Einfache 3D-Druck CAT-Software? (2023 Update)

Am 23.12.22 um 09:48 schrieb Eric Bruecklmeier:

Für mich ebenfalls.

Schrott habe ich nicht erwartet, der hat einmal 200 $ gekostet, nun aber "discontinued".

Meiner hat ziemlich instabilen WLAN-Empfang. Mein Router (OpenWRT) zeigt für den Mini V2 eine Feldstärke von nur ca. -70 dBm, eine intelligente Lampe direkt daneben allerdings ca. -45 dBm. Der WLAN-Chip samt geätzter Antenne befindet sich auf einer Platine hinter dem Display. Falls ich irgendwo eine Anleitung finde, wo man da ein Antennenkabel anlöten kann, kommt eine Antenne oben auf den Turm.

Wird bei mir FreeCAD werden.

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Gerald Eіscher
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Am 24.12.2022 um 01:37 schrieb Gerald Eіscher:

Richtig erwartet hatte ich es auch nicht, aber es hätte mich nicht überrascht. ;-)

Ich hab nie recht verstanden, warum man sowas per WLAN machen möchte.

Hab nun einige Stunden Tutorial hinter mir - die Sache ist komplex, aber es wird...

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Eric Bruecklmeier

Am 24.12.22 um 12:12 schrieb Eric Bruecklmeier:

Hier ist eine Anleitung, wie man eine externe Antenne an ein ESP8266-Modul anschließt:

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Möglicherweise nicht das selbe Modul, was in dem Drucker steckt, aber das Prinzip sollte für alle WLAN-Module mit gedruckter Antenne übertragbar sein.

Warum nicht? Der Aufstellort wird dadurch flexibler und die Datenmenge ist so gering, das selbst ein schwacher WLAN-Empfang nicht stört (stabil allerdings sollte er sein).

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Hergen Lehmann

Am 24.12.2022 um 12:49 schrieb Hergen Lehmann:

[...]

Weil solche Geräte bei mir im Labor in der Nähe des Rechners stehen...

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Eric Bruecklmeier

Am 24.12.22 um 13:04 schrieb Eric Bruecklmeier:

Das tut mein 3D-Drucker mangels eines besseren Platzes auch, allerdings ist das

a) wegen der Kunststoff-Ausdünstungen nicht unbedingt der optimale Aufstellort. Ich wünschte, ich hätte einen Keller oder eine Abstellkammer...

und

b) ist er bei mir trotzdem via OctoPi und WLAN angebunden. Schon deshalb, weil ich auf dem PC Softwareentwicklung mache, was den einen oder anderen unverhofften Crash nach sich zieht.

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Hergen Lehmann

Am 24.12.2022 um 14:17 schrieb Hergen Lehmann:

Tja, jeder wie er mag - ich versuche WLAN zu vermeiden, wo immer es geht...

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Eric Bruecklmeier

Hat Nachteile, wenn es dort kühler ist - ein Freund hatte Anfangs öfter Druckprobleme beim ersten Druck, die verschwunden sind, als er den Drucker aus dem Keller ins Arbeitszimmer gestellt hat. Und das war ein Dremel-Drucker mit geschlossenem Bauraum (aber ohne Heizung).

cu Michael

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Michael Schwingen

Ingrid meint: Irgendwas mache ich wohl falsch. Von all den berichteten Problemen ist noch keines aufgetreten. Die Einarbeitung in FreeCAD war echt geschmeidig und ansonsten tut der Drucker einfach was er soll: Teile Drucken!

Macht Spaß!

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Eric Bruecklmeier

Am 24.12.22 um 16:15 schrieb Eric Bruecklmeier:

Ist halt blöd, wenn man Cura verwenden möchte, Cura aber USB nicht unterstützt. Abgesehen von dem in meinem Fall dann quer durchs Zimmer durch ein Regal hindurch laufende USB-Kabel.

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Gerald Eіscher

Am 24.12.22 um 12:12 schrieb Eric Bruecklmeier:

Die Alternativen Cura nicht zu verwenden (kann kein USB) und fummelige µSD-Karte hin und her zu stecken sind halt nicht gerade berauschend. Kann bitte jemand so nett sein und das WLAN von seinem Mini V2 ausprobieren und im Router nachsehen, ob die Feldstärke ebenfalls so gering ist?

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Gerald Eіscher

Am 24.12.22 um 12:49 schrieb Hergen Lehmann:

Danke, hilft mir weiter. Allerdings lässt sich vielleicht nicht ausschließen, dass der WLAN-Chip einen Defekt hat, und wenn ich dann einen Drucker mit nachgerüsteter Antenne einschicke, kommt das eher nicht so gut...

