Dimensionierung Antialiasing-Filter

Hallo Ruediger,

Das ist hier zumindest in den nicht ganz so grossen Unternehmen sehr anders. Ich war mal Divisionsleiter, unter 60 Wochenstunden war nichts zu machen. Der CEO (mein Chef) kam netto wohl noch hoeher.

Mir hat mal einer der Ingenieure gesagt "Even though you make more money I would never want to have your job."

"Dann kommen die Techniker. Sie kuemmern sich nur noch um die Formeln. Sie gehen mit der Elektrizitaet um wie der Zuhaelter mit der Dirne. Sie nuetzen sie aus."

Mein Favorit ist aber immer noch Ephraim Kishon "Der Wasserrohrbruch". Schade, dass er so jung gestorben ist.

Ja, Eurige ist eine andere Welt. Das sorgt allerdings nicht unbedingt fuer eine Annaehrung von Industrie und Akademie.

[...]
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Gruesse, Joerg

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Joerg
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"Joerg" schrieb:

Oh, das gibts auch, sowas ist in den letzten Jahren kräftig aufgebaut worden hier, z.B.

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Gibt auch ganz themenbereichsspezifische "Kontaktbereiche" zwischen Uni und Industrie, Umwelttechnik oder irgendwelche Kanal-Tiefbausachen oder Medizinbereich fällt mir spontan ein.

Sind also nicht alles "Mondzyklenfortwissenschaftler" hier, das war auch mehr als Scherz von mir gemeint, als Prinzip- beispiel. Zugegeben, bischen überzeichnet. (Ausgedacht ja sowieso, das ist hoffentlich klar. Gibts nicht wirklich :)

Über 'Firmenkontaktbonding' und 'spin offs' und wie das alles so schön heisst, kann man sich auch hier informieren:

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Die Ruhr-Uni ist ziemlich gross, eine rechte Übersicht habe ich auch nicht obwohl ich schon seit -zig Jahren hier bin *g*.

Wird ziemlich viel gemacht, hier. Kommen auch immer wieder neue Gebäude dazu.

Uni Dortmund hat auch was Grösseres in Richtung Firmenkontakt- bereich aufgebaut, die schlafen auch nicht. Hatte aber selbst damit noch nix zu tun.

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Ruediger Klenner

Hallo Ruediger,

Ah, da mischt ja auch Professor Ermert mit. Gut bekannt. Alter Aachener natuerlich ;-)

Mit Eurem HF-Institut hatten wir (zumindest bis zum Verkauf der Firma) einiges zusammen geforscht.

War schon klar :-)

Gibt's denn auch schon Erfolgsberichte a la "Firma XYZ hat jetzt den Boersengang geschafft" oder so?

An welchem Institut bist Du denn?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

"Joerg"

Da fragst du leider wirklich den Falschen, ich treibe mich ja mehr in der Sozialwissenschaft (empirische Sozialforschung, Wissenschaftstheorie, da komm' ich her) bzw. aktuell in der Philologenecke rum.

Die bieten zwar auch was an, aber... ich bin nicht der richtige Typ für diese Schnittstellenecke. Leider.

"Lehrstuhl für mathematische Statistik", Prof. Tiede, aber extern inzwischen. Der Lehrstuhl ist verwaist :\

Selbst hatte ich nur einmal an einem Projekt an der Schnittstelle Uni/Wirtschaft mitgewirkt, um es mal so auszudrücken.

Das war beim 'Institut für Arbeitswissenschaften', einem Sonder- forschungsbereich hier. Da war ich damals als wissenschaftlicher Assistent angestellt, direkt nach dem Diplom. Unser Team betreute damals mittelständische kleine Unternehmen im Sauerland und war täglich 'vor Ort'.

