Einfache 3D-Druck CAT-Software? (2023 Update)

Ihr koenntet auch mal ASA probieren. Das verwende ich viel in der Firma. Ist unkritischer wie ABS, dafuer aber teurer. Ansonsten aber sehr aehnlich. Stinkt auch nicht so wie ABS.

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>Zwangsentlüfung und keine Zugluft halte ich irgendwie für einen Widerspruch.

Meine Firmenkiste hat einen kleinen Ventilator im Gehaeuse der die Luft langsam durch einen Filter zieht. Der Filter haelt etwa ein Jahr und kostet ein kleines Vermoegen wenn man ihn beim Hersteller des

3D-Druckers kauft, oder fast nix wenn man das Zeug im Chemiehandel kauft.

Ich vermut mal das die Kiste Schwierigkeiten mit TPU haben wird weil der Antrieb nicht am Druckkopf sitzt.

Das haengt natuerlich von der Heizleistung des Extruders ab. Eventuell auch noch wie gut das Filament durch das Plastikrohr gleitet.

Ja woodfill! Bedenke du brauchst andere Parameter wie fuer PLA!

Klingt noch nach Anfang der Lernkurve. :-D

Olaf

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olaf
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Aldi verkauft 1-2x im Jahr Spruehkleber. Die Dose mit blauem Deckel ist optimal.

Mein Druckbett ist 200x200. 90% der Sachen sind ganz erheblich kleiner. 0.1% sind groesser. Die drucke ich dann in zwei Teile und dann kleben oder schrauben. Aber haengt natuerlich davon ab was man drucken will.

Vor allem die Leistung zum beheizen steigt an. Das ist nicht ohne was da rein geht. Ich hab bei mir eigentlich ziemlich solide Steckverbinder drin damit ich meinen ganzen Druckkopf abnehmen kann. Da wird der Steckverbinder fuer den Extruder deutlich warm!

Und nicht vergessen, jeder Parameter haengt mit jedem anderen zusammen! Druckt man schneller so steigt nicht nur die notwendige Heizleistung, auch die Temperatur der letzten Schicht auf die erneut gedruckt ist ist dann hoeher, die Gesamttemperatur im Bauteil ist hoeher. Das beeinflusst natuerlich wieder Warping, Stringing und Bretthaftung.

Du meinst so wie deine Colaflaschen aus PET? :)

Olaf

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olaf

Ich drucke das immer und problemlos mit 0.4er Duese. Aber natuerlich gibt es Woodfill von verschiedenen Herstellern und die anderen Druckeinstellungen muessen auch stimmen.

Den Akkuersatz in dem Artikel hab ich mit Woodfill mit 0.4 gedruckt:

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Und hier noch ein Akkuersatz fuer CD-Player von Sony. Auch mit 0.4er.

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Das Gehaeuse ist zweiteilig gedruckt und flippt dann einfach so zusammen.

Niemals! Das geht nur mit ein paar sehr speziellen Industrieklebstoffen nach Plasmaaktivierung.

Stringing kann man auch weitestgehend in den Griff bekommen.

Hier mal PETG, 0.7er Wandstaerke ohne Stringing:

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Man sieht aber noch das ich da zu faul war jedesmal die Duese umzubauen. Da sind ein paar Kokelstellen im Druck wo noch PLA in der Duese war. Mittlerweile baue ich jedesmal komplett um.

PLA ist nicht immer gleich sproede. Das haengt vom Hersteller ab. Aber ja, PETG ist dann nochmal zaeher.

Olaf

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olaf

Am 16.12.22 um 11:35 schrieb olaf:

Danke für die Empfehlung, werde ich mal probieren.

Mein alter "Anycubic i3 Mega" ist auch ein Bowden-Modell mit weit vom Druckkopf entferntem Extruder-Antrieb, rund 40cm. TPU geht damit überraschend problemlos, bei PLA-ähnlichen Einstellungen. Ich musste nicht mal an den Retract-Einstellungen fummeln.

Einfach probieren.

Das ist z.B. eines der Dinge, die ich an meinem Voron modifiziert habe. Da der Extruder-Antrieb bei diesem Gerät direkt im Druckkopf sitzt und das Filament eh nur zieht, habe ich einen größeren Bowden-Innendurchmesser als üblich gewählt, damit das Filament leichter gleitet. Das wird auch dem in Aufbau befindlichen ERCF helfen.

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Hergen Lehmann

Am 16.12.22 um 11:45 schrieb olaf:

Das zusätzliche Glykol (das "G" in PETG) sollte nicht stören, damit wurde immerhin schon im großen Stil Wein gepanscht ohne bekannt gewordene gesundheitliche Folgen.

Aber ich habe Bammel vor den Farbpigmenten und anderen nicht erwähnten Additiven. Deshalb "bedingt". Küchenwerkzeug wird gehen, Behältnisse zur langfristigen Aufbewahrung von Lebensmitteln lieber nicht.