Ist WIMRE ein ESP und an der gedruckten Antenne sind sogar Lötbrücken. Ich habe allerdings ein Fachgebiet studiert, in dem 5 kHz unter Hochfrequenz fallen ;-) und daher von Antennen keine Ahnung.

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Gerald Eіscher

Warum sollte es das muessen? Die Drucker melden sich doch alle als virtueller Comport.

Olaf

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olaf

Am 27.12.2022 um 00:39 schrieb Gerald Eіscher:

Ich habe früher beim Mendelmax die Erfahrung gemacht, dass die USB Verbindung zum Drucker unzuverlässig ist, unabhängig vom PC und auch vom verwendeten Controller.

Ich hab einiges probiert, z.B. Änderungen bei der Masseverbindung und der 5V Versorgung des Controller-Boards (z.B. Ramps). Ich hab sogar verschiedene Controller Boards ausprobiert.

Ich bin dann irgendwann auf SD-Karte umgestiegen und dabei geblieben. Bei meinen neuen Druckern (Ender 5) habe ich es gar nicht erst mir USB probiert.

Schön wäre allerdings eine Schnittstelle über die man die komplette Zeichnung in einem Rutsch auf den Drucker laden kann um dann unabhängig vom PC bzw. der jweiligen Schnittstelle zu drucken.

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stefan

Am 27.12.22 um 17:37 schrieb stefan:

Octoprint bzw. OctoPi.

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Hergen Lehmann

Am 27.12.2022 um 20:07 schrieb Hergen Lehmann:

Die benutzen *TATAA* die USB-Schnittstelle zum Drucker. Sofern die -wie vorstehend ausgeführt- unzuverlässig arbeitet, wird man mit Octoprint auch keine Freude haben.

Ich habe da keine Probleme mit dem Streaming von GCode über USB, OctoPi arbeitet unauffällig. Bei der üblichen Implementierung der USB-Schnittstelle auf AtMega-basierten Boards muß man vorsichtig sein, die nutzen RTS für den Reset. Wenn man z.B. von SD-Card druckt und dann extern USB verbindet und die serielle Verbindung öffnet, wird das 3D-Drucker-Board resettet. Ich habe daher bei einem Board den dafür zuständigen Kondensator entlötet. Beim GCode-Streaming ist das aber egal, da wird die Verbindung aufgebaut und dann das Programm abgespult.

Bernd

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Bernd Laengerich

snipped-for-privacy@web.de (Bernd Laengerich) schrieb:

Was ist eigentlich mit diesen WiFi-SDKarten? Ich hatte sowas mal angedacht gehabt, aber dann war mir das zu bloed gewesen, Geld auszugeben, um fuenf Meter Fussweg einzusparen, zumal Bewegung ja gesund sein soll.

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Siegfrid Breuer

Am 27.12.22 um 20:57 schrieb Bernd Laengerich:

Jein. Je nach Controllerboard im Drucker sind auch UART oder CAN möglich.

Meiner läuft derzeit ganz schräg über ein USB-to-CAN-Gateway, weil ich mit dem Gedanken spiele, den dicken Kabelbaum zum Druckkopf durch CAN zu ersetzen. Das Controllerboard läuft über diesen Umweg zumindest schon mal zuverlässig...

Anderer USB-Controller, anderes Betriebssystem, weniger Geräte am USB. Das kann durchaus den entscheidenden Unterschied machen.

Ja. Das hat den Vorteil, das man (mit dem entsprechenden Plugin) direkt aus Octoprint heraus neue Firmware in den ATMega flashen kann.

Wenn man OctoPi benutzt, steckt man zweckmäßigerweise gar keine SD-Karte mehr in das Controllerboard des Druckers, sondern nutzt den Speicher auf der SD-Karte des Raspi. Den kann man dann komfortabel vom PC aus via Netzwerk mit Inhalt bestücken.

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Hergen Lehmann

Am 27.12.2022 um 23:11 schrieb Hergen Lehmann:

Diese Konstellationen sind aber für 3D-Drucker mit USB-Schnittstelle, die man wegen Instabilität meiden möchte, eher exotisch, oder?

Klingt interessant. Mit CAN habe ich noch keine Erfahrungen, fand aber das Prinzip recht schräge, daß man keine Ahnung hat wen man anspricht und mehrere identische Teilnehmer nicht unterscheiden kann, bei einem Druckkopf aber eher kein Problem. Das läuft aktuell bei mir wohl darauf hinaus, an einem Prozessor

4 Can-Transceiver anschliessen zu müssen. $Bekannter hat größeres vor, er hat sich schon eine Can-Hydra mit drei Köpfen gebaut. Jeder Kopf hat zwei PCF8574 und acht MCP2515.