Zu meiner Schande muss ich dir gestehen, dass ich der Einzige im Team war, der nie 'vor Ort' war, alle Anderen fast täglich, tschja, ich hatte immer nur die statistischen Daten, die reinkamen, aus- gewertet und weitervernudelt. Und neue statistische Modelle ent- wickelt die besser passen sollten, war also eher etwas grund- sätzlicherer Natur was ich damals gemacht hatte...

Ergo nicht gerade derjenige im Team, der mit schwungvollem Schritt und einem gewinnenden Lächeln auf den Lippen dir Unternehmer den akademischen Arm verheissungsvoll entgegenstreckt *g*. Aber die anderen im Team waren so, meistenteils *gg*.

Na ja, inzwischen mache ich doch ab und zu mal was für Firmen, aber das läuft nicht über die Uni sondern die Leute kennen mich persönlich (ja, dann schon aus der Uni). Das läuft eher auf der persönlichen Schiene bzw. indirekten Weiterempfehlungen ab.

Es ist so, dass ich mich in den vielen Jahren in verschiedensten Bereichen tummelte; die Ruhr-Uni war schon immer sehr interdisziplinär und offen, hab' ich reichlich ausgenützt. Z.B. hatte ich auch 8 Jahre bei den Indologen verbracht und drei indische Sprachen gelernt (zwei gut, eine eher schlecht :), dann zwei Jahre japanisch...dadurch kenne ich nun auch recht viele Leute.

Kontakt zu den E-Technikern bekam ich als junger Diplomand, das war so Ende '89 und gerade wegen der Wellendigitalfilter. Ich hatte meine Diplomarbeit damals über Zeitreihenanalyse geschrieben, harmonische Analyse, Berliner Verfahren, ARMA und ARIMA-Modelle, Kalman-Filter... und so zog's mich dann natürlich auch mal in diese Ecke, hatte gehört dass E-Techniker auch irgendwas in diese Richtung machen :)

Sagen wir mal so, ich lernte dann ein paar Leute kennen die dort auch grad diplomierten und dann sprachen wir halt über die Dinge die so anstanden, tauschten uns aus, natürlich meist auf einer etwas höheren Abstraktionsebene was die involvierte Mathematik angeht, denn fachlich es war ja nicht so exakt das Gleiche...

Einer, erinnere mich noch gut, konnte von gar nichts Anderem reden als von WDF. Jedes dritte Wort... leider weiss ich nicht, wo der jetzt gelandet ist. DER müsste inzwischen *der* WDF-Guru schlechthin sein wenn er so weitergemacht hat, wie er damals angefangen hatte :)

Überhaupt waren wir damals alle ungeheuer begeisterungsfähig und auch wirklich fasziniert von dem, was wir machten. Obwohl ja eigentlich jeder was anderes machte, hmmm. Schöne Zeit!

Einige von denen sind jetzt in der Industrie und erinnern sich gelegentlich mal an alte Zeiten:) Mit einem bin ich noch gut befreundet (aber der war damals nicht direkt im "Filterkern", aber im "HF-Kern" sozusagen). Volker Mühlhaus ist glaub' in die USA gegangen, bin mir nicht sicher, der hatte die Begeisterung für HF geweckt, indirekt über Studenten die ständig von ihm sprachen (Volker macht blabla) und ich hab' mich damals anstecken lassen...

Fettweiss hab' ich persönlich nie kennengelernt (ich wollte erst die Vierpolskripte von ihm durcharbeiten und überhaupt aber danach war schon wieder alles anders...). Ich denke aber inzwischen, dass es sein Verdienst ist dass er meine 'Mitstreiter', also die Etechnikdiplomanden von damals so begeistern konnte.

Sowas muss man wecken, das kommt nicht von selbst! Ich kenne nur einen schon lange toten Sprachwissenschaftler, einen Indologen, emeritiert inzwischen und meinen Doktorvater, der das konnte. Dass irgendein 'Funke' zündet, kann man wohl nicht verlangen, nur hoffen.

tschja, lange her das alles.