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Hergen Lehmann

Bakterien/Schimmel soll auch ein Problem sein bei langfristiger Verwendung, die nicht-glatte Oberfläche lässt sich nicht wirklich reinigen.

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cu Michael

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Michael Schwingen

Am 14.12.2022 um 15:01 schrieb Jürgen Hüser:

Vorsicht mit Druckern, die das Druckbett in x- oder y-Richtung bewegen! So lange man nur klotzartige Strukturen produzieren muss, ist das kein Problem. Will man allerdings längliche und hoch aufbauende Strukturen drucken (z.B. Laternenmast oder Flügel), dann funktioniert das nur am Anfang gut. Je höher man baut, desto mehr "Eigenleben" entwickelt das Bauteil, weil es zum Schwingen neigt. Dann ist es schnell vorbei mit der Präzision und der Oberflächenqualität. Deshalb bevorzuge ich Filamentdrucker, die das Druckbett nur in z-Richtung bewegen. Dieses wird - im Gegensatz zur x- und y-Achse - nur selten bewegt. Darum fängt da nichts zu Schwingen und Schaukeln an.

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Christoph Müller

sollten eigentlich keinen Kontakt mehr mit Lebensmitteln haben.

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Christoph Müller

Am 15.12.2022 um 18:43 schrieb Gerald Eіscher:

Danke für den Hinweis - das Teil macht Laune! Die Feiertage werde ich wohl im Labor verbringen ;-)

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Eric Bruecklmeier

Beachte, dass das Ding keine großen SD-Karten nutzen kann. Die Beschaffung von Micro-SD <= 2 GB kann schwierig sein, weil das wohl keiner mehr neu baut.

Ich habe nach 3 Tagen die Folie auf dem Druckbett zerstört, weil das Objekt zu fest an der Folie klebte. Fester jedenfalls, als die Folie am Alu-Heizbett darunter.

Du solltest daher regelmäßig auf gerade noch erträglichen maximalen Abstand zum Druckbett justieren.

Das WLAN Interface funktioniert "out of the box" nicht, selbst mit letzter Firmware nicht. Angeblich soll es gehen, wenn man mit Steuerkommando die Interface-Geschwindigkeit reduziert.

Direkt über USB-Kabel geht gut, selbst mit dem 3D-Builder von Microsoft und Windows 10, sehr gut.

Die letzte Firmware ändert die USB Kennung.

Ich habe mir das Teil angeschafft, um Adaper für 1/2 2R10 Batterien zu fertigen. Sog. Lady-Zellen sind beschaffbar und können durch Adapter mechanisch an die o.g. halbe 2R10 angepasst werden, die bei mir in einer RCL-Kleinmessbrücke vom VEB MTM gleich 3-fach stecken.

Die 3 Adapter hätten mich in Auftragsfertigung ca. 70% des Monoprice gekostet.

Inzwischen habe ich, wegen meinem Fehler in der Kopfjustage (zu eng), auf Glasbett umgebaut. Das ist unschön, da die Entfernung des Klebers eine längere Aktion mit Waschbenzin und Ceranfeld-Kratzer war.

Den ( bei Glasbett ) notwendigen Spacer habe ich mit Malerkrepp direkt auf dem Alu als Behelfszwischenlösung gedruckt.

Unklar ist, ob eine feine Schicht Haarspray das Problem vermieden hätte. Bei Glasbett ist das oder Prittstift wohl Standard, um (auch) eine Solltrennschicht zwischen Objekt und Glasbett zu erzeugen.

Peter

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Peter Heirich

Am 22.12.2022 um 18:37 schrieb Peter Heirich:

Haarspray funktioniert ganz gut, es soll aber je nach Marke deutliche Unterschiede geben. Ich habe gute Erfahrungen mit 3-Wetter Taft gemacht. Das gibt es in verschiedenen Stärken, von 1-?. Ich meint, 3 war ok, 5 war irgendwie zu zäh.

Inzwischen drucke ich auf magnetische Gummimatten. Die bestehen aus zwei Folien, eine, die man auf das Alu-Druckbett aufklebt und die zweite, die magnetisch auf der ersten hält. Wenn der Druck fertig ist hebt man einfach die obere Folie ab und wenn man die biegt löst sich das Werkstück ab. Preis war ca. 15,- €. Das ist aber auch Verbrauchsmaterial, d.h. irgendwann ist die obere Folie verschlissen und muss ausgetauscht werden.

Sowas in der Art:

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stefan

Wie kommst du darauf? Ich verwende eine Micro-SDHC mit 8 GB. Viel zu groß, aber eine kleinere hatte ich nicht herumliegen.

Bislang habe ich die Objekte mit einer Spachtel oder einem Abbrechmesser zerstörungsfrei ablösen können. Nur in der linken, vorderen Ecke, die für die Nullposition angefahren wird, ist meine Folie beschädigt. Habe schon eine neue Folie gekauft, aber noch nicht zugeschnitten. Eventuell bestelle ich eine Glasplatte.