Es war ja von der USB-Schnittstelle zum Drucker die Rede. Das interpretierte ich als die Schnittstelle des Druckers, nicht die des angeschlossenen PCs oder RasPi. Wenn der PC instabil ist, dann ist natürlich klar daß man da keine Stabilitätswunder erwarten kann. Aber dann ist jedes angeschlossene USB-Gerät potentiell instabil. Auch der Kartenleser mit dem man die SD-Karte beschreiben möchte.

Ja wenn. Ich bezog das allgemein auf die Drucker. Eigenständiges Drucken und dann "mal eben" das USB-Kabel anschliessen und öffnen ist eben keine gute Idee und könnte auf die Meinung "USB zum Drucker ist instabil" hinführen.

Bernd

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Bernd Laengerich

Das Beschreiben der Karte dauert keine 5 Minuten, für den Druckjob muß die USB-Verbindung über Stunden stabil laufen.

Wenn der PC sonst nichts tut, mag das gehen. Das Sanguinololu-Atmel-Board, das früher meinen 3D-Drucker steuerte, war extrem empfindlich was ESD angeht, mit USB-Kabel war das noch stärker. Jetzt mit dem Bigtreetech SKR ist das stabil.

Hauptgrund war aber, daß ein Druckjob den Rechner blockiert - ich kann den nicht mal eben neu starten, um einen neuen Kernel zu installieren, und mit weiteren angeschlossenen USB-Seriell-Adaptern und Microcontroller-IDEs, die alle angeschlossenen Geräte abklappern, muß man auch sehr vorsichtig sein. Das war für mich der Grund, nur noch von SD-Karte zu drucken.

cu Michael

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Michael Schwingen

Am 28.12.22 um 10:42 schrieb Bernd Laengerich:

UART war schon immer auf vielen 3D-Drucker-Controller-Boards zu finden. Meist nur auf einem PIN-Header, weil nicht für größere Kabellängen tauglich. Aber wenn man eh mit OctoPi arbeiten will, sind das halt einfach zwei Drähte von einem Board zum anderen.

CAN scheint gerade groß in Mode zu kommen. Viele neuere Controller-Boards (zumeist auf Basis STM32 oder RP2040) können das, einige haben sogar das USB-to-CAN Gateway schon on Board und ersparen damit die entsprechende Aufrüstung des RasPi.

CAN kommt halt aus dem Automotive-Bereich. Dort hat es sich bewährt (schon der in der Luftfahrt verbreitete ARINC-Bus aus den 70er Jahren arbeitete so), nicht konkrete Teilnehmer, sondern stattdessen den Inhalt der Nachricht zu identifizieren. Also nicht "Nachricht von A an B", sondern "hier sind aktuelle Antriebsdaten, wer sich dafür interessiert, hört zu". Das spart Bandbreite und verbessert die Echtzeiteigenschaften, weil man Daten, die an mehreren Stellen gebraucht werden, nur einmal versenden muss.

In Bezug auf 3D-Drucker ist CAN interessant, weil man so den dicken, sperrigen, potentiell störanfälligen Kabelbaum zum Druckkopf los wird und zugleich mehr IOs direkt vor Ort zur Verfügung hat. Und weil man mit zunehmendem Ausbau weitere Komponenten einfach an den Bus anschließen kann, ohne durch die begrenzten IO-Ports des zentralen Controllerboards limitiert zu sein.

Wenn USB instabil ist, passiert das zumeist im Zusammenspiel eines ganz bestimmten Gerätes mit einem ganz bestimmten Host, gern auch unter Einfluss zusätzlicher Komponenten wie eines Hub oder eines arg langen Kabels. Das ein Gerät grundsätzlich nie stabil funktioniert, ist zum Glück selten.

Und: Wenn ich direkt vom PC via USB drucke, müssen sowohl der PC als auch die USB-Verbindung über Stunden absolut stabil laufen. Die Wahrscheinlichkeit eines Schluckaufs ist hoch, besonders wenn parallel auch noch am PC gearbeitet wird und/oder dieser auf die Idee kommt, in der vermeintlichen Ruhepause Updates auszuführen.

Wenn ich hingegen über SD-Karte oder OctoPi drucke, dauert der Datentransfer vom PC nur Sekunden. Die kritische Kommunikation während des Drucks verbleibt Drucker-intern, was tendenziell deutlich stabiler ist.

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Hergen Lehmann

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