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Ruediger Klenner

Erkenntnisse die veröffentlicht sind, kann keiner mehr verschwinden lassen. Wenn jemand auf die Arbeit aufsetzen möchte, kann er das gerne tun.

Software ist meist ein Nebenprodukt von Dissertationen (oder z.T. auch schon Diplomarbeiten). Wenn der Autor dann in die freie Wirtschaft geht, macht er i.A. ganz was anderes, als das, mit dem er sich vorher beschäftigt hat und die Software in der Freizeit zu pflegen, dafür ist dann auch keine Zeit mehr. Deshalb ist der übliche Weg heutzutage, den Quelltext der Software unter eine Open Source-Lizenz zu stellen und zu hoffen, daß diejenigen, die auf die Software "angewiesen" sind, sie selber weiterpflegen. Die Algorithmen selbst sind ja meist veröffentlicht, da spricht dann auch nichts dagegen, es mit dem Quelltext genau so zu halten.

Wenn die Software kommerziell interessant gewesen wäre, hätte doch schon vorher ein zahlender Interessent gemeldet.

Ja eben deshalb. Sonst könnten wie die Universitäten gleich auf reine Lehrbetriebe zurückschneiden, alle Promotionen wenn gewünscht extern in der Industrie durchziehen und den raubtierkapitalistisch-darwinistischen Ansatz verfolgen, daß das was kommerziell uninteressant ist, sowieso nicht wert ist, erforscht zu werden. Auch eine Art von Quartalsdenken.

Auch, aber doch nicht nur! (BTDT mit NDA, übrigens.) Die Freiheit, auch das zu erforschen, was z.Zt. gerade nicht oppurtun ist, sollte einem doch auch gewährt werden. Zum Glück gibts dafür ja aber die DFG.

Gruß Henning

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Henning Paul

Winfried Salomon schrieb:

Da Du Dich ja damit auskennst: Kannst Du mir einen kostenlosen Fortran-Compiler für Windows auf x86_64 (aka AMD64) nennen?

CU Christian

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Christian Zietz

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:JyHui.13424$ snipped-for-privacy@newssvr13.news.prodigy.net...

Natuerlich, das ist das Prinzip eines Professors: Man hat ihm die Professur angediehen, weil man ihn fuer eine schlauen Kopf haelt. Dem kannst du jetzt nicht von einem Manager-Dummhirn vorschreiben lassen, was er sich denken soll. Ich halt es auch fuer ziemlich verfehlt, einen Professor nach der Anzahl der Veroeffenlichungen bewerten zu wollen. EINE bahnbrechende reicht eigentlich.

Allerdings fuehrt das dazu, dass die mit dicken Staatsgeldern aufgebauten Uni-Institute als 1 EUR Forschungssabteilungen von Firmen missbraucht werden, und dann die Ergebnisse auch noch geheim bleiben sollen, wohl sie zum Grossteil vom Volk bezahlt wurden.

Daher gibt es mindestens einen Forderung: ALLE Forschungsergebnisse einer Uni MUESSEN veroeffentlicht werden (leicht durchsuchbar im Internet, nicht durch Auslegen in der Sternwartencafeteria), und sind nicht mehr patentfaehig, egal wie viele Drittmittel.

Schon verschwinden hunderte von Firmen aus dem Dunstkreis der Uni, die den Staatsbetrieb nur ausnutzen wollten, wie das derzeit in Massen der Fall ist.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Hallo Manfred,

Macht man aber leider: Publish or Perish. Was man dann oft an der Qualitaet sehen kann. Die Unkuendbarkeit halte ich allerdings nicht fuer gut.

Das sieht in USA ganz anders aus. Da bekommst Du fuer einen Euro bei Instituten allenfalls eine Cola aus dem Automaten. Hier wird satt geloehnt (bin schon mal auf der zahlenden Seite gewesen).

Dann muesste Stanford Research zumachen. Auch meine Auftragslage wuerde sich verduestern, denn bei den meisten Firmenprojekten machen auch Unis mit. Das hat unermessliche Vorteile: Die Studenten arbeiten nicht nur an Luftschloessern, sondern an Sachen, die wirklich gebraucht werden. Das Institut steigert sein Ansehen. Es kommt satt Kohle rein und hier wird nur wenig ueber Geld gejammert. Studenten oder Doktoranden koennen sich der Industrie zeigen und die guten haben dann weit vor dem Diplom schon ein Angebot in der Tasche. Es gibt hier Leute, die haben noch nie ein Bewerbungsschreiben verfasst.

Warum lassen die Institute das denn zu? Entweder es kommt Kohle rein und man macht dafuer was, oder es kommt keine rein und man laesst abblitzen. So ist das hier. Oder auf gut Deutsch "ohne Moos nichts los".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ruediger,

Da ist doch endlich ein Ansatz. Schade, dass es inzwischen wohl eingeschlafen ist. Wir haben hier ein Mentor-Netzwerk fuer junge Betriebe. Dabei geben die alten Hasen aus der Industrie ehrenamtlich Nachhilfe. Leider geht das (noch) nicht online, sonst wuerde ich als Helfer mitmachen.

Die traurige Realitaet ist, dass die meisten den Ausdruck WDF ueberhaupt nicht mehr kennen.

Waere eben nur schoen gewesen, wenn nicht nur Veroeffentlichungen, sondern auch handfeste Tools wie ein Simulator herausgekommen waeren. Nicht nur irgendein Matlab Sammelsurium, was handfestes.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Im Kammeyer/Kroschel heißen die ja auch "LC-Abzweigschaltungen". :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

"Joerg" schrieb:

Nein, das nicht. Das Projekt von damals ist natürlich inzwischen abgeschlossen *g*.

Das 'Institut für Arbeitswissenschaft', von vier Lehrstühlen als Sonderforschungsbereich vor langer Zeit mal aufgebaut, existiert und werkelt auch fleissig. Kannste leicht über unsere homepage finden.

Mein ehemaliger Chef hat gerade sein 25. Dienstjubiläum gefeiert.

Das ist schwer, jeder hat doch ganz andere Erwartungen an einen 'Simulator'.

Der Eine meckert dann, dass seine Spezialwünsche nicht implementiert sind, der Andere verheddert sich im Überangebot der Konfigurations- möglichkeiten und Beide wissen am Ende nicht, wie sie die Ergebnisse nun so einschätzen sollen.

Meine Diplomarbeit beinhaltet auch ein Programm für Kleinrechner, welches über 30 'Bearbeitungstools' für Zeitreihen zu Verfügung stellt. Von der Glättung zu den Prognosefiltern und wieder zurück.

Hat es einer gebraucht? Nie was von gehört... die Leute die sowas brauchen könnten schreiben sich das lieber selbst, schon aus dem Grund um das, was "hinten rauskommt" besser einschätzen zu können.

Eine akzeptable Ein-Ausgabe zu machen war damals für mich der Hauptaufwand im Programmteil der Arbeit, Zeitreihen (Spice 'transient' ist z.B. eine) wurden überlicherweise noch als ASCII-Grafik ausgegeben, da kam Papier zusammen! Ich hatte das dann für so einen kleinen Plotter mit Wechselstiften geschrieben. Schon aus dem Grunde heute obsolet.

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Ruediger Klenner

Hallo Ruediger,

Ja, abgeschlossen kann man es auch nennen. Waere nur gut, wenn Leute den Schluessel finden koennten ;-)

Noe, das kann man so machen, dass es fuer 90%+ der Benutzer ausreicht und damit der Uni einiges an PR bringt. Exzellente Beispiele, wie man das macht, findest Du unter EMC Modeling Tools hier:

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Hier koennten sie getrost "abschliessen" und der Nachwelt blieben die Fruechte erhalten.

Ein anderes trauriges Beispiel sind die Arbeiten zu Wellendigitalfiltern unter Prof.Mildenberger an der FH Wiesbaden. Zum Glueck hatte ich mir das Buch und danach auch die Software vor Urzeiten gekauft. Spaeter wurde es Shareware und einige Zeit nach seiner Emeritierung war diese Home Page einfach futsch. Das heisst, dass juengere Leute gar nichts mehr von diesen Arbeiten erfahren.

BTW, Prof.Milderberger's Software bekommen nur Leute ans laufen, die wissen, wie man den alten Borland Runtime Error behebt. Ein schlichtes Neu-Kompilieren haette das spaeter behoben. Aber es war ja schon alles abgeschlossen ....

Dann braucht man sich nicht wundern, dass es niemand benutzt. Plotter mit Wechselstiften gibt es nicht mehr. Koennte das nicht einer Deiner Hiwis umschreiben und eine ansprechende Web Site dazu machen?

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Joerg,

hehe, wenn man sich zu abhängig vom Rechner macht ;-). Mir fallen da gleich wieder USB-Geräte ein, da ist es mir _mehrfach_ passiert, daß Windows von deren Treibern dermaßen zerschossen wurde, daß es nicht mehr bootete und komplett neu installiert werden mußte.

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Wir setzen C seit langem für _hardwarenahe_ Programme für uC und DSP ein in der Hoffnung, daß die Optimierer was bringen. Wie ich gehört habe, soll aber das reine Programmieren selbst nicht so das Gelbe vom Ei sein, vielleicht zuviel Konkurrenz, aber Genaues weiß ich nicht.

Bei technisch-wissenschaftlicher Software verstehe ich den Einsatz von C nicht, mir kommt es eher wie ein besserer Assembler vor. Wenn man keine große Übung hat, muß man immer um zig Ecken herum denken mit Knoten in den Gedanken.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Der Einsatz ist sehr leicht verständlich, der Grund heißt Performance. Ob einer eine halbe Stunde oder einen halben Tag auf das Routing der Leiterkarte (EDA) wartet, macht schon einen Unterschied.

Und Assembler ist schnell ;-)

Im Ernst: Es braucht keine geschwätzige Sprache und man kann mit C und geeigneten Bibliotheken und erst recht mit C++ sehr große Programmsysteme erfolgreich schreiben, BTDT.

Man sollte nur die Software strukturiert und modular erstellen, dann klappt das auch für große Anwendungen mit mächtigen Funktionen. Und bei C++ kann man sogar dank Operator Overloading und Klassen problemlos mit Dingen wie Strings und dynamischen Matrizen hantieren, ohne sich zuviel Gedanken über Dinge wie die Speicher- Allokation machen zu müssen.

Gruß Oliver

--
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Oliver Bartels

Hallo Oliver,

Das beste fuer uns hier ist, dass man fuer C sehr schnell einen faehigen Programmierer findet, der nicht erst eingeflogen werden muss wie ich meist. BTDT, etwa zwei Monate her, und innerhalb von etwa zwei Wochen stand die ganze Steuerung (der Programmierer konnte nur halbtags, reichte aber).

Wenn jetzt nur Excel eine C-Anbindung und nicht Basic haette. Doch man soll genuegsam sein und nicht ein Schlaraffenland haben wollen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Christian,

Christian Zietz schrieb:

ich benutze DJGPP2 von D.J. Delorie, das sind 32 Bit-Compiler für verschiedene Programmiersprachen für DOS unter Windows. Damit programmiere ich ausschließlich konsolenorientierte Programme, das I/O ist dann recht einfach. Mit Windows mochte ich mich bisher nicht herumschlagen. Diese Beschäftigung ist privater Natur, Hobby sozusagen und ich mache es nur sporadisch, wenn es mich mal wieder packt.

Wie das mit 64 Bit-Compilern aussieht, bin ich leider auch nicht informiert. Aber ich habe von den IT-Leuten schon etwas von Compilern für Windows gehört. Momentan habe ich aber Urlaub und kann frühestens Ende des Monats mal nachfragen.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

Wenns auch 32bit sein darf, würde ich immer zu Cygwin- oder MinGW-gcc raten. Letzterer funktioniert hier bei mir auch sehr schön als "Cross"compiler unter Linux. :-)

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Gerhard,

[....]>

mich

das scheint schon länger her zu sein ;-), so edle Teile hatten wir damals nicht, könnte die CP/M-Zeit gewesen sein :-). Glaube damals war

64 KB Ram und 1 MB Ramdisk Standard, CPU-Takt um 5 MHz. Von Festplatten hatte man gehört :-). Weiß garnicht, was die Mikroelektronik Leute damals gemacht hatten, die haben Chiplayout beim Frauenhofer Institut gemacht.

Damals hatte ich Compiler von Prospero benutzt, weiß nicht ob's die noch gibt. Jedenfalls war das damals auch noch privat bezahlbar, auch wenn es nur Subsets waren, wurden dann in der Atari-Zeit bis zu den 32 Bit

68032ern benutzt. Dafür hatte ich auch schon versucht, GNU Compiler einzusetzen, nur mit dem UNIX auf Atari konnte ich mich nicht so recht anfreunden. Der Atari TT steht hier immer noch als Andenken, ewig nicht mehr eingeschaltet.

F2C hatte ich auch mal benutzt aus mir heute unverständlichen Gründen. Mit GNU-Compilern kann man sich Libraries aus verschiedenen Programmiersprachen zusammenlinken, nur die Parameterübergabe muß stimmen.

Den kenne nicht, wer ist denn Dilbert? ;-)

Hm, meinst du die Wortlänge und nicht den Index? Mir ist da nichts aufgefallen, natürlich konvergiert Remez bei sehr großen oder extrem spezifizierten FIR nicht mehr. Ich habe bei so alten Programmen auch gleich double precision oder integer*4 deklariert.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

Winfried Salomon schrieb:

BTDT, LAPACK war's. Einfach mit "extern" in einem Headerfile definiert und den gcc dann einfach dagegen linken lassen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Hallo Oliver,

Oliver Bartels schrieb:

es kommt eben darauf an, was Du machst. Wenn Dir beim Routing die Strukturen von C und C++ entgegenkommen, so sind diese Sprachen sicher richtig für Dich. Bei uns wird im Bereich der Automatisierung wohl viel damit gemacht.

Wenn ich mich nicht täusche, wurde C ja für die Programmierung von Beriebssystemen entwickelt und eingesetzt, dafür ist es sicher optimiert.

Was Assembler betrifft, ist das schon klar. Ich konnte mal selbst testen, wie ein in Assembler nachprogrammiertes Multitasking-Betriebssystem für Atari (so wurde es damals von MagiC_PC gesagt) dasselbe phänomenal beschleunigte.

Darum geht es da sicher auch. Nur andernseits sind komplizierte Kernroutinen häufig nur wenige Zeilen lang. Bei mir ist es dann jedenfalls so, daß mich die Syntax nicht zusätzlich belasten darf, sonst sind die Gedanken weg.

Wenn man das gut beherrschen will, sollte man sich wohl schwerpunktmäßig damit beschäftigen, ich selbst programmiere aber nur sporadisch mal. Mit C hatte ich mal angefangen, aber C++ nicht mehr. Da kommt auch immer was Neues wie Java z.B., mit VHDL sollte man sich auch mal beschäftigt haben. Wer das nicht gerade als beruflichen Schwerpunkt hat, hat da einiges zu tun, um dort am Ball zu bleiben.

Die IT-Leute beschäftigen sich viel damit, aber die haben einen mehr informatikmäßigen Schwerpunkt und ich weiß nicht so recht, was da vom ingenieurmäßigen Denken noch übrigbleibt.

mfg. Winfried

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Winfried Salomon

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