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Kommt halt auf das Filament an. Bei ABS muss man froh sein, wenn es irgendwie haftet.

Das WLAN wird mit zwei Steuerbefehlen eingeschaltet.

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Gerald Eіscher

Am 22.12.22 um 19:43 schrieb stefan:

Die Dinger gibt es inzwischen mit verschiedenen Beschichtungen, mit strukturierter oder glatter Oberfläche, und auch doppelseitig mit zwei unterschiedlichen Beschichtungen. Die verschiedenen Beschichtungen haben unterschiedliche Temperaturfestigkeit und unterschiedliche Eignung für bestimmte Filament-Typen, Beschreibung genau lesen!

Der Preis hängt stark von der Druckbettgröße ab und geht ggf. schnell auf die 50Eur zu, keinen Schreck kriegen.

Den Verschleiß kann man vermindern, indem man doch wieder mit Sprühkleber für eine Trennschicht sorgt, die zerstört werden darf und soll. Ich nehme dafür 3DLAC, das ist zwar deutlich teurer als Haarspray, hat dafür aber gleichbleibende und speziell für diesen Zweck optimierte Eigenschaften.

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Hergen Lehmann

Am 15.12.22 um 21:31 schrieb Hergen Lehmann:

3-Wetter-Taft (Halt 3) funktioniert :-)

Also nicht bewegen und Atmung einstellen ;-)

Kleinteile aus dem ABS von BASF habe ich ohne Verzug drucken können. Clipse für die Filamentrollen, Lüftungsgitter für den Extruder-Ventilator, 2-EUR-Münze.

Ich auch nicht.

Mit dem Zeug von BASF habe ich kein Probleme, das riecht beim Drucken nicht einmal sonderlich auffällig. Aber ich lasse einen Raumluftfilter laufen.

Irgendsowas wird mein nächster sein, wenn ich einen geeigneten Aufstellplatz finde.

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Gerald Eіscher

Mit dem "Holz" von eSUN habe ich ohne verstopfen der 0,4 mm Düse ein Modell, das über 12 Stunden benötigt hat, ausdrucken können. Deren Holz-Filament ist allerdings sehr hell, noch heller als Fichte. Dünkler wäre mir lieber gewesen.

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Gerald Eіscher

Probleme mit dem Wärmeübergang?

Ich könnte mir vorstellen. das ähnlich zu machen, jedoch das Glasbett magnetisch "festzukleben". Jetzt habe ich mechanische Federklammern in Benutzung.

Immerhin kann ich bei zu fest klebenden Objekten inzwischem das Glasbett abnehmen und in den Backofen stellen, dann geht das Objekt sicher runter. Zuvor u.u. Fön von unten.

Mit einem genauen Spacer könnte man gar alternativ Glasbett oder Plastefolie wählem, ohne u.U. neu Justieren zu müssen.

Peter

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Peter Heirich
.

Meiner weigert sich SD-HC oder gar SD-XC zu akzeptieren. Nur "alte" SD-Karten <= 2GB funktionieren.

Ist so auch im Internet von anderen beschrieben.

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Und da die SD-Karte auch bei WLAN als Zwischenspeicher genutzt wird, muß diese les- und schreibbar sein.

Auf das Webinterface kann ich zugreifen, aber der Upload findet nicht statt.

Angeblich soll M563 S5 oder S4 helfen.

Bin ich noch am überlegen. Ich hab' direkt daneben einen Rechner stehen, u.a. mit CentOS 8 Stream, könnte man Oktoprint installieren.

Peter

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Peter Heirich

Das Teil ist für mich ein Einstieg in ein Thema, mit dem ich mich bislang noch nicht beschäftigt hatte. Für 100 Eumels kann man nicht viel falsch machen - es hätte mich auch nicht überrascht, wenn das Teil völliger Schrott wäre, dann hätte ich das unter Lehrgeld verbucht und es in die Gitterbox gegeben. So bin ich aber recht angetan: Das Ding druckt tatsächlich. Alles andere wird sich weisen...

Jetzt steht eh erstmal die Einarbeitung in ein CAD Programm an...

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Eric Bruecklmeier

Monoprice ist mir positiv aufgefallen.

Youtube berichtete von Problemen in der Kabelführung zu Druckbett. Ich war erfreut festzustellen, dass der Hersteller Änderungen zur Beseitigung der Probleme vorgenommen hatte.

Peter

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Peter Heirich

Nein, aber ich habe inzwischen auch von ABS auf PLA umgestellt. Das ist um einiges unkomplizierter, vor allem heben sich die Ecken des Werkstücks nicht mehr so leicht ab.

Ich hab die Glasscheibe auch mit "Foldback" Klammern fixiert. Ist nur blöd, wenn der Druckkopf dagegen fährt. Die Glasplatte magnetisch zu fixieren klingt interessant.

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stefan

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