Einfache 3D-Druck CAT-Software? (2023 Update)

Am 07.01.2023 um 17:39 schrieb Gerald Eіscher:

Der Druckraum ist halt deutlich größer, die Präzision des kleinen Monoprice scheint aber besser zu sein...

Hier hatte es nur acetonfreien Nagellackentferner im Haus und der hat noch schlechter funktioniert.... Mittlerweile habe ich aus dem Labor einen Etikettenlöser geholt - mit dem wäre es vermutlich besser gegangen.

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Eric Bruecklmeier
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Wie löst ihr das mit der Haftung? Bei uns löst sich das Teil gerne gleich am Anfang ab. Versuche mit Klebestift oder Kreppband machen es nicht besser.

Am besten klappt, anfangs mit halber Geschwindigkeit zu drucken. Justage auf Papier-Dicke Abstand zwischen Düse und Platte hat wenig verändert - brauchen wir eher mehr oder weniger?

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Martin Τrautmann

Hier (Prusa+Prusa Slicer) verwende ich das "satinierte" Blech (PEI-beschichtet) ohne Kleber und fahre damit recht zufrieden.

Erste Schicht i.a. 0,2 mm, die nächsten dann 0,3 mm mit der 0,4 mm Düse. Die Temperaturempfehlungen laut den Prusa-Angaben funktioniert auch wunderbar.

Ich hatte mal bei PLA ablöseprobleme mitten im Druck. Das waren aber meistens falsche Druckbett- und Düsentemperaturen... hatte nicht von PETg auf PLA umgestellt bzw. zu spät gesehen, daß die Umstellung nicht funktioniert hatte.

Bei PETg: Wenn das Bett nach dem Druck von selber abkühlt ist das Druckstück meist von selber runtergefallen.

Wenn ich schnell mehrere Sachen drucken will: Blech runter, an der Fensterscheibe abkühlen, biegen, Sachen fallen runter, noch lauwarm auf den noch heißen Schlitten (ist magnetisch), nächsten Druck anschmeißen.

Druckbettschaber habe ich noch nie gebraucht.

Viele Grüße und Erfolg,

Olaf

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Olaf Schultz

Es haftet einfach, sowohl auf der komischen Folie (die jetzt herunten ist), als auch direkt auf dem Aluheizbett. Auch auf dem Anycubic gab es keinerlei Probleme - das Zeug haftet eher zu gut...

Ich würde sagen, eher weniger - aber da gehen die Meinungen auseinander. Am Anfang eher mit 70/210°C anfangen und dann etwas reduzieren. Wichtig scheint auch ein gutes Filament zu sein.

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Eric Bruecklmeier

Am 08.01.2023 um 20:31 schrieb Olaf Schultz:

So fett? Ich drucke derzeit eher mit 0,1 bis 0,15...

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Eric Bruecklmeier

Der erste Probeausdruck klappte auf Anhieb super - aber ohne irgend eine Behandlung der Oberfläche klappt es seitdem kaum noch. Beim ersten Druck kam das frisch eingeschweißte PLA zum Einsatz, 'ne Woche später stand es eben schon offen rum. Zur Original-Beigabe hat man aber auch keine technischen Daten. Das dazu gekaufte erlaubt Plattentemperaturen von null bis 60 Grad - was ist besser, warm oder kalt? Die 60 Grad erreichen wir frei im Raum stehend ohnehin nicht.

Vorerst ist das OEM noch nicht aufgebraucht. 70 ist noch viel illusorischer - wir kommen gerade mal auf 50 Grad für's Bett - wobei ich spekuliere, dass wärmere Oberfläche noch schlechter haftet.

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Martin Τrautmann

Ich bin kein Experte, bei mir funktioniert 70° (first Layer) und dann

60° sehr gut...
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Eric Bruecklmeier

Am 09.01.2023 um 10:48 schrieb Martin Τrautmann:

Warm ist besser. Ich drucke mit 65° und ab zweitem Layer wird auf 60° gesenkt. Nach vielen Versuchen drucke ich auf leicht angerauhtem FR4, das geht sehr gut für PLA und PETG. Der andere Drucker hat so eine chinesische magnetische Druckmatte die erstaunlicherweise auch sehr gut geht.

Bernd

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Bernd Laengerich

Drei-Wetter-Taft Halt 3.

Eher weniger. Bei mehr Abstand kriegst du eine Plastik-Spaghetti, die sofort abfällt.

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Gerald Eіscher

Am 10.01.2023 um 17:10 schrieb Gerald Eіscher:

Die erste Schicht sollte beim Drucken vom Druckkopf leicht plattgedrück werden. Wenn der Kopf zu tief ist, schafft es der Extruder nicht, das Material durch die Düse zu schieben. Man hat dann Löcher in der ersten Schicht. Ist der Druckkopf zu hoch, löst sich das Teil von der Unterlage.

Ich justiere mit einem Blatt Papier. Normales 80g/m2 Druckerpapier. Das sollte sich leicht unter dem Druckkopf durchziehen lassen aber doch merklich Reibung haben.

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stefan

Dann muss ich mal dünneres Papier probieren. Das 80 g/m2 scheint vom Abstand her noch zu weit zu sein.

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Martin Τrautmann

80g/m2 ist normales Druckerpapier. Der Abstand ist gut, wenn man das Papier mit etwas Kraft ziehen kann. Schieben kann man es nicht und man spürt schon einen deutlichen Widerstand wenn man zieht.
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stefan

Ja, Standardverfahren, funktioniert 1A.

Normales 80g Druckerpapier ist ziemlich exakt 0.1mm dick, was auch ein guter Ausgangswert für den ersten Layer ist. Wie Stefan schrieb: Der Druckkopf soll den ersten Layer etwas plattdrücken, aber nicht so stark, das der Materialfluss aus der Düse behindert wird.

Wenn das nicht wie oben beschrieben funktioniert, liegt das Problem höchstwahrscheinlich woanders.

- Passt der Papiertest an verschiedenen Stellen des Bettes? Mindestens die Mitte und vier Punkte nahe der Ecken prüfen!

- Ist die Düse während des Papiertests sauber? Wenn Filamentreste an der Düse kleben, wird der Abstand zu groß...

- Den Papiertest zur Kontrolle auch mal bei heißem Bett und Druckkopf wiederholen, manche Drucker verziehen sich beim Anheizen deutlich. Vorsicht mit den Fingern!

- Ist die Temperatur des Bettes hoch genug? Mit einem Thermometer nachmessen, mitunter liegt die Anzeige am Drucker deutlich falsch!

- Ist das Bett sauber?

Wenn alles nichts hilft: Sprühkleber (3DLac oder Haarspray) zur Verbesserung der Haftung. Eigentlich sollte das für PLA aber auch ohne gehen.

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Hergen Lehmann

snipped-for-privacy@gmx.net (Martin ?rautmann) schrieb:

Ventillehre 0,1mm!

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Siegfrid Breuer

Die Köpfe der ersten Festplatten wurden gerne mit Zigarettenpapier justiert.

DoDi

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Hans-Peter Diettrich

Am 10.01.2023 um 23:50 schrieb Siegfrid Breuer:

Das ist eher ungünstig, weil man nicht überall auf dem Druckbett vernünftig rankommt. Papier ist da schon geeignet. Der Profi nimmt angeblich Thermopapier vom Kassendrucker...

Wichtig: Immer bei voller Temperatur leveln und sicherstellen, daß die Düse sauber ist.

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Eric Bruecklmeier

Am 10.01.2023 um 20:42 schrieb Hergen Lehmann:

[...]

Nur bei Betriebstemperatur leveln, das macht die Autolevelfunktion ja auch so...

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Eric Bruecklmeier

Wenn man das einmal gemacht hat, hat man im Gefühl, wie stark sich die Einstellung nachträglich verändert, und kann das Leveln fortan zwecks geringerer Verletzungsgefahr kalt machen...

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Hergen Lehmann

Man baut sich dann halt eine zusätzliche Fehlerquelle ein - aber klar, man kann sich die Hose auch mit der Beißzange anziehen...

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Eric Bruecklmeier

Zu Cura gibt es die Erweiterung "Auto Towers", die kann nebst diversen Testtürmen auch Muster aus konzentrischen Quadraten oder Kreisen zur Beurteilen der Druckbett-Nivelierung generieren.

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Gerald Eіscher

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