Dimensionierung einer MOSFET Gegentaktendstufe

Ja, die Kapazitaet Cgd muss man dazu rechnen, sonst ergibt sich aber nicht mehr viel. Ausser bei Koaxanbindung und da ist bei groesseren Laengen Smith Chart angesagt.

nH eher nicht :-)

Eventuell braucht Hendrik hier sogar einen angezapften oder Uebertrager, wenn sich kein paesslicher FET ueber 1000V findet. Da oben sind das oft viel zu grosse Versionen fuer den Schaltnetzteilbau, die man nicht gut nehmen kann.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg
Loading thread data ...

Henry Kiefer schrieb:

Schließe mich der Ansicht meines Vorredners an ;-)

Wenn du 400ssV benötigst, brauchst du bei induktivem Sourcewiderstand die Hälfte als Betriebsspannung. Die Schaltzeit des Mosfets kann durchaus unter 1/4 Periode liegen. Als Ansteurung des Transistors würde ich einen Trafo empfehlen. Wenn du die Stufe soweit mit einem Labornetzteil getestet hast, gehts ans optimieren und jetzt wirds interessant ;-)

Die Endstufe ist selbstredent immer mit dem Wandler und ev. Kabel + Steckarmaturen zu testen ;-)

Henry, was wurde gemacht, wenn fürs Protokoll der Erdwiderstand eines neuen Erders gemessen wurde?

Ja ja, kaum der Praxis entronnen, schon words Oberstübchen ausgekehrt ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Du braucht bei diesem unipolaren Pulser (mit nur einem FET) die Induktivitaet. Je nach FET und dessen Drain-Source Kapazitaet wahrscheinlich um die 30uH. Fange mal mit 27uH an, das ist ein Standardwert. Falls Ihr ein laengeres Stueck Kabel zwischen Pulser und Transducer habt, wird die Sache aetzender, egal welche Art Pulser Du verwendest.

Ein paar Tips aus dem Naehkaestchen:

250nsec Puls sind bei 1MHz etwas wenig. Baue die Schatlung so auf, dass Du wenigstens bis 400nsec einstellen kannst. Dann optimieren, bis sich das Energiemaximum ergibt.

Wir verwenden meist PZT-5H Keramik. Wenn sich Eure aehnlich verhaelt, ergibt sich je nach Backing Material 40-60% Bandbreite. Dann benutzt man ohne grosse Poenale in der Range Resolution oft 2-3 Pulse als Burst, macht netto wieder einen fetten Zuwachs in der ausgesendetetn Schallenergie. Vielleicht brauchst Du dann nicht einmal bis 500V zu gehen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

horst-d.winzler schrieb:

Da habe ich nur noch sehr vage Erinnerung und wir haben das praktisch seltenst gemacht. Interessanterweise mehr Erinnerung an den Ort als an den Vorgang.

Also was meinst du?

Ich war nach der Lehre nicht mehr lange dort.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Glaube ich dir unbesehen ;-)

Ich habe sowas von von 400V die der Sensor benötigt, im Gedächtnis. Bei L im Sourcekreis benötigt er dann 1/2_Ub. Somit sollte ein Mosfet für

600V ausreichen. Wenn seine Endstufe soweit zufrieden funktioniert, könnte er das L als Trafo ausführen. So kann die doch recht hohe Betriebsspannung noch ordentlich reduziert werden
--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Nein, das sind meist ausgeschmueckte Stories, die teilweise zumindest so aehnlich abliefen. Wir leben hier im Wilden Westen und da diese Zeit noch gar nicht lange her ist, gibt es Ueberlieferungen von Nachkommen. Auch von den Miwoks, die hier leben. Teilweise sind die Dinge aus den Western echt so abgelaufen. Den alten Saloon mit dem Galgen draussen am Haus gibt es in der Nachbarstadt Placerville immer noch. Ziemlich makaber:

formatting link

Was die Nachkommen von Uropa erfuhren: "Justice was not always quick, but it was pretty dang fast". Der Alkoholkonsum soll deutlich schlimmer gewesen sein als in den Filmen dargestellt.

Will ich jetzt nicht von der Wand schrauben, m.W. Oregon Scientific. 6cm grosse LCD Ziffern, IIRC zwei Quarze hintereinander, das ganze fuer $20 vom Sam's Club (so eine Art Metro). Das erstaunliche ist, dass ein Satz Batterien laessig drei Jahre lebt.

Ohne wirst Du nicht gluecklich.

[...]
--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Henry Kiefer schrieb:

Vielleicht hilft dir das, es wurde getrunken. Früher im Gasthaus Bier ;-)

--
mfg hdw
Reply to
horst-d.winzler

Ich kenne Eure Anforderungen nicht. Im Ultraschall bekommen wir immer ein "Kanal-Budget", weil es oft 32, 64, 128 oder noch mehr Kanaele sind. Das duerfen wir dann nach Gutduenken zwischen Sender und Empfaenger aufteilen, aber nicht ueberschreiten und viel ist es nicht. Boutique Teile ist nicht, muss alles diskret gebaut werden. Die Flanken muessen dabei meist deutlich unter 50nsec bleiben, auch bei >100Vpp.

Was mich immer erstaunt ist, dass man ICs mit einer diskreten Schaltung bei den Kosten oft locker um eine Groessenordnung unterbietet. In anderen Bereichen klappt das nicht. Z.B. backen wir Brot selbst und ich fragte meine Frau, wieviel billiger das kommt als gekauftes. Sie sagte, man spare so gut wie nichts, wenn man das verbrauchte Holz bzw. Holzkohle mitrechnet.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Hint: Wenn Du ihn rasant umschalten moechtest und das muss man hier, reichen 5V nicht. Nimm einen LM5112 davor, oder etwas aehnliches.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Mein DCF-Modul verblasste so langsam mit den Ziffern. Irgendwann war es aus. Umgedreht, WTF? Ach Du grüne Neune, alles blaugrün verpilzt: Die Batterie hatte sich langsam in das Innenleben ergossen. Rausgepult, nachgesehen, fast 7 Jahre alt...

Bernd

Reply to
Bernd Laengerich

Aha. Wir haben hier auch noch diverse Gerichtseichen und Galgenberge!

Manche OS-Geräte sollen technisch recht gut sein. Zwei Quarze als Filter? Meist ist es nur ein Quarzfilter und der zweite für die RTC.

Wenn man mit sagen wir mal 30% Verfügbarkeit in 24h rechnet, reicht es bereits jetzt. Für eine Uhr wäre das ausreichend.

Vielleicht komme ich heute dazu das Quarzfilter noch auf dem Steckbrett unterzubringen. Es ist mittlerweile sehr eng dort!

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

horst-d.winzler schrieb:

War bei uns strengstens verboten.

- Henry

--
www.ehydra.dyndns.info
Reply to
Henry Kiefer

Ck wuerde ich auf 100nF oder weniger reduzieren, ist dann leichter beschaffbar. Zur Kapazitaet kommt noch Cds des FET hinzu. Macht den Kohl aber auch nicht fett, solange das Dingen in der Lage ist, schnell genug zu schalten.

Ein hochohmiger Ableitwiderstand rechts an Ck nach Masse sollte auch da sein, damit nicht jemand beim Schrauben einen gebritzelt bekommt. Manchmal haben wir stattdessen eine zweite Induktivitaet dort, fuer den Fall, dass Ck durchschlaegt. Denn das Beruehren von 400V ist nicht von Pappe.

Wenn Du einen Shielded Inductor (geschirmte Spule?) nimmst, ist es halb so wild. Das sind Spulen mit geschlossenem Kern, also nicht die einfachen Stabkernspueln. Kostet ein, zwei Groschen mehr.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Richtig. Wobei wir das im Ultraschall versuchen zu vermeiden, denn das sind Teile in Spezialanfertigung. Kann man wirtschaftlich nur bei hohen Stueckzahlen und in Asien machen. Am Ende ist es das uebliche, Mehrkosten fuer HV-FET gegen Kosten fuer den Spulenanzapf. Mist, beim Wort Anzapf duerstet es mich schon wieder :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

Das ist hier aehnlich. Diese Uhr funktioniert auch noch bei der halben Batteriespannung, nur wird der Betrachterwinkel des LCD immer kleiner. Dann wird es hoechste Zeit zum Batteriewechsel, sonst heisst es putzen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Wir" sind hier auf der elektronischen Entwickler-Seite nur ich selbst und auch das nur mit halber Stelle und erst seit eineinhalb Jahren. Ansonsten wird hier Elektronik traditionell von den Experimentatoren selbst gezimmert. Im Studiengang Physik so gut wie keine fachliche Ausbildung in dieser Richtung gibt und autodidaktisch weitergebildete Ausnahmen verlassen nach der Doktorarbeit typischerweise den Laden. Deshalb stagniert hier das allgemeine Elektronik-Knowhow deutlich unter Horowitz-Hill. Ein guter, schneller diskret aufgebauter HV-Verstärker, der weitgehend frei von Unarten ist, befindet sich damit jenseits des Horizonts.

Wenn ich einen robusten Grundschaltplan für einen Treiber von kapazitiven Lasten hätte, könnte man daran denken, ein entsprechendes Projekt zu starten. Bedarf dafür gibt es mit Piezos, EOMs und AOMs mehr als genug.

Normalerweise ist bei wegen Klein- und Kleinst-Serie mir eher der Aufwand wichtig. Schon mit dem Vorschlag NE5534 statt dem traditionellen OP27 zu verwenden, wo nicht die sopeziellen Eigenschaften des OP27 gefragt sind, stoße ich mit dem Preisargument tendenziell auf taube Ohren. Aber bei den Apexen ist das Preisschild doch groß genug, um eine Ausnahme zu machen.

------

--
Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
Universität Hannover, Inst. für Quantenoptik      fax: +49-511-762-2211	
Welfengarten 1, 30167 Hannover           http://www.iqo.uni-hannover.de
GPG key:    http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?search=Knaak+kmk&op=get
Reply to
Kai-Martin Knaak

Hier bietet sich an, was wir in Aachen hatten, aber auch viel zu wenig: Wenn es knifflig wurde, haben sich die Physiker, Maschinenbauer, Geologen und so weiter an der RWTH einen "Elektrolurch" wie mich ausgeliefen. Notfalls eben fuer einige Zeit auf deren Kostenstelle genommen. Mir waren die Maschbauer am liebsten, da gab es nach erfolgreichem Projekt oft eine zuenftige Fete auf dem Rasen vor den Instituten, mit Fassbier.

In einem Fall klappte das mit dem Budget nicht und ich handelte ein 50l Fass aus, allerdings nicht dieses Degraa Bier, sondern gutes Pilsener. Handschlag, Schaltung gebaut, funzte, Fass geordert, auf dem Rasen abends gemeinsam ausgepichelt. Ein Mitarbeiter, der ebenfalls in NL wohnte, hatte einige Flaschen Beerenburger mitgebracht. Spaeter durfte ich mein Fahrrad 7km nach Hause schieben, fahren war nicht mehr drin, ich waere spaetestens an der Grenze bei der Passkontrolle umgefallen ;-)

Der LM833 ist auch nicht schlecht, wenn es schoen rauscharm sein muss. Bei BB Amps bin ich inzwischen beinahe so zurueckhaltend wie bei Maxim, zuviele Lieferprobleme gehabt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

"Axel Berger" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@b.maus.de...

Ich find das auch beruhigend, wenn Atomreaktoren im Kopf grob ueberschlagen werden oder per Taschenrechner um Groessenordnungen falsch gerechnet werden....

Ich hoffe, du machst derzeit was anderes.

--
Manfred Winterhoff
Reply to
MaWin

Ist eher umgekehrt. Poff ... zisch ... meep ... meep ... meep. "Ach Du Sch....e, mein Taschenrechner liegt noch im Spind!"

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

"gmail" domain blocked because of excessive spam.
Use another domain or send PM.
Reply to
Joerg

hhanff schrieb:

Hallo,

was soll beim Piezo denn auch noch anderes als Last da sein? Die isolieren sehr gut, sind also extrem hochohmig und die Induktivität ist winzig klein weil es weder Windungen noch Eisenkern gibt. Da wird das Kabel zwischen Verstärker und Piezo erheblich mehr Induktivität haben und einen kleineren Isolationswiderstand.

Bye

Reply to
Uwe Hercksen

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.