da ja jemand aufklären :)

Gruß,

Markus

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maqqusz

"maqqusz" schrieb im Newsbeitrag news:4625e983$0$20288$ snipped-for-privacy@newsspool3.arcor-online.net...

Bloedsinn.

Grundlagen in Elektrotechnik sagen dir bereits, dass diese Methode bei Phasenverschiebung zwischen Strom und pannung nicht gilt. Noch viel weniger funktioniert sie bei nicht-sinusfoermiger Stromaufnahme.

Dein PC hat PFC = PowerFactorCorrection (bis auf 97% zumindest, Restfehler also unter 3%).

P.S.: Welches Leistungsmessgeraet hast du ? Meins kann keine Crestfaktoranzeige, deins ist offenbar besser.

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MaWin

maqqusz schrieb:

Machs mal bei einem nichtohmschen Verbraucher, z.B. Leuchtstofflampe mit KVG.

Das NT hat halt eine PFC, verhält sich sehr nahe an einem ohmschen Verbraucher.

Netzspannung ist zwar nahe am Sinus, aber eben doch nicht ganz. Und dann kommts halt drauf an wie der Effektivwert ermittelt wird, Multimeter machts halt anders als das Leistungsmessgerät, und so super genau sind die beide eh nicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Weil nicht P=U*I, sondern P=1/T \int\limits_0^T u(t)*i(t)dt?

Außerdem besagt die Tatsache, daß es bei Dir hinkommt nicht, daß es überall stimmen muß. Wie war das nochmal mit dem Unterschied zwischen hinreichender und notwendiger Bedingung?

Gruß Henning

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Henning Paul

"MaWin"

Ok, wenn sich das Netzteil fast wie ein Ohmscher Widerstand verhält ist natürlich klar warum das in diesem Fall funktioniert (hat).

Billigteil von einem ePay-Händler. Ich weiß nicht wie es heißt deshalb geb ich mal einfach nen aktuellen Link zu einer solchen Auktion.

formatting link
Dieses Exemplar entspricht zumindest äußerlich meinem.

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maqqusz

Hallo,

es geht nur wenn der Strom schön sinusförmig ohne Phasenverschiebung während der gesamten Periode fliesst, was aber nur bei einem rein ohmschen Verbraucher der Fall ist. Bei einem Netzgerät mit Gleichrichtung ohne PFC trift das aber nicht zu, da lässt der Gleichrichter nur dann Strom fliessen wenn die Momentanspannung vor dem Gleichrichter gerade grösser ist als die Spannung am Ladekondensator. Noch nicht einmal in dieser kurzen Stromflußzeit muß der Strom sinusförmig sein denn es wird ja ein Kondensator über einen Widerstand aufgeladen.

Bye

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Uwe Hercksen